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Natural Wine

Unter Natural Wine versteht man Weine, bei denen die Natur einfach mal machen durfte. Eine offizielle Definition gibt es zwar noch nicht, dafür einige Richtlinien: Natural Wine soll aus biologischem oder biodynamischem Anbau sein, von Hand gelesen und ohne künstliche Hefe gegoren werden. Die Reben werden wenig bearbeitet und der Wein soll möglichst wenig bis keine Zusätze enthalten. Dafür bekommt er die Zeit, sich zu entwickeln. Und das ganz in seinem eigenen Tempo, denn auch im Keller greifen die Winzer nicht zu stark ein.

Nachhall

Ein Synonym für den Abgang, also den Geschmackseindruck, den ein Wein auf der Zunge und im Gaumen hinterlässt. Wenn ein Weißwein nach dem Schlucken besonders spritzig, ein Roséwein besonders fruchtig oder ein Rotwein besonders rauchig ist, bezeichnet das den Nachhall. Er setzt sich zusammen aus dem Duft, der Säure, dem Gerbstoff und den Aromen eines Weines. Der Nachhall ist auch ein wichtiges Qualitätsmerkmal: Je anhaltender und intensiver, umso hochwertiger wird ein Wein beim Verkosten empfunden.

Nachlauf

Die dritte Phase des Destillationsvorgangs. Während durch den Vor- und Mittellauf die eigentlichen Brände entstehen, ist der Nachlauf eher ein Nebenprodukt. Man bezeichnet ihn auch als Reinigungsbrand, da er ab einer Temperatur von etwa 91°C und damit nach dem Schnaps an sich entsteht. Der Nachlauf hat einen Alkoholgehalt zwischen 40 und 50 % und einen hohen Säuregehalt. Er riecht und schmeckt daher eher unangenehm. Deswegen wird er nach dem Brennen meist direkt entsorgt.

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