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Die richtige Ernährung für Katzen mit Diabetes

 

Wenn Ihre Katze an Diabetes leidet, kann das eine große Herausforderung sein. Aber keine Sorge – mit der richtigen Ernährung können Sie Ihrer Samtpfote dabei helfen, sich wieder wohl zu fühlen! Wir zeigen Ihnen, wie Sie das beste Futter für Ihre Katze mit Diabetes auswählen und worauf Sie bei der Fütterung achten sollten, um Ihren Liebling bestmöglich zu unterstützen.

Was ist Diabetes bei Katzen?

Diabetes (Diabetes mellitus) bei Katzen funktioniert ähnlich wie bei uns Menschen: Der Körper der Katze kann entweder nicht genug Insulin produzieren (Typ 1) oder das produzierte Insulin wird nicht richtig verwertet (Typ 2). Das führt dazu, dass durch den Insulinmangel die Glukose, sozusagen der Treibstoff für die Zellen der Katze, nicht mehr weitergeleitet werden kann – sie wirkt müde und antriebslos. Um gegenzusteuern, versucht sie, mehr zu fressen, was allerdings in den meisten Fällen trotzdem zu einer Gewichtsabnahme führt.

Welches Futter eignet sich für Katzen mit Diabetes?

Um den Diabetes-Symptomen entgegenzuwirken, spielt das richtige Katzenfutter eine entscheidende Rolle, damit es Ihrem Liebling langfristig gut geht. Katzen mit Diabetes sind auf eine angepasste Ernährung angewiesen, um so ihren Blutzuckerspiegel im grünen Bereich zu halten. Die richtige Nahrung kann aber auch dabei helfen, weitere Probleme wie Übergewicht, Harnwegserkrankungen und Co. zu vermeiden und trägt maßgeblich zur Lebensqualität Ihres Vierbeiner bei. Hier ein Überblick über die wichtigsten Punkte, die Sie bei der Wahl des Katzenfutters berücksichtigen sollten:

  • Proteingehalt: Katzen sind wahre Fleischtiger! Nassfutter mit hohem Proteingehalt (mindestens 40 bis 50 Prozent) ist ideal. Es hilft, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und unterstützt gleichzeitig die Muskeln Ihrer Katze.
  • Ballaststoffe: Durch die verzögerte Aufnahme von Zucker können Ballaststoffe dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel Ihrer Katze aufrechtzuerhalten (sollten ca. drei bis fünf Prozent der Nahrung ausmachen). Weiterer Pluspunkt: Sie fördern eine gesunde Verdauung. Achten Sie bei der Wahl des Futters darauf, dass es hochwertige Ballaststoffe wie Zellulose oder Erbsenfasern enthält.
  • Fettgehalt: Ein gemäßigter Fettgehalt im Futter kann dabei helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Um Übergewicht zu vermeiden, sollte der Fettgehalt aber nicht zu hoch ausfallen (maximal 20 Prozent).

 

Achten Sie außerdem darauf, dass Sie bei Trockenfutter auf eine möglichst kohlenhydratarme Ernährung ohne Getreide (Anteil nicht über 20 Prozent) setzen. Denn zu viele Kohlenhydrate können den Blutzuckerspiegel aus der Balance bringen. Bei Trockenfutter gilt grundsätzlich: Weniger ist mehr!

Tipps für die Fütterung

Die richtige Ernährung ist entscheidend, um das Diabetes Ihrer Katze in den Griff zu bekommen und dafür zu sorgen, dass sich Ihr Haustier rundum wohlfühlt. Achten Sie daher neben dem geeigneten Futter auch darauf, wie Sie bei der Fütterung vorgehen:

  • Regelmäßige Mahlzeiten: Füttern Sie Ihre Katze möglichst immer zur gleichen Zeit, um den Blutzuckerspiegel im Gleichgewicht zu halten. Ein regelmäßiger Fütterungsplan unterstützt die Insulinwirkung und beugt starken Blutzuckerschwankungen vor. Ideal ist ein Abstand von drei bis vier Stunden zwischen den Fütterungen. Tipp: Futterautomaten können hier Abhilfe schaffen.
  • Futterzeitpunkt mit Insulinspritzen abstimmen: Achten Sie darauf, dass Ihre Katze etwa zwei bis drei Stunden vor der Insulininjektion nichts mehr frisst. Die Insulininjektion erfolgt dann am besten gleichzeitig mit der Fütterung. Aber auch hier gilt: Lassen Sie sich im Zweifelsfall unbedingt von Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt beraten oder richten Sie sich nach den ärztlichen Empfehlungen, um Ihre Katze bestmöglich zu unterstützen.
  • Gleiche Futtermenge beibehalten: Versuchen Sie, die Futtermenge möglichst gleichmäßig zu dosieren, um Blutzuckerschwankungen zu vermeiden. Wenn Sie die Futtermenge ändern müssen, wenden Sie sich am besten an den Tierarzt oder die Tierärztin Ihres Vertrauens.
  • Leckerlis mit Bedacht füttern: Sie möchten Ihrer Fellnase etwas Gutes tun? Naschereien sind immer eine gute Idee! Achten Sie aber darauf, dass Sie Ihre Katze in Maßen verwöhnen und möglichst zuckerarme Leckerlis wählen.

Fütterung und Insulindosis: Das müssen Sie beachten

Bei einer Diabeteserkrankung ist es notwendig, Ihrer Katze Insulinspritzen zu verabreichen. Wie hoch die Dosierung ausfällt, hängt stark von der Futtermenge ab. Aber Vorsicht: Wird die Insulinmenge nicht an die Futtermenge angepasst, besteht die Gefahr einer Über- oder Unterzuckerung Ihrer Katze! Informieren Sie Ihren Tierarzt oder Ihre Tierärztin, wenn Sie die Futtermenge ändern, damit die Insulindosis entsprechend angepasst werden kann. Regelmäßige Blutzuckermessungen helfen zusätzlich dabei, die Dosierung genau zu überwachen – und gegebenenfalls anzupassen.

Was tun, wenn die Katze das Futter verweigert?

Wenn Ihre Katze von der Ernährungsumstellung nicht sonderlich begeistert ist, kann das für beide Seiten frustrierend sein. Versuchen Sie, das Futter leicht aufzuwärmen oder mit etwas Hühnerbrühe zu verfeinern – manchmal kann das schon dabei helfen, den Stubentiger vom neuen Futter zu überzeugen. Vielleicht mag Ihre Katze auch eine andere Konsistenz oder einen anderen Geschmack. Hier gilt: Durchprobieren!

Verweigert Ihr Liebling trotzdem das Fressen oder ignoriert er das neue Futter über einen längeren Zeitraum, sollten Sie ärztlichen Rat einholen, um sicherzugehen, dass kein ernsteres Problem vorliegt. Grundsätzlich jedoch gilt: Mit dem passenden Futter und liebevoller Fürsorge kann Ihre Katze auch mit Diabetes ein ausgewogenes, glückliches Leben führen.

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