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Schaumweine

Schaumwein ist DAS Symbol für das Feiern der besonderen Momente des Lebens. Und: Schaumweine sind auch herrliche Speisenbegleiter.

 

Alkoholgehalt: rund 11 bis 12 Volumsprozent – je nach Art des Schaumweines

Wie: Prosecco, Frizzante und aromatisierte Varianten bei 6 bis 8 °C, Sekt, Winzersekt, klassische Champagner, Crémant und Spumante bei 8 bis 10 °C

Typisch: in Österreich Grüner Veltliner, auch Welschriesling und Riesling; in Österreich und international Chardonnay und Pinot Noir; in Italien Prosecco Glera

In Begleitung: von Vorspeisen, Pasta, Fisch und Fleisch, Desserts und vor allem Käse

Wann: zum Aperitif, zu allen Gängen eines Menüs und zum Feiern

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So erkennt man sie und so schmecken sie

Der Blick aufs Etikett

Die Herstellungsmethode. Es gibt drei wichtige Arten der Schaumweinerzeugung. Die aufwendigste ist die Flaschengärung (Champagnermethode). Fertiger Wein wird mit Hefe und Zucker in Flaschen gefüllt, eine zweite Gärung findet statt. Dabei entstehen die Perlen. Champagner, Winzersekt, Spumante und Crémant werden so gekeltert. Durch den intensiveren Kontakt mit der Hefe entsteht das typische Hefe-Aroma. Die zweite Möglichkeit ist das Charmatverfahren. Hier passiert die zweite Gärung nicht in der Flasche, sondern im Drucktank. Der Kontakt mit der Hefe ist reduzierter. Das Ergebnis sind frische Schaumweine mit klarer Frucht, typisch für viele Sekte und für Prosecco. Die unkomplizierteste Art ist das Imprägnierverfahren. Dafür wird dem Wein Kohlensäure zugesetzt, ähnlich der Herstellung von Soda-Getränken. Einfache Schaumweine wie Frizzante werden so hergestellt. Der Jahrgang. Schaumwein – auch Champagner – ist sofort nach der Abfüllung perfekt zu trinken. Er schmeckt jung am besten und gewinnt nicht durch die Lagerung.

Die Geschmacksangabe. brut nature, extra brut, brut, extra dry, dry, demi- sec und doux – siehe Wissenskästchen – weisen auf den Restzuckergehalt eines Schaumweines hin. Die Kohlensäure bewirkt, dass der Eindruck von Süße weniger stark wahrgenommen wird als bei Wein.

 

„I only drink champagne on two occasions. When I am in love and when I am not.“ (Coco Chanel)

Herkunft, Rebsorten und Aromen

Schaumwein wird vor allem in den kühlen Weinregionen erzeugt. Denn um einen Schäumer zu erhalten, der animierend und trinkfreudig wirkt, braucht es Trauben, die eine lebendige Säure und einen niedrigen Alkoholgehalt haben. Die gedeihen in gemäßigtem Klima besser als unter südlicher Sonne. Europa ist der Hotspot für prickelnden Wein. Dabei unterscheiden sich die Regionen deutlich voneinander. Sowohl im Stil als auch im Geschmack der Produkte. In Österreich sind es v. a. Sekt und Frizzante, die in die Flaschen kommen. Wer an Italien und Prickelndes denkt, landet meist beim Prosecco. Er verkörpert die italienische Leichtigkeit wie kein zweiter Schaumwein. Prosecco ist eine geschützte Herkunftsbezeichnung in der Region Friaul-Julisch Venetien. Es gibt ihn entweder in der Kategorie Frizzante ( weniger Kohlensäure) oder Spumante (mehr Kohlensäure). Im Ursprungsland des Schaumweines – Frankreich – hat natürlich der Champagner die unangefochtene Rolle des Stars. Auch weltweit wird er als luxuriös und hochqualitativ wahrgenommen. Seine Herkunft liegt eine gute Autostunde nördlich von Paris bei Reims.

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Die Schaumweincocktails. Was vor knapp 100 Jahren mit dem Bellini in Venedig begann, ist heute richtig en vogue: fruchtige Cocktails auf Basis von Schaumwein. Bellini ist immer noch „Everybody’s Darling“, hat aber vor allem durch den Hugo oder Aperol Spritz mit Prosecco ordentlich Konkurrenz bekommen.

 

Welche Rebsorten sind die richtigen für Schaumwein?

In Österreich wird Sekt vor allem aus Grünem Veltliner, Welschriesling oder Riesling gekeltert. Sehr gut eignen sich auch Chardonnay oder Weißburgunder und Pinot Noir – weiß oder rosé. Die meisten heimischen Schaumweine sind Cuvées aus verschiedenen Sorten, die gemeinsam ein stimmiges Ganzes ergeben. Besonders aktuell: rebsortenreine Sekte und Frizzante. Durch die Kohlensäure spiegelt sich die Aromatik der Traube besonders ausgeprägt wider. Ein sehr spannendes Trink-Erlebnis. In der Prosecco-Region in Italien gibt die Sorte Glera den Ton an. Für Spumanti, wie z. B. Franciacorta, werden in der Mehrheit Chardonnay und Pinot Noir verwendet. Chardonnay, Pinot Meunier und Pinot Noir – die drei Geschwister aus der Burgunderfamilie – geben beim Champagner den Ton an. Die meisten sind eine Cuvée aus allen dreien. Liest man Blanc de Blancs auf dem Etikett, besteht der französische Sprudler nur aus Chardonnay. Bei Blanc de Noirs sind es die blauen Rebsorten Pinot Meunier und Pinot Noir.

 

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Gut zu wissen

Die Restzuckerwerte

Durch die Kohlensäure im Schaumwein wird der Restzucker viel weniger intensiv wahrgenommen als bei stillem Wein. Deshalb schreibt die Gesetzgebung andere Bezeichnungen und Werte für den Restzucker vor als bei Wein.

 

brut nature: bis 3 g/l

extra brut: bis 6 g/l

brut: bis 15 g/l

extra dry/ extra trocken: 12-20 g/l

dry/trocken: 17-35 g/l

demi-sec/halbtrocken: 33–50 g/l

doux/mild: über 50 g/l

So zeigen sie sich von ihrer besten Seite

Gut gekühlt schmecken sie am besten. Prosecco, Frizzante und aromatisierte Varianten sollte man bei 6 bis 8 ºC trinken. Dadurch wird ihre Lebendigkeit unterstützt. Sekt, Winzersekt, klassische Champagner, Crémant und Spumante sind bei 8 bis 10 ºC ideal. Hochwertiger Jahrgangschampagner mag es gerne eine Spur wärmer. Die Aromen sind hier komplexer. Kommt er zu kalt in Glas, leidet die Ausdruckskraft. Sekte und Frizzante passen sehr gut in ein leicht bauchiges Sektglas (Tulpenform). Das nach oben leicht zulaufende Glas verhindert, dass das Aroma und die Kohlensäure schnell entweichen. Für hochwertige Winzersekte und Champagner ist ein etwas bauchigeres Sektglas – oder noch besser ein Weißweinglas – geeignet.

 

Schaumwein soll gut gekühlt getrunken werden. Aber Eiswürfel sind ein absolutes No-Go! Sie zerstören das wunderbare Prickeln dieser Tropfen.

So klappt die Partnersuche

So viele Möglichkeiten

Die Kombination von prickelndem Wein und Essen ist kaum bekannt und wird viel zu wenig ausprobiert. Zu Unrecht! Es gibt so viele spannende Paare. Beispiele gefällig? Bekannt und hoch exquisit: Austern und Champagner. Nicht weniger spannend, aber leistbarer: gebeizter Lachs mit österreichischem Winzersekt. Daneben sind Vorspeisen wie eine Saiblingsterrine mit mariniertem Spargel und Toast zu einem Burgundersekt oder ein zartes Petersilienrisotto zum Prosecco herrlich. Ein kräftigerer Roséchampagner mag einen feinen Lammrücken mit Erdäpfelgratin. Und ein leicht restsüßer Rieslingsekt geht wundervoll zur Marillen-Bisquitroulade.

 

Käse und Schaumwein? Ein Traumpaar

Generell gilt, dass sich ähnliche Aromen und Reifegrade gut vertragen. Schaumwein aus ausdrucksstarken Rebsorten, wie Muskateller oder Muskat-Ottonel, passt zu intensiven Aromen im Käse. Frische Schaumweine mit milder Aromatik, wie ein Welschriesling aus dem Burgenland, lieben zarte Frischkäse mit dezenter Aromatik. Zu Kräftig-Würzigem punkten Sekte mit feiner Restsüße wie ein Traminer aus Niederösterreich. Die Süße balanciert die gehaltvollen Aromen am Gaumen. Eine Spur Süße macht sich natürlich auch zu Desserts gut und hebt die Stimmung am Ende eines Menüs.

Perfektes Partner-Matching

APERITIF & KLEINE HÄPPCHEN

Es ist kein Geheimnis: Schaumwein ist der perfekte Aperitif. Er hebt die Stimmung und erfrischt zu Beginn eines Essens. Ideal, wenn der Schäumer so trocken wie möglich ausgebaut ist. Süße sättigt den Gaumen schnell. Feine Kleinigkeiten zu extra brut und brut: mit Frischkäse gefüllte Blätterteigtäschchen, Toast mit Saiblingstatar, Blinis mit Forellenkaviar und Sauerrahm oder Miniflammkuchen.

 

ZARTES FLEISCH

Zu Fleisch gehört ein etwas kräftigerer Typ im Glas. Zart gebratenes oder gekochtes Geflügel macht sich gut mit Schaumwein. Unsere Tipps: Hendlbrust mit Erbsenrisotto zu Prosecco oder ein feines Schweinefilet im Blätterteigmantel zum Weißburgundersekt aus dem Burgenland. Ideal: ein nicht zu zitronig mariniertes Kalbscarpaccio zu klassischem Winzersekt brut aus Österreich.

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SPANNENDE KÄSE-LIAISON

Herrliche Verbindungen sind: ein charmanter Traminersekt aus Niederösterreich und ein zarter Käse mit Rotkultur, oder ein leichterer Welschrieslingsekt zu Frischkäse mit Kräutern. Junger Camembert oder andere Weißschimmelkäse, die noch eher jung (topfig) sind, machen sich perfekt mit einem klassischen Champagner brut.

 

FISCH & MEERESFRÜCHTE

Fisch pochiert, leicht gebraten oder gegrillt: Zu heimischem Rieslingsekt passt ein gedämpfter Lachs mit Rieslingsekt-Schaum. Ist der Fisch leicht gebraten oder gegrillt und die Sauce buttriger, passt ein dezent im Holzfass ausgebauter, cremiger Champagner oder Burgundersekt. Rosésekt schmeckt herrlich zu einem fruchtigen Krabbencocktail, Rosé Reserve zu Garnelen und Gambas vom Grill. Als Begleitung: Baguette!

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Unsere Tipps für eilige Genießer

Cremiger Taleggio & Prosecco Er zählt zu den bekanntesten Käsen Italiens und ist besonders beliebt dazu – Taleggio wie der SPAR PREMIUM Taleggio D.O.P.. Seine feine Würze und Cremigkeit machen ihn zum kongenialen Partner eines zart prickelnden Weines. Ein schönes, italienisches Paar gibt der Käse mit einem nicht zu trockenen Prosecco, wie dem Valdo Marca Oro, ab. Wer die Harmonie ein klein wenig brechen mag, kann einen Löffel SPAR PREMIUM Edition Johanna Maier Marillen-Senfsauce dazu kombinieren.

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Limettensorbet & Champagner Besonders spritzig ist die Kombination mit SPAR PREMIUM Edition Johanna Maier Limetten-Sorbet. Eine Kugel davon in ein Weißweinglas und aufgegossen mit Canard-Duchêne Champagner erfrischt es vor dem Hauptgang in einem großen Menü oder macht sich fein als ganz leichter, belebender Abschluss. Oder: Man genießt das prickelnd-frische Duo einfach so zwischendurch.

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