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Château d’Yquem thront über allem
Kein anderer Wein ist aufwendiger in der Herstellung als diese edelsüßen Meisterwerke. Château d’Yquem beschäftigt 200 Lesehelfer, die nur Beeren mit dem richtigen Maß an Edelfäule, einzeln und in bis zu zwölf Lesegängen, von den Reben pflücken. Die Erträge sind dabei gering. Im Schnitt ergibt ein Rebstock ein Glas Wein. Auch die umliegenden Weingüter Château Suduiraut, Rieussec oder Guiraud betreiben einen ähnlichen Aufwand. Dabei hat jedes Weingut seinen eigenen Stil. Château Guiraud hat ungewöhnlich viel Sauvignon Blanc in der Cuvée, was die rassige Säure erklärt.
Château Rieussec verwendet für den Ausbau deutlich mehr neue Barriquefässer und ist für seinen exotisch-üppigen Stil bekannt. Deutlich schlanker fallen die Weine von Château Suduiraut aus. Die Produkte von Château d‘Yquem, das auf der höchsten Erhebung der Gegend thront, sind unvergleichlich. Sehr alte Reben, ein ganz besonderes Mikroklima, die aufwendige Bereitung und der Ausbau in komplett neuen Fässern aus besten Hölzern sind verantwortlich für die Brillanz dieser Weine. Spannend sind auch die Weine aus der Nachbargemeinde Barsac. Hier wachsen die Reben auf einem Kalksteinplateau. Die Weine von Château de Myrat oder Château Roumieu fallen frischer, mineralischer und leichter aus.
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