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Einkaufsratgeber Käse
Kauf und Lagerung von Käse
Was Sie über den Einkauf und die Aufbewahrung wissen sollten
Worauf sollte beim Käse-Einkaufen geachtet werden? Wie ist Käse am besten aufzubewahren? Bei INTERSPAR erfahren Sie wertvolle Tipps zum Einkauf und zur Aufbewahrung von Käse.
Sagt Ihnen Gaumenlogik etwas? Wussten Sie, dass die Haltbarkeit von Käse stark differenziert? Käse ist nicht nur ein sehr leckeres, sondern auch ein sehr verderbliches Produkt. Umso wichtiger ist die richtige Aufbereitung.
🧀 Unser Tipp 🧀
Wenn Sie nicht die passenden Geräte wie etwa einen Allesschneider oder eine Käsehobel zu Hause haben, können Sie sich den Käse Ihrer Wahl an der INTERSPAR-Käsetheke Ihres INTERSPAR-Marktes entsprechend schneiden lassen.
Fettgehalt und Eigenschaften
Der Fettgehalt von Käse wird meist als Fett in der Trockenmasse (F.i.T.) angegeben, manchmal auch als Fettgehaltsstufe wie etwa “Doppelrahmstufe”. Den tatsächlichen Fettgehalt herauszufinden ist nicht schwer: Er entspricht etwa der Hälfte des Fettgehalts in der Trockenmasse. Bei Frischkäse entspricht er rund einem Drittel.
Falls es nicht möglich ist, den Käse vor dem Kauf zu kosten, gibt es ein paar Dinge, auf die man achten kann. Schmieriger Weichkäse, rissiger Schnittkäse oder verfärbte Schnittflächen bei Hartkäse deuten auf eine falsche Lagerung hin.
Es empfiehlt sich der Kauf von Käse am Stück, denn so bleibt das Aroma besser erhalten und auch in Sachen Haltbarkeit profitieren Sie so.
Tipps zur Aufbewahrung von Käse
Gleich vorweg: Käsesorten sollten niemals gemeinsam gelagert werden, sondern immer getrennt voneinander. Lagert man diverse Edelschimmel miteinander, kommt es zu einer unerwünschten Verteilung der Schimmelsporen, wodurch die Käse ungenießbar werden.
Behälter, Folien, Backpapier: Das richtige Zuhause für jede Käseart
Käse bevorzugt bei der Lagerung eine kühle, gleichbleibende Temperatur. Zusätzlich ist eine dunkle, luftzuggeschützte Umgebung genau die richtige. Sie können Käse in speziellen Käsebehältern aufbewahren.
Denken Sie nur daran, die Boxen regelmäßig zu tauschen. Das Kondenswasser, das sich ansonsten bildet, würde sich negativ auf die Qualität des Käses auswirken.
Generell gilt: Käsesorten mit weißem oder blauem Edelschimmel niemals luftdicht mit zum Beispiel Frischhaltefolie verschließen. Aufgrund der reduzierten Sauerstoffzufuhr stirbt der Schimmel ab (wird bräunlich oder rötlich) und hinterlässt einen bitteren Geschmack im Käse.
Weichkäse mit blauem Edelschimmel lassen sich hervorragend in Alufolie lagern. Weichkäse mit weißem Edelschimmel ist bevorzugt in Backpapier aufzubewahren. Frischkäse kann in Frischhaltefolie eingewickelt werden. Parmesanartige Käsesorten können gerne in ein Geschirrtuch oder Backpapier eingewickelt gelagert werden.
Wie lange lässt sich Käse aufbewahren?
Die Zeitdauer der Aufbewahrung kommt immer auf den persönlichen Geschmack an. Grundsätzlich gilt: Je weicher der Käse, desto verderblicher ist er. Beachten Sie, dass Käse ein Naturprodukt ist. Er wird sich während der Zeit zu Hause im Kühlschrank immer verändern und reift auch nach dem Aufschneiden noch weiter. Solange Käse keinen Fremdschimmel aufweist, kann er verzehrt werden. Eingefroren werden sollte Käse nicht, da er ansonsten an Aroma einbüßt.
Interessant: Beispielsweise bei einem Stück Brie wird der weiße Edelschimmel bei längerer Aufbewahrung immer wieder über die Schnittfläche wachsen. Dies kann auch bei Käsesorten mit gewaschener Rinde passieren. Mit jedem Stück, das zum Verzehr abgeschnitten wird, sollten die Schimmelsporen bzw. die Kulturen über die Schnittfläche gezogen werden, denn bei optimalen Bedingungen vermehren sich diese wieder.
Messer, Hobel & Co: Das richtige Käsezubehör
Am wichtigsten ist, dass für jede Käsegruppe, vor allem bei weißem und blauem Edelschimmel sowie Rotkultur, ein eigenes Messer verwendet wird. So kann das unerwünschte Übertragen von Schimmelsporen eingedämmt werden.
Bei Weichkäse bietet sich ein Weichkäsemesser an. Diese weisen Löcher in der Klinge auf, wodurch der Käseteig nicht am Messer kleben bleibt.
Bei der Käsesorte Tête de Moine bietet sich eine Girolle an. Das ist eine besondere Form der Käsehobel. Anhand dieser können sogenannte Käseblumen abgeschabt werden, die mehr Geschmack versprechen, als ein Käsestück.
Zum Aufschneiden von Schnitt- und Hartkäse kann ein Jausenmesser verwendet werden. Ansonsten eignet sich auch ein Eingriff- oder Doppelgriffmesser dafür.
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