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Weißweine kraftvoll & opulent

Opulente Weißweine möchten Aufmerksamkeit, sie sind reichhaltig und enorm dicht. Und man kann sie natürlich auch mal als Alternative zu einem Rotwein trinken. Auf jeden Fall haben wir es hier mit einem anspruchsvollen Partner zu tun!

 

Alkoholgehalt: ab 13 Volumsprozent

Wie: sollte einige Jahre lagern, jüngere Jahrgänge gut belüften, gekühlt bei rund 10 bis 12 °C im Burgunderglas oder im bauchigen Weißweinglas

Typisch: Riesling, Grüne Veltliner, Chardonnay, Grauburgunder oder Traminer, Lagenweine, Wachauer Smaragde, Reserve-Weine, in Holz ausgebaute Weine

Pur: ein feines Glas am Abend

In Begleitung: zu Curry, orientalischen Gerichten, Meeresfrüchten, gerne auch mal zum Fleisch, Käse mit Rotkultur

Wann: Passt zum guten Gespräch auf der Couch oder am festlich gedeckten Tisch!

So erkennt man sie und so schmecken sie

Der Blick aufs Etikett

Der Alkoholgehalt. Ein Weißwein in der Kategorie kraftvoll und opulent hat einen Alkoholwert von mindestens 13 oder 13,5 Volumsprozent. Hie und da kann es auch Richtung 14 oder 15 tendieren. Je nach Jahrgang, Rebsorte und Herkunft geht es richtig zur Sache.

Die Trinkreife. Diese Weine brauchen in der Regel ein paar Jahre, zu jung getrunken können sie nicht ihr volles Potenzial zeigen. Auf der Flaschenrückseite findet man oft Infos, zum Beispiel über den Ausbau im Holzfass.

 

Kraftvolle und opulente Weißweine sind wahre Kunstwerke. Sie sind reichhaltig, enorm dicht und machen jeden Augenblick zu etwas Besonderem.

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Die Bezeichnungen „Smaragd“ oder „Reserve“ weisen in der Regel ebenfalls auf diese Kraftprotze hin. Die Bezeichnung Smaragd gilt nur für Weine der Wachau. Die Smaragdeidechse fühlt sich in den Wachauer Weinbergterrassen besonders wohl. An schönen Tagen sonnt sie sich neben den Rebstöcken und wurde so zum Symbol für die kraftvollsten der Wachauer Weine. Reserve hingegen ist ein Begriff für Weine hoher Qualität, meistens mit einem höheren Alkoholgehalt und/oder längerer Reifedauer. Der Begriff wird in vielen Weinbauländern verwendet, hat dort aber jeweils unterschiedlichen (weinrechtlichen) Status. In Österreich steht Reserve für einen Qualitätswein mit Jahrgangsangabe und mindestens 13 Volumsprozent Alkohol, der besonders sorten- und herkunftstypisch ist. Oft sieht man Reserve in Verbindung mit der Herkunftsbezeichnung DAC.

Herkunft, Rebsorten und Aromen

In der Regel kommen sie bevorzugt aus den wärmeren Gebieten, aber auch in kühlen Regionen sind kraftvolle Weine in besonderen Jahren möglich. Meist stammen die weißen Kraftlackel aus einem einzelnen Weingarten, sind also Lagenweine. Die Trauben werden oft auch spät geerntet. Rund um den Globus ist natürlich der Chardonnay eine beliebte Sorte für kraftvolle Weiße. Immer mehr holt auch der Sauvignon Blanc in der Kategorie auf. Hierzulande sind Grüne Veltliner oder Rieslinge sowie Traminer, Weiß- und Grauburgunder top auf der Liste der Schwergewichte. Von der Aromatik liegen die Weine oft im intensiv fruchtigen Bereich. Sauvignon Blanc duftet oft nach Passionsfrucht und Mango, kraftvoller Riesling erinnert an reife Äpfel und Honig. Die Burgundersorten sind vielfach durch Nusstöne geprägt, dazu kommen oft Noten vom Holzausbau. Insgesamt kann man die Säure als saftig bis rund bezeichnen. Der Körper der Weine ist kräftig und manchmal fast ein wenig barock. Sie sind in jedem Fall eine gute Alternative für all jene, die nicht gerne Rotwein trinken, aber zum intensiven Essen doch einen adäquaten Weinpartner suchen.

 

So zeigen sie sich von ihrer besten Seite

Üppige Weiße sind etwas Besonderes, haben Ausdruck und Intensität, sind rarer und hochpreisiger und daher die idealen Partner für außergewöhnliche Stunden und festliche Anlässe.

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Zeit zum Atmen

Kraftvolle Weine brauchen in der Regel ein paar Jahre, bis sie zur Höchstform auflaufen. In ihrer Jugend sind sie manchmal schüchtern und verschlossen. Hier kann man durch Belüften – auch Karaffieren genannt – gut abhelfen: Durch beherztes Umfüllen des Weines von der Flasche in eine Karaffe wird er mit Sauerstoff angereichert. Er öffnet sich und entfaltet seine wahre Größe. In der Karaffe kann der Wein anschließend weiter atmen. Ein Tipp: Je mehr Luft man dem Wein geben will, desto ausladender sollte die Karaffe sein. Die optimale Trinktemperatur bei kraftvollen Weißweinen liegt zwischen 10 bis 12 °C. Ideal ist ein Burgunderglas oder ein bauchiges Weißweinglas.

 

Junge opulente Weißweine entfalten ihre wahre Größe, wenn sie gut geatmet haben.

Gut zu wissen

DAC

Ist auf einem Weinetikett unmittelbar nach dem Namen des Weinbaugebiets die Buchstabenkombination DAC zu lesen (z. B. Kamptal DAC), handelt es sich um einen für das Gebiet typischen Qualitätswein. Die Bezeichnung DAC wird von regionalen Weinkomitees an jene Weine vergeben, die ihre Herkunftsregion in unverkennbarer Weise repräsentieren. Im Jahr 2002 wurde mit der Einführung des Appellationssystems DAC in Österreichs Weinhierarchie erstmals die Herkunft über die Rebsorte gestellt. Ziel ist es, typische Weine einer Region unter einer gemeinsamen Marke zusammenzufassen und so eine nachvollziehbare Stilistik zu schaffen. Aktuell gibt es 14 DAC-Gebiete in Österreich. Beispiele dafür sind: Weinviertel DAC für Grüne Veltliner, Mittelburgenland DAC für Blaufränkisch.

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So klappt die Partnersuche

In diesem Fall sind ein paar Informationen rund um die Vinifizierung interessant. Sie geben Aufschluss, warum die opulenten Tropfen so sind, wie sie eben sind.

 

Vanille, Zimt oder Karamell

Beim Ausbau spielt nicht selten das Holzfass eine Rolle. Vielfach ist es ein großes Holzfass, manchmal auch ein kleines – das Barrique. Der minimale Luftaustausch durch die Poren des Holzes lässt den Wein nach einiger Zeit weicher wirken. Duftet er nach Vanille, Zimt oder Karamell, hatte er ganz wahrscheinlich Holzkontakt. Das ist natürlich ein wichtiger Faktor in der Kombination mit Essen. Gegrillte oder sehr würzige Gerichte sind hier goldrichtig.

 

Cremiger Wein, sahniges Essen

Weine, die im Holzfass ausgebaut werden, aber auch einige im Edelstahltank gelagerte, machen in der Regel in einem sehr frühen Stadium einen biologischen Säureabbau durch. Hierbei wandelt sich die sehr pikant schmeckende Apfelsäure in mildere Milchsäure um. Der Wein erhält eine gewisse Cremigkeit und Milde. Zu solchen Weinen passen dementsprechend sahnige, cremige Gerichte. Aber nicht alle Rebsorten funktionieren für den biologischen Säureabbau. Vor allem die Burgunder wie Weiß- und Grauburgunder oder Chardonnay sind perfekt. Riesling hingegen punktet durch eine Frucht, die durch den Säureabbau stumpf werden würde.

Weiß anstatt Rot

Wie kein zweiter Weißwein ist der opulente Typ als Begleiter für alle kräftigen Gerichte ideal. Und: Er geht hervorragend selbst zu dunklem Fleisch. Zum gebratenen Lamm kann ein kraftvoller Weißwein, wie ein würziger weißer Bordeaux, gut matchen. Und wer jemals einen Tafelspitz mit einem intensiven Apfelkren zu einem Riesling Smaragd genossen hat, wird nie wieder etwas anderes dazu trinken. Unvergleichlich gut geht ein intensiver, üppiger Weißer wie ein kräftiger Traminer aus dem Vulkanland Steiermark mit markanten Käsen aus der Rotkulturliga.

Perfektes Partner-Matching

CURRYS

Currygerichte sind mittlerweile hierzulande allgegenwärtig. Die besonders würzige Komponente macht sie ideal zu kraftvollen Weinen – mit Ausnahme, wenn zu viel Schärfe im Spiel ist. Üppige, würzige und runde Weine fürs Curry sind Chardonnays aus Übersee und heimische Burgunder.

 

GEMÜSE & HÜLSENFRÜCHTE

Alle Gemüsesorten, die sehr erdig und würzig oder mit intensiven Kräutern und Gewürzen zubereitet sind, eignen sich als Partner für kraftvolle Weißweine. Herrlich ist eine geschmorte Sellerieknolle mit einem reifen Sauvignon Blanc, ein sämiger Linseneintopf geht wunderbar mit einem Neuburger oder überbackene Gemüse-Enchiladas mit einem kräftigen Grauburgunder.

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ORIENTALISCHE KÜCHE

Speisen mit Huhn, Lamm, Schaf oder Ziege, Datteln und kandierten Früchten, Linsen, Bohnen, Kichererbsen, Hirse und Duftreis spielen eine wichtige Rolle. Am besten können da würzige und kraftvolle Weine mithalten. Ideal sind Traminer, üppige Sauvignon Blancs oder Rieslinge mit leichter Restsüße.

 

KARTOFFELGERICHTE

Gratins und cremige, kräftige Weiße sind geradezu füreinander bestimmt. Ein Erdäpfel-Lauch-Gratin ist herrlich mit einem milden, aber üppigen Weißburgunder. Aber auch ein feuriges Kartoffelgulasch mit Paprika gibt mit einem würzigen und kraftvollen Sauvignon Blanc ein ideales Paar ab.

MEERESFRÜCHTE & SCHALENTIERE

Auch Meeresfrüchte und Schalentiere sind zubereitet oft sehr intensiv im Aroma. Gegrillte Gambas mit Chilimayonnaise sind daher super zu einem holzfassausgebauten Chardonnay aus Italien. Eine Bouillabaisse mit Safran und Rouille geht wunderbar zu einem kräftigen weißen Bordeaux.

 

HUHN & PUTE

Hendlbrust aus dem Wok mit Erdnuss geht fantastisch zu nussigem Weißburgunder aus dem Holzfass. Eine kräftige Veltiner Reserve passt zu einer in Kürbiskernpanier gebackenen Putenbrust. Zum Hendlfilet in fruchtiger Currycreme mit Süßkartoffelpüree geht eine Riesling Reserve super. Die darf im Sinne der Harmonie sogar ein wenig Restzucker haben.

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RINDFLEISCH GEKOCHT & GEBACKEN

Weißwein und dunkles Fleisch? Ja! Rindfleisch gekocht geht genial zu einem Riesling Smaragd. Besonders dann, wenn ein Apfelkren mit ins Spiel kommt. Wird mit Schnittlauchrahm serviert, passt besser ein kraftvoller Veltiner. Gebackene Rindsschnitzel vertragen auch einen kraftvollen Weißen. Ein super Tipp: ein Roastbeef mit Knoblauchrahm und Rosmarin-Wedges.

TIPP SPAR PREMIUM Roastbeef und dazu eine kraftvolle Grüner Veltliner Reserve

KRÄFTIGER FISCHGENUSS

Fettreiches, wie eine Räuchermakrele mit Oberskren, geht zu einem ebenso kraftvollen Wein, wie zu einer Kremstaler Veltliner Reserve. Je intensiver die Sauce, desto üppiger sollte der Wein sein. Genial: ein Steinbutt mit Krustentierschaum und ein Chardonnay aus dem Burgund. Gebackener Fisch braucht auch viel Power beim Wein.

 

WÜRZIGE KÄSE

Alle Käse mit Rotkultur sind das stimmige Gegenüber für opulente Weiße. Ihre intensive Aromatik kann von diesem Weintyp ideal aufgefangen werden. Perfekt: Traminer und Munster, klassischer Bergkäse geht – man hat es kaum auf der Rechnung – mit einem stoffigen Riesling aus dem Kamptal.

Tipps für unsere eiligen Genießer

Gereifter Bergkäse & Grauburgunder

Der charaktervolle Hartkäse mit seinem einzigartig würzigen, harmonischen Geschmack verlangt nach einem kraftvollen Weißwein mit Fruchtschmelz. Der Grauburgunder Goldberg von Georg Preisinger überzeugt nicht nur mit seiner nussigen Würze, sondern auch mit den subtilen Aromen von kandierten Früchten. Die feine Säure und Mineralität des Weines ergeben auch mit den fruchtigen Beigaben zum Käse eine perfekte Ergänzung!

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Riesengarnelen vom Grill mit Chilimayonnaise & Grüner Veltliner

Schnell gemacht und toll im Effekt: Riesengarnelen vom Grill sind ein herrlich mediterranes Essen – mit Chilimayonnaise bekommt das Ganze noch einen richtigen „Wums“. Ein echt gutes Paar. Rudi Rabls dichter Veltliner, als dritter im Bunde, kommt mit den kraftvollen Aromen des gegrillten Krustentiers gut aus und hat genug Körper, um sich neben dem scharfen und üppigen Dip zu behaupten.

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