Geheimzutat: Japanische Eiche
Im Zuge des Zweiten Weltkriegs wurden diverse Sanktionen über die Insel verhängt, die es unmöglich machten, Fässer aus den USA oder Großbritannien zu importieren. Die japanischen Whisky-Hersteller waren also dazu gezwungen, Alternativen zu finden. Die Wahl fiel notgedrungen auf die Wassereiche, deren Holz in erster Linie für die Möbelproduktion verwendet wurde.
Das Mizunara-Holz war allerdings nicht besonders dicht, weshalb man einfach zu Mehlschwitze und Papayabrei als Stopfmittel griff. Die feinen Aromen von Kokos, Mango, Kampfer und Adlerholz, die sich so während des Reifeprozesses manifestieren, sind ein Alleinstellungsmerkmal der raffinierten Spirituosen aus Fernost. Und mittlerweile so geschätzt, dass japanische Eichenfässer auch bei schottischen und irischen Produzenten rege Verwendung finden.