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Süßweine

Sie gehören zu den edelsten und charmantesten Weinen der Welt. Oft werden sie auch als „Nektar der Götter“ oder „flüssiges Gold“ bezeichnet. Süßweine haben Eleganz und Glamour, sind sinnlich und nebenbei herrliche Speisenbegleiter. Nicht nur zum Dessert.


Alkoholgehalt:
rund 10 bis 18 Volumsprozent – je nach Art des Weines

Wie: schmeckt jugendlich und gereift, 10 bis 14 °C, Typ Spätlese kühler, Portwein und Co. etwas temperierter

Typisch: in Österreich Sorten wie Welschriesling, Traminer und Muskateller, in Bordeaux (Sauternes) Sauvignon Blanc und Semillon, international viele autochthone Sorten

In Begleitung: von Nachspeisen, Blauschimmelkäse, scharfer Asiaküche und Leberpastete

Wann: zum Abschluss eines Menüs, als Begleiter zum Keksteller, als eigenständiges Dessert oder als Meditationswein

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So erkennt man sie und so schmecken sie - Der Blick aufs Etikett:

Die Bezeichnungen. Süßwein hat viele Namen. Im deutschsprachigen Raum sind das: Spätlese, Auslese, Beerenauslese, Trockenbeerenauslese, Ausbruch, Strohwein oder Eiswein. International weisen die Bezeichnungen Sauternes, Port, Sherry, Madeira, Vin Santo oder Tokaij den Weg. Der Alkoholgehalt. Er ist – je nach Süßweinart – breit gefächert von unter 10 Volumsprozent (z. B. feine Spätlese) bis zu 18 Volumsprozent (z. B. Portwein).

Der Jahrgang. Vor allem heimische Süßweine, Sauternes und Vintage Ports stammen aus einem Jahr und werden mit Jahrgangsangabe abgefüllt. Sherry und die meisten Portweine sind Cuvées aus verschiedenen Jahrgängen und tragen damit keine Jahresangabe auf dem Etikett. Süßweine dürfen einige Jahre lagern. Je süßer, umso länger.

Herkunft, Rebsorten und Aromen

Die Hochburgen der Süßweine sind die klassischen Weinbauländer Europas: vor allem Österreich, Frankreich, Italien, Spanien und Portugal zählen dazu. Nicht zu vergessen ist Ungarn mit seinem berühmten Tokaij.

Der Jahrgang. Vor allem heimische Süßweine, Sauternes und Vintage Ports stammen aus einem Jahr und werden mit Jahrgangsangabe abgefüllt. Sherry und die meisten Portweine sind Cuvées aus verschiedenen Jahrgängen und tragen damit keine Jahresangabe auf dem Etikett. Süßweine dürfen einige Jahre lagern. Je süßer, umso länger.


Welche Rebsorten sind die richtigen für Süßweine?

Süßweine werden bevorzugt aus aromatischen Rebsorten gekeltert. Ihr ausgeprägtes Aroma passt wunderbar zur Süße des Weines. Oft sind es Muskateller oder Traminer. Die zweite große Gruppe sind jene Sorten, die sich aufgrund ihrer – in diesem Fall positiven – Anfälligkeit für die Edelfäule (Botrytis Cinerea) besonders gut für die Herstellung von Süßweinen eignen: vor allem der Welschriesling in Österreich sowie Sauvignon Blanc und Semillon für Sauternes in Bordeaux. In vielen Gebieten werden die traditionellen, alteingesessenen Trauben des Landstrichs verwendet. Für Portwein sind beispielsweise 30 verschiedene zugelassen. Port und Sherry zählen zur Gruppe der verstärkten (aufgespriteten) Weine. Bei ihrer Herstellung wird der Gärprozess unterbrochen, indem man den Wein mit Alkohol anreichert (aufspritet). Diese Weine sind dementsprechend alkoholstark. Daher spricht man hier auch von Likörwein.

Mal süß, mal trocken.

Verarbeitet man ein und dieselbe Rebsorte für Süßwein und trockenen Wein, zeigt sich die Aromatik ziemlich unterschiedlich. Das führt sich vor allem auf die Aromen zurück, die sich im Laufe der Traubenreife durch den unterschiedlichen Lesezeitpunkt verändern. Beim Süßwein spielt weniger die frische Fruchtigkeit eine Rolle. Die Aromen gehen in Richtung Honig sowie tropische, getrocknete oder kandierte Früchte, Nüsse und Malz. Reifen die Weine im Holzfass, kommen Vanille, Brioche, Zimt oder Keksnoten dazu.

So zeigen sie sich von ihrer besten Seite

Sie sind charakterstark und lassen sich nicht über einen Kamm scheren.

Die Trinktemperatur. Spätlese und Auslese sind bei 8 bis 10 ºC optimal. Ihre Frucht ist etwas lebendiger und wird durch die kühlere Temperatur optimal betont. Portwein, Sherry und üppigere Süße, wie z. B. Beeren- und Trockenbeerenauslesen, Sauternes oder Vin Santo, sind bei 12 bis 14 ºC ideal.

Das Glas. Süßweine trinkt man am besten im klassischen Weißweinglas. Serviert man sie in klitzekleinen Gläschen, können sie sich nicht entfalten. Eine Spur Platz braucht der Wein schon, um zu zeigen, was er kann. Aber Achtung: In sehr bauchigen Gläsern wird der Wein zu schnell warm und der Alkohol wirkt in der Folge dominant.

 

Am häufigsten finden Süßweine und Desserts zueinander. Wichtig ist, dass das Dessert nicht süßer ist als der Wein. Sonst kann der Wein bitter schmecken.

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Gut zu wissen - Botrytis Cinerea

Der Pilz Botrytis Cinerea ist die Grundlage vieler weltweit bekannter Süßweine, wie Beeren- und Trockenbeerenauslese, Ausbruch oder Sauternes. Er befällt reife, schon süße Trauben. Durch die sogenannte Edelfäule vollzieht sich ein wahres Wunder. Der Pilz durchdringt die Beerenhaut und macht sie durchlässig. Dadurch verdunstet bei Wind ein großer Teil des Wassers und die Beeren schrumpfen rosinenartig zusammen. So werden alle anderen Inhaltsstoffe konzentriert. Der hohe Zuckergehalt macht die Moste und Weine dickflüssiger, sie bekommen die wunderbar goldene Farbe. Aber auch die Säure und die Aromen werden konzentriert. Es entstehen Weine mit intensiven Fruchtaromen und einer verschwenderischen Süße.

So klappt die Partnersuche

DIE KLASSISCHE LIEBE: SÜSSWEIN UND DESSERT
Eine leichte heimische Spätlese geht wunderbar zu Apfelkuchen und Co., zum exotischen Fruchtsalat mit Vanilleeis punktet eine Muskat Auslese, und eine Beerenauslese aus dem Seewinkel macht sich perfekt zu Nussbuchteln oder Vanillekipferl. Ein Blick über die Landesgrenzen gefällig? Zum Sauternes kann man den Dessertliebling der Franzosen – die Crème brûlée – servieren. Und: Milchschokolade, besonders wenn man sie mit roter Frucht kombiniert, ist in Verbindung mit Portwein eine wahrhaft hinreißende Liaison.

DER KONTRAST: SÜSS UND SALZIG
Süßwein ist kongenial zu würzigem Blauschimmelkäse. Die Gegensätze von Süße im Wein und Salzigkeit im Essen ergeben am Gaumen eine einzigartige Harmonie. Der Klassiker: Roquefort und Sauternes. Wunderbar ist Süßwein auch zu Pasteten. Die Reichhaltigkeit in Sachen Fett wird durch die Süße im Wein optimal aufgefangen. Unbedingt probieren: eine burgenländische Beerenauslese mit einer Gänseleberterrine samt Brioche.

Perfektes Partner-Matching

INTENSIVE VORSPEISEN & TAPAS
Der Klassiker schlechthin ist die Gänseleberterrine mit einem Glas Beerenauslese. Das üppige Gericht hat im recht kraftvollen, süßen Wein den perfekten Partner auf Augenhöhe. Eine Entdeckung sind auch Dörrpflaumen im Speckmantel gebraten mit einer roten Auslese aus dem Seewinkel.

SCHARFE ASIA KÜCHE
Hier ist der Kontrast reizvoll. Scharf gewürzte Gerichte finden in einem Wein mit mittlerer Süße und nicht zu hohem Alkohol ein gutes Gegenüber. Ein grünes, scharfes Gemüse-Thaicurry mit Duftreis passt wunderbar zur zarten Süße einer burgenländischen Spätlese. Garnelen aus dem Wok mit grüner Papaya und Mango gehen herrlich zu einer holzfassausgebauten burgenländischen Auslese.

BLAUSCHIMMELKÄSE
Ein Klassiker aus Italien. Er gehört mit zu den intensivsten Speisen überhaupt. In puncto Weinpartner ist dieser Käse eine Herausforderung. Wir empfehlen einen ebenso extrovertierten Wein auf Augenhöhe. Das berühmteste Paar kommt aus Frankreich: Roquefort und Sauternes. Will man in Österreich bleiben, kann man es mit einem Österkron und einer Seewinkler Beerenauslese probieren.

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DESSERTS
Generell gilt: je fruchtiger und weniger süß das Dessert, desto leichter und mit weniger Restzucker der Wein. Riesling mit feiner Süße zum Marillenstrudel, gratinierte exotische Früchte zu einer mittelkräftigen Auslese. Zum Kaiserschmarrn mit Rosinen kann man sich am Winterabend ein Glas Beerenauslese gönnen. Vin Santo, in den man Cantuccini eintaucht, ist ein Klassiker aus Italien.

SCHOKOLADE
Vor allem weiße Schokolade und Milchschokolade machen sich zu Süßwein besonders gut. Ein paar Tipps: halbflüssiger Schokoladekuchen mit Kirschragout zu einem Ruby Port, Schokopralinen zu Jahrgangs-Port. Ein weißes Schokoladenmus mit eingelegten Dörrmarillen in seiner kraftvollen Süße ist wundervoll harmonisch zu einer heimischen Welschriesling Beerenauslese.

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Portwein

Schokolade, Lebkuchen und Schokomandeln & Portwein Süße in Speisen und Wein addiert sich nicht, nein, sie hebt sich auf! Ein feiner Begleiter zu SPAR PREMIUM Schoko-Mandeln: Portwein, wie etwa der Ruby Port von der Traditionskellerei Fonseca mit dunkler Fruchtaromatik und unglaublicher Geschmeidigkeit am Gaumen. Genussexplosion garantiert!

 

Apropos Portwein: Grundrezept für Fleisch und Geflügel-Saucen Rezepttipp von Didi Maier: 200 ml Portwein rot in einem Topf aufkochen und auf die Hälfte (100 ml) einreduzieren lassen. Danach mit 1 Glas SPAR PREMIUM Edition Johanna Maier Kalbsfond aufgießen und abermals auf die Hälfte einreduzieren lassen. Das ist eine gute Basis für sämtliche Saucen (außer Fisch). Den Unterschied machen die Gewürze, die im Anschluss in die Grundsauce gegeben werden.

Für Lamm: Thymian, Rosmarin, Knoblauch

Für Wild und Geflügel: Wacholder, Rosmarin, Preiselbeeren, SPAR PREMIUM Edition Johanna Maier Wildgewürz

Traditionelle Gerichte: Knoblauch und Zwiebel Die Sauce mit den Gewürzen 15 Minuten ziehen lassen.

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Süßweine

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