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Leckere Rezepte mit Käse für den Alltag oder spezielle Anlässe
Der perfekte Käse für Ihre Käse Rezepte
Würziges, Cremiges, Traditionelles und Kreatives mit und aus Käsespezialitäten. Käse ist extrem vielfältig und kann als Hauptspeise, Beilage oder zur Verfeinerung dienen. Entdecken Sie die besten INTERSPAR Käserezepte und freuen Sie sich auf einen Abend voller Genuss.
Nationale und internationale Käse-Spezialitäten
Käse ist zu jeder Jahreszeit sprichwörtlich in aller Munde - und das spiegelt sich in einer Vielfalt an nationalen und internatonalen Käserezepten wieder! Im Winter wird er in Form eines Käsefondues zelebriert und viele läuten bei einem geselligen Miteinander über einem Raclettegrill feierlich das neue Jahr ein. Und mal ehrlich: Was wäre der Hüttenbesuch ohne deftige Käsespätzle?
In der warmen Jahreszeit hingegen erfreut man sich gerne an leichten Salaten mit Feta, etwa dem Griechischen Bauernsalat, einem erfrischenden Wassermelonensalat mit Schaffrischkäse oder einer schönen Caprese, die in den Nationalfarben Italiens leuchtet.
🧀 Unser Tipp 🧀
Doch haben Sie sich auch schon einmal gefragt, welche Käsesorten für Fondue und Co. eigentlich am besten geeignet sind? Wir haben Tipps und Vorschläge für Sie.
Der passende Käse für Raclette
Raclettekäse kommt ursprünglich aus der Schweiz, wo jährlich etwa 15.000 Tonnen dieser Käsesorte produziert werden. Käse gehört zum täglichen Speiseplan der Schweizer, das beweisen die vielen traditionellen Gerichte des Landes.
Nicht wegzudenken ist Raclette, dabei wird der Käselaib halbiert und die Schnittfläche angeschmolzen. Die weiche, cremige Oberfläche wird in der Folge abgeschabt und mit heißen Kartoffeln und Cornichons gegessen. Natürlich kann der geschmolzene Käse auch auf ein Brot gestrichen werden – so, wie man das in Österreich von den Christkindlmärkten kennt.
Kurze Geschichte zum Thema Raclette
Das Käseschmelzen war im Wallis bereits im Jahr 1574 bekannt und wurde der Sage nach von einem jungen Walliser Winzer an einem kalten Tag in den Weinbergen erfunden. Da er nur Käse und Brot zur Jause mit hatte, aber ein warmes Gericht wollte, schmolz er den Käse am offenen Feuer und strich ihn dann auf sein Brot.
Diese einfache, nahr- und schmackhafte warme Mahlzeit wurde im Jahr 1874 nach dem französischen Wort „racler“ (schaben, kratzen) benannt.
Der Raclettekäse erfreute sich in weiterer Folge immer größerer Beliebtheit und wurde somit auch außerhalb des Wallis produziert.
Dies erschwerte die Beantragung des AOP-Status, da das Schweizer Bundesgericht entschied, dass Raclette ein Gericht, aber keine schutzwürdige Ursprungsbezeichnung sei. Der Name „Raclette“ für einen Käse ist daher frei verwendbar und somit erhielt der Raclette du Valais erst im Jahr 2007 nach langwierigen Verhandlungen als einziger Raclettekäse den AOP Status.
Moderne Interpretationen für einen Racletteabend
Häufig werden auch die aus der Schweiz stammenden Sorten Goms, Bagnes und Orsière als Käse beim Raclettemenü gereicht. Auch Bergkäse und Tilsiter sind aromatische Begleiter für den Racletteabend. Wer es ein wenig milder mag, kann auf jungen oder mittelalten Gouda und Butterkäse zurückgreifen. Sogar Mozzarella, Gorgonzola oder Camembert eignen sich für den Tischgrill. Die wichtigste Voraussetzung ist ein relativ hoher Fettgehalt, damit er gut schmilzt. Der Walliser Raclettekäse enthält mindestens 50 Prozent Fettgehalt in der Trockenmasse.
Der Tisch beim Raclette-Essen ist meist brechend voll gestellt. Neben dem Gerät selbst finden noch diverse Schüsseln, gefüllt mit geschnittenem Baguette, Kartoffeln, diversen Dips, Silberzwiebeln, Cornichons, Schinken, Birnen, verschiedenem frischem Gemüse und Fleischstücken Platz. Das Schönste beim Raclette ist es, dass Essen und Beisammensein wirklich zelebriert werden können und jeder aus genau den Zutaten wählen kann, die er oder sie am liebsten mag.
Der passende Käse für Käsefondue
„Moitié-moitié“ – „Halb-halb“ lautet das klassische Rezept für ein Käsefondue. Gemeint ist damit die Zusammensetzung der Käsemischung. Ein Teil Gruyère, dieser Käse sorgt für den Geschmack, soll es sein, und ein Teil Appenzeller, der dem Fondue die benötigte Cremigkeit beschert.
Doch erlaubt ist dabei jede Käsesorte, die den Konsument:innen schmeckt. Gerne verwendet werden außerdem Emmentaler, Raclette- sowie jegliche Arten von Bergkäse. Die Rinde wird meist bei der Zubereitung zur Gänze oder teilweise abgeschnitten.
Mit ein paar Tricks zu einem gelungenen Fondue
Wichtig ist, dass die Käsesorten gerieben werden. Am einfachsten ist die Zubereitung, wenn man sich einen Gewürzsud mit Weißwein (bevorzugt halbtrocken), leicht angedrückten, ganzen Knoblauchzehen und Muskatnuss herstellt.
Dann wird nach und nach der geriebene Käse zugefügt und unter ständigem Rühren die Masse zum Schmelzen gebracht (frz.: fondue). Die flüssige Käsemasse wird mit Kirschwasser abgeschmeckt und mit Kartoffel- oder Maisstärke abgebunden.
Der Fonduetopf, in dem die Käsemasse serviert wird, bezeichnet man als Caquelon.
Eingetaucht können in ein Käsefondue alle Zutaten werden, die schmecken. Wer sich in erster Linie für Weißbrot bzw. Baguette entscheidet, sollte darauf achten, dass das Brot vom Vortag ist. Ansonsten fallen die Stücke leicht vom Spieß.
In der Schweiz werden auch bevorzugt kleine Kartoffeln und Gemüsesorten wie Broccoli und Karfiol dazu gegessen. Wer auf Fleisch nicht verzichten will, kann dieses vorab bereits braten und anschließend in gegartem Zustand in die Fonduemasse eintauchen.
Zum Abschluss bietet sich häufig an, die Geschmacksrichtung nochmal zu verändern. Dazu eignen sich zum Beispiel Weichkäse mit blauem Edelschimmel wie Roquefort, St. Agur oder Österkron. Gepaart mit einem Glas Prädikatswein (Trockenbeerenauslese, Eiswein) werden Sie ein wahres Feuerwerk am Gaumen erleben.
Die Käsekruste, die am Ende im Topf übrig bleibt, gilt als besondere Delikatesse.
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