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Uhudler: Besonderheit aus dem südlichen Österreich

  

Hört man zum ersten Mal von der Rotweinsorte Uhudler, mag im ersten Moment ein Lächeln über die Lippen huschen. Der Begriff klingt nicht alltäglich und auch eine sinngemäße Ableitung um die Bedeutung fällt schwer. Eine der verbreitetsten Überlieferungen besagt, dass der Namensursprung darin begründet ist, dass Weinbauern nach dem übermäßigen Uhudler-Genuss von ihren Frauen mit den Worten “Du siehst aus wie ein Uhu!” begrüßt worden seien. Um Licht ins Dunkel des Uhudler-Universums zu bringen, widmet sich dieser Beitrag ganz der österreichischen Spezialität.

  

Was genau ist Uhudler?

Was steckt nun hinter Uhudler? Genau genommen handelt es sich hierbei um eine Cuvée, die hauptsächlich in der südöstlichen Steiermark sowie im Südburgenland produziert wird. Das Ergebnis ist ein Wein, der eine charakteristische rote Farbe hat und sehr fruchtig schmeckt. Die Aromen erinnern an Waldbeeren, Kirschen und Himbeeren und werden als sogenannter “Fox-Ton” bezeichnet.

Interessant: Uhudler wurde lange Zeit als landwirtschaftliches Produkt betrachtet und war nicht für den Verkauf zugelassen. Das änderte sich erst in den 80er Jahren, als die Sorte offiziell anerkannt wurde. Erst seither darf Uhudler als Wein verkauft werden – jedoch mit Einschränkungen.

  

Die Uhudler-Kontroverse

Noch heute ist Uhudler-Wein nicht unumstritten. Grund dafür sind die verwendeten, außereuropäischen Rebsorten, was nicht den EU-Weinrichtlinien entspricht. Dies führte dazu, dass der Verkauf außerhalb Österreichs eingeschränkt wurde. Konkret: Die Richtlinien verbieten die Verwendung von nicht-europäischen Rebsorten. Zu diesen gehört beispielsweise auch die amerikanische Isabella-Traube, die Bestandteil der Mischung der Traubensorten des Uhudlers ist.

Trotz der Beliebtheit des Uhudler-Weins werden immer noch Debatten über dessen EU-Konformität geführt. In Österreich wurde der Verkauf mittlerweile legalisiert, in anderen Ländern, etwa in Deutschland, ist der Handel nach wie vor eingeschränkt.

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Die Herstellung von Uhudler

Die Herstellung gestaltet sich traditionell und aufwendig: Die von Hand geernteten Trauben werden zunächst von Stielen und Blättern befreit und anschließend in großen Holzfässern zerkleinert. Der daraus entstandene Saft wird in offenen Bottichen fermentiert. Dafür kommen wilde Hefen zum Einsatz, die für den charakteristisch-fruchtigen Geschmack des Uhudlers sorgen.

Diese Fermentation dauert mehrere Wochen. Um sicherzustellen, dass die Hefen gleichmäßig verteilt sind, wird der Saft währenddessen mehrmals täglich umgerührt. Ist die Fermentation vollendet, wird der Wein in Fässern gelagert, wo ihm die nötige Zeit gegeben wird, um zu reifen.

  

Der Geschmack von Uhudler-Wein

Uhudler ist nicht nur an sich etwas Spezielles – auch geschmacklich glänzt er mit Raffinesse und Besonderheit. Der südösterreichische Wein ist bekannt für seinen niedrigen Alkohol- und einen hohen Säuregehalt. Oft wird er als süffig und erfrischend beschrieben und passt hervorragend zu herzhaften Speisen. Probieren Sie ein Glaserl Uhudler zu Wurstwaren oder zur Brettljause und kommen Sie in einen ganz besonderen Genuss!

 

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