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Whisky-Aromen, Geschmacksnoten & Co. – ein kleiner Ausflug in die Welt der Whiskys

  

Inhaltsverzeichnis:

 

Ob als Digestif, beim gemütlichen Ausklang des Abends oder als Zutat im Lieblingscocktail, in der faszinierenden Welt der Whiskys gibt es für Kenner und Newbies jede Menge charaktervolle Kreationen und verführerische Aromen zu entdecken. Ob fruchtig-lieblich oder kräftig und rauchig, hier ein kleiner Guide rund um eine der wohl legendärsten Spirituosen – von Herstellung über Geschmacksnoten bis hin zu einer Auswahl unserer liebsten Whiskys, die in keiner Hausbar fehlen dürfen.

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Was ist der Unterschied zwischen Single Malt & Blended Whisky?

 

Als Single Malt Whisky bezeichnet man Whiskys, die aus einer einzigen Brennerei stammen. Im Gegensatz dazu ist Blended Whisky eine Mischung von verschiedenen Whiskys mit unterschiedlichen Reifegraden von unterschiedlichen Produzenten bzw. aus unterschiedlichen Fässern. Die Altersbezeichnung des Whiskys (z.B. 10 YO, 12 YO) wird dabei vom am längsten gereiften Single Malt bestimmt.

 

Übrigens: 92% der schottischen Whiskys sind Blended Whiskys.

  

Wie kommen die Whisky-Aromen in den Whisky?

 

Insgesamt können die vielen Facetten des Whiskys in vier Aroma-Komponenten aufgeteilt werden, die in unterschiedlichen Verfahren des Herstellungsprozesses entstehen. Und so jedem Whisky seinen einzigartigen Geschmack verleihen.

Die primären Aromen werden vom Malz bestimmt, das den Grundcharakter jedes Whiskys maßgeblich beeinflusst, etwa den stark rauchigen/torfigen Charakter, der in vielen Single Malts so prominent hervorkommt, oder auch die zart-liebliche Note in Blended Whiskys.

Die sogenannten sekundären Aromen, vor allem die Fruchtigkeit, entstehen durch den Gärungsprozess. Hier finden Noten von Banane, Steinobst, Apfel etc. ihren Weg in den Whisky. Die tertiären Aromen wiederum bestimmen den Geschmack am Gaumen – etwa das ölige Mundgefühl oder die Noten von Schwefel.

  

Der Feinschliff: Lagerung im Fass

 

Der finale Schritt im Herstellungsprozess hat den größten Einfluss auf den tatsächlichen Geschmack des Whiskys: die Reifung im Fass. Erst durch eine ausreichend lange Reifezeit kommen Geschmacksnoten wie Vanille, Gewürznelke, Nüsse, Rosine oder Pfeffer so richtig zur Geltung. Kokosnuss-Noten entfalten sich frühestens nach etwa 6 Jahren.

Ein weiterer Faktor beim finalen Geschmack ist auch die Beschaffenheit bzw. die Holzart des Fasses, das bei der Herstellung zum Einsatz kommt. So etwa sorgen Sherry-Fässer für den typisch nussigen Unterton, während Rotweinfässer dem Whisky eine fruchtige, trockene Note verleihen. Bei der Produktion von Single Malts hat sich mittlerweile eine Kombination aus verschiedenen Holzarten als Standard etabliert – so etwa reift der Double-Wood Single Malt von The Balvenie zunächst in Ex-Bourbon-, danach in Oloroso-Fässern.

  

Whisky-Aromen: Verführerische Vielfalt

 

In den 80ern wurden die Beschreibungen für Whisky-Aromen und -Geschmack immer ausufernder, ähnlich den Beschreibungen, die man mit Weinen assoziiert. Diese “Tyrannei der Tasting Notes”, wie es der schottische Historiker Nicholas Morgan in seinem Buch “Everything you need to know about Whisky” nennt, entwickelte sich eigentlich erst, als sich die “Classic Malts of Scotland” in den Vordergrund zu drängen begannen. Mittlerweile weiß auch der Kenner: weniger ist mehr. Deshalb setzt man statt blumiger Floskeln heutzutage auf simple Beschreibungen wie “fruchtig und floral” oder “rauchig und süß”

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Welche Geschmacksrichtungen gibt es bei Whisky?

 

Um den Charakter bzw. Geschmack eines Whiskys zu bestimmen, reichen einige wenige Adjektive. Dafür kommt ein sogenanntes Spinnen-Diagramm zum Einsatz (spider graph), in dem die markantesten Geschmacksnoten notiert werden. Diese sind “holzig”, “rauchig”, "medizinal'', “würzig/pikant”, “süßlich”, “fruchtig”, “nussig”, “vegetal”.

 

Gleichzeitig wird dem Geschmack auf einer Skala von 0-6 auch die jeweilige Intensität zugeordnet, und es entstehen optisch schnell erkennbare Geschmacksprofile. Mit simplen Beschreibungen wie “zu süß” oder “nicht rauchig genug” ist es mithilfe des Diagramms ein Leichtes, sich gemütlich auf die Suche nach dem perfekten Whisky zu machen.

  

Welcher Whisky passt zu mir?

 

Damit Entdecker und alteingesessene Whiskyliebhaber schnell zum Tropfen ihrer Wahl finden, haben wir in der INTERSPAR weinwelt unser breitgefächertes Whisky-Sortiment in sechs übersichtliche Kategorien eingeteilt:

  • Floral
  • Fruchtig
  • Getreidig
  • Holzig
  • Krautig & grasig
  • Torfig

So können Sie sich ganz bequem von einem “fruchtig-samtigen” Single Malt zu einer kräftig-torfigen Variation vortasten – und so viele neue, köstliche Whisky-Aromen entdecken.

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Unsere Whisky-Highlights

 

Torfig:

 

Fruchtig:

 

Krautig & grasig:

  • Old Pulteney 12 YO Single Malt Scotch Whisky: Der in Ex-Bourbon-Casks gereifte Whisky aus den schottischen Highlands besticht mit seinem komplexen Charakter, herrlichen Aromen von Heidekraut sowie seiner seidig-weichen, fast öligen Textur.

 

Getreidig:

  

Laphroaig: Einzigartige Tradition

Direkt vor der malerischen Atlantikküste Schottlands gelegen, ist die Insel Islay die Hochburg des Scotch Whiskys. Auch die weltbekannte Destillerie Laphroaig findet sich dort, die auf eine 200-jährige Tradition einzigartiger Whisky-Herstellung zurückblickt. 1927 wurde das Unternehmen von Ian Hunter übernommen, der eigens für die Whisky-Produktion Malzböden anlegte, die auf Islay ursprünglich gar nicht vorhanden waren. Die traditionelle Methode des Torfen und Kalträucherns verleiht dem Scotch sein markantes, reichhaltiges Aroma.

 

 

Laphroaig 10 YO Single Malt

 

Für die Herstellung des Laphroaig 10 YO wird gemälzte Gerste über einem Torffeuer getrocknet. Durch den Rauch entwickelt der Single Malt dann sein einzigartiges und nuanciertes Aroma. Gelagert wird er mindestens 10 Jahre in Ex-Bourbon-Fässern aus amerikanischer Eiche.

 

 

Laphroaig Quarter Cask

Der rauchig-süße Laphroaig Quarter Cask Islay Malt besticht mit Aromen von Kokos und Banane. Zunächst reift der Whisky in Bourbon-Fässern, die finale Reife erhält er durch die anschließende Lagerung in kleineren Fässern (Quarter Casks). Der deutlich längere Kontakt mit dem Holz sorgt für das warme, würzige Eichenaroma des Scotch.

 

Laphroaig Lore

Laphroaig Lore besticht mit seinem herrlich komplexen und aromatischen Charakter, in dem Noten von torfigem Rauch, Meersalz, einem Hauch Bitterschokolade und Chili dominieren. Bis zu 21 Jahre alte Whiskys aus fünf verschiedenen Fasstypen sorgen hier für echte Geschmacksfeuerwerke. Egal, ob rauchig, fruchtig, lieblich & elegant oder torfig-rauchig – mit einem guten Whisky liegen Sie immer richtig. Wir sagen: Sláinte!

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