Die Abkürzung mag an einen deutschen Autofahrerclub erinnern, tatsächlich steht sie im Kontext Wein aber für “Districtus Austriae Controllatus”. Dieses gesetzliche Kürzel zeichnet Weine aus, welche geschmacklich unverkennbar und typisch für ein bestimmtes Weinbaugebiet in Österreich sind. Die Entscheidung über die Vergabe des Kürzels trifft das Landwirtschaftsministerium, nachdem ein entsprechender Antrag vom zuständigen regionalen und dem nationalen Weinkomitee dort vorgebracht wurde. Bei dieser Entscheidung über die sogenannte Herkunftstypizität spielen Faktoren wie Rebsorte, Anbau und Ernte, Alkoholgehalt, Restzucker und mehr eine Rolle. Seit dem Jahr 2003 haben fast alle österreichischen Weinbaugebiete für sie typische DAC-Weine registriert.

In Österreich ist der Digestif besser unter den Bezeichnungen “Verdauungsschnaps” oder “Absacker” bekannt. Es handelt sich um Spirituosen, welchen eine verdauungsfördernde Wirkung zugeschrieben wird, und die deshalb nach dem Essen gereicht werden. Der Digestif ist damit sozusagen der Gegenpart zum Aperitif, der appetitanregend wirkt und vor einer Mahlzeit getrunken wird. Wie ihrer typisch österreichischen Bezeichnung schon zu entnehmen ist, handelt es sich bei Digestifs traditionell um Schnäpse. Besonders Obstschnäpse, die umgangssprachlichen “Obstler”, sind hier gängig. Aber auch Kräuterschnäpse, sogenannte “Magenbitter”, werden gerne nach dem Essen getrunken.

Als Domäne oder auch “Weinbaudomäne” werden im deutschsprachigen Raum größere Weinbaugebiete in staatlichem Besitz bezeichnet. Sie entstanden ab dem 19. Jahrhundert und dienten als sogenannte “Musterweingüter” der Verbreitung moderner Anbaumethoden unter Winzer:innen. In Privatbesitz übergegangene, ehemals staatliche Weinbaugebiete dürfen die Bezeichnung “Domäne” auf Wunsch aber weiterhin führen. Das größte und wohl bekannteste Beispiel aus Österreich ist das Weingut Domäne Wachau.