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Karaffe

Eine Karaffe ist ein meist bauchiges Glasgefäß, das sich zum Hals hin verjüngt und zur Belüftung von Wein dient. Das sogenannte Karaffieren, d.h. das Umfüllen aus der Flasche in eine Karaffe, gibt dem Wein buchstäblich Luft zum Atmen. In der Karaffe besitzt der Wein eine größere Oberfläche und kommt so mit mehr Sauerstoff in Kontakt als in der Flasche. Junge Weine sind oft reich an Gerbstoffen und Tanninen, die Reaktion mit Sauerstoff mildert diese ab und hilft dem Wein, sich geschmacklich zu öffnen. Für junge Rot- und Weißweine empfiehlt sich daher eine dickbauchige Karaffe mit flachem, breitem Boden. Ältere Rotweine haben in der Regel schon genug Sauerstoff aufgenommen, zu viel Luft wäre ihrem Aroma eher abträglich. Gießen Sie diese Weine vorsichtig in eine schlanke Karaffe und achten Sie darauf, dass ein etwaiger Satz in der Flasche bleibt, um den Genuss nicht zu trüben. Wie lange Wein in einer Karaffe haltbar ist? Weiß- und Roséweine einen bis zwei Tage, junge Rotweine bis zu einer Woche.

Korken

Am Korken führt kein Weg vorbei: Das elastische Material verschließt Wein, Sekt und Obstbrände nahezu wasser- und luftdicht, besticht durch seine natürliche Ästhetik und spielt sogar bei der Reifung bestimmter Weine eine Rolle. Hergestellt wird der echte Naturkorken aus der äußeren Rinde der bis zu zehn Meter hohen Korkeiche. Mindestens 45 Jahre müssen diese Bäume heranwachsen, bevor die Rinde abgeschält, gekocht, gepresst und zu Korken geschnitten wird. Die besten Korken bestehen aus einem einzigen Stück Rinde. Aus Kostengründen kommen aber auch sogenannte Presskorken zum Einsatz: Diese besitzen einen Mittelteil aus gepresstem Korkgranulat und nur oben und unten eine durchgängige Scheibe Kork. Edle Rotweine mit hohem Tanningehalt (z.B. aus den Regionen Bordeaux, Piemont oder Rioja) kommen während ihrer langen Lagerung durch den Korken mit kleinen Mengen Sauerstoff in Kontakt, wodurch sich der pelzige Geschmack der Tannine in ein harmonisches Gaumengefühl verwandelt.

Kir Royal

Der Kir besteht aus Weißwein und Johannisbeerlikör und wurde im französischen Dijon erfunden – dort servierte man diesen Apéritif ursprünglich unter dem Namen Cassis Blanc. “Cassis” steht dabei für den Likör aus schwarzen Johannisbeeren, “Blanc” für trockenen Weißwein aus der Region Burgund. Felix Kir, ehemaliger Bürgermeister der Stadt Dijon, war von dem Getränk so angetan, dass es kurzerhand nach ihm benannt wurde. Das traditionelle französische Rezept: Einen Teil Cassis in ein gekühltes Champagnerglas füllen, mit neun Teilen Weißwein aufgießen, leicht umrühren und genießen. Aber was macht den herkömmlichen Kir zum „Kir Royal“? Die Antwort lautet: Champagner. Dieser ersetzt beim Kir Royal den Weißwein in der Mischung. Auch Cassis kann ausgetauscht werden, etwa gegen einen anderen Fruchtlikör. Weißwein und Himbeerlikör zum Beispiel ergeben einen „Kir Imperial“. Noch eine Variante: Wer Cassis mit Rotwein mischt, erhält einen „Cardinal“. À vôtre santé!

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