Weißweine
Weißweine in der INTERSPAR weinwelt
Die Geschichte des Weißweins begann wohl bereits im antiken Griechenland, von wo aus er die Herzen von Weingenießer:innen auf der ganzen Welt im Sturm eroberte. Das liegt nicht zuletzt an seiner aromatischen Vielfalt, die sich von fruchtiger Leichtigkeit bis zu würzig warmer Breite bei Reifung in Eichenholzfässern bewegen kann. So ist er ein idealer, appetitanregender Aperitif genauso wie eine charmante Begleitung zu vielfältigen Fisch- und Fleischgerichten.
Schon gewusst? Die älteste intakte Weißwein-Bouteille der Welt stammt aus dem Jahrgang 1540 und wird im Würzburger Bürgerspital aufbewahrt.
Wie wird Weißwein hergestellt?
Zur Herstellung von Weißwein (Vinifikation) sind folgende Arbeitsschritte nötig:
- Pressen & Maische
Nach der Lese werden die Trauben gepresst. Anschließend kann der Saft entweder direkt zur Gärung gebracht oder davor noch eine Weile auf der sogenannten Maische ruhen gelassen werden. Diese ist eine Mischung aus Most, Traubenschalen und -kernen, manchmal auch Stängeln und Stielen. Durch diese sogenannte “Maischestandzeit” entstehen besonders farbintensive Weißweine, da die Farbstoffe Zeit haben, sich aus den Traubenschalen zu lösen.
Selten werden Weißweine auch direkt auf der Maische zur Gärung gebracht, wodurch sogenannte “Orangeweine” entstehen. Diese besitzen ähnlich viele Gerbstoffe wie rote Weinsorten. - Gärung
Anschließend wird der Traubensaft in einen Gärbehälter gepumpt. Diese bestehen heutzutage oft aus Edelstahl, aber auch Behältnisse aus Holz, Zement, Beton oder Fiberglas sind möglich. Dort beginnt der Vorgang der Gärung durch Hefebakterien, welche den im Saft enthaltenen Zucker in Alkohol umwandeln. Dieser kann entweder spontan durch bereits im Traubensaft enthaltene Hefen beginnen, oder durch Zugabe von Reinzuchthefen bewusst in Gang gesetzt werden. Der nächste logische Schritt ist schließlich der bewusste Stopp des Gärprozesses. Je nachdem, an welchem Punkt dieser herbeigeführt wird, entstehen trockene, liebliche oder süße Weine. Denn: Je länger der Gärvorgang dauert, desto weniger Restzucker und mehr Alkohol sind im Wein enthalten. Um die Gärung zu beenden, werden die Weine entweder gekühlt oder, im Fall von aufgespriteten Dessertweinen, mit hochprozentigem Alkohol versetzt. - Schönung
Nach Ende der Gärzeit werden Wein und Hefen voneinander getrennt und der Wein “geschönt”. Ziel dieses Vorgangs ist es, eventuelle Fehler im Wein zu beheben, indem unerwünschte Trüb-, Geruchs-, Geschmacks- und Farbstoffe entfernt werden. Je nachdem, welche Techniken und Produkte dabei zum Einsatz kommen, liegt hier der Unterschied zwischen nicht-veganen und veganen Weinen. - Reife
Schließlich wird dem Wein Zeit gegeben, um zu reifen. Je nach gewünschtem Ergebnis kann dieser Vorgang wenige Monate bis mehrere Jahre dauern und entweder ungestört oder von weiteren Filterungen und Nachbehandlungen unterbrochen verlaufen.
Wussten Sie übrigens, dass Weißwein nicht zwangsläufig nur aus weißen Trauben hergestellt wird? Das Geheimnis ist das Trennen des Saftes von der Haut direkt nach dem Pressen, denn: Die meisten Farbstoffe roter Trauben befinden sich in deren Schale. Somit eignen sich auch rotbeerige Rebsorten hervorragend für die Herstellung von Weißwein mit seiner typischen stroh- bis goldgelben Färbung.
Welche Weißweinsorten gibt es?
Für Weißweine verwendete Trauben können dank ihrer Robustheit in fast allen Weinbaugebieten der Welt herangezogen werden. So entstand durch Züchtungen und Kreuzungen eine Vielzahl möglicher Sorten – in Österreich sind 26 davon für die Produktion von Qualitäts-Weißweinen zugelassen. Dazu gehören unter anderem:
- Grüner Veltliner
- Roter Veltliner
- Zierfandler
- Rotgipfler
- Riesling
- Muskateller
- Traminer
- Sauvignon Blanc
- Chardonnay
- weiße Burgundersorten
- und mehr
Die mit Abstand beliebteste Weinsorte von Herr und Frau Österreicher:in ist aber der Grüne Veltliner!
Übrigens: Weiße Weine enthalten in der Regel weit weniger Histamin als Rotweine. Das liegt an ihrer natürlichen Säure, welche der Histaminbildung entgegenwirkt.
Bei welcher Temperatur trinkt man Weißwein?
Bei der Frage nach der richtigen Temperierung von Wein gilt: Je kühler, desto deutlicher treten Bitterstoffe, Säure und Tannine geschmacklich hervor. Aus diesem Grund verlangen trockene, körperreiche Tropfen eine höhere Genusstemperatur (12-14 °C) als leichte Weißweine (8-10 °C).
Zu kalt getrunken, büßt Weißwein an Geschmack ein, da sich seine Aromen nicht entfalten können. Lagern Sie Ihre Bouteille im Kühlschrank, ist es daher von Vorteil, sie vor dem Genuss noch etwa 15 Minuten bei Zimmertemperatur stehen zu lassen.
Regionale Weißwein-Hersteller:innen der INTERSPAR weinwelt
Das Sortiment der INTERSPAR weinwelt besteht aus ausschließlich handverlesenen Weinen von Qualitäts-Winzerinnen und -Winzern aus aller Welt. Während wir also hinter allen Hersteller:innen stehen, die uns beliefern, möchten wir Ihnen folgende österreichische Weingüter aktuell besonders ans Herz legen:
- MUSTER.gamlitz (Steiermark)
- Frischengruber (Niederösterreich)
- Christ (Wien)
- Krispel (Steiermark)
- Polz (Steiermark)
- Domäne Wachau (Niederösterreich)
- Gerhard Wohlmuth (Steiermark)
- Fuhrgassl-Huber (Wien)
- Rudolf Rabl (Niederösterreich)
- FJ Gritsch (Niederösterreich)
- Ferdinand Mayr (Burgenland/Niederösterreich)
- Weinviertel DAC (Niederösterreich)
Weißweine aus aller Welt in der INTERSPAR weinwelt
Egal, ob Sie trockene, restsüße oder Dessert-Weißweine schätzen: Die INTERSPAR weinwelt hält ein breites Sortiment an Bouteillen aus aller Welt für Sie bereit. Entdecken Sie edle Tropfen aus Ländern wie Österreich, Frankreich, Italien, Neuseeland und Australien – eine Genussreise erwartet Sie! Bei Bestellung im Onlineshop liefern wir innerhalb von zwei bis drei Werktagen nach ganz Österreich – ab einem Bestellwert von 100€ ganz ohne Liefergebühr. Oder Sie nutzen den kostenlosen Pickup-Service in Ihrem nächsten INTERSPAR Hypermarkt. So oder so: Wir wünschen Ihnen ganz besondere Genussmomente!