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Welche Größe sollte ein Hundenapf haben?

Die richtige Höhe und Größe für Ihren Vierbeiner

Wenn es um die Grundausstattung für Hunde geht, ist der Napf oft eines der ersten Dinge, die (angehenden) Hundebesitzer:innen in den Kopf kommen. Meist gefolgt von: Welcher ist eigentlich der richtige? Die Auswahl ist groß – von kleinen, großen, tiefen und flachen bis hin zu ergonomisch erhöhten Näpfen und ganzen Futterstationen. Ein besonderes Augenmerk sollte dabei auf Höhe und Größe des Napfes liegen, die von Hund zu Hund variieren können – und von vielen verschiedenen Punkten wie Rasse, Körperbau oder auch Fressgewohnheiten und Temperament Ihres Hundes beeinflusst werden. Klingt kompliziert? Keine Sorge, ist es nicht. Denn wir haben die wichtigsten Informationen und Tipps für Sie gesammelt, damit der erste (oder nächste) Napfkauf zum Kinderspiel wird.

Wie groß muss ein Futternapf für Hunde sein?

Die richtige Größe für einen Futternapf hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Am einfachsten lässt sie sich jedoch an der Schulterhöhe Ihres Vierbeiners festmachen. Hier die gängigen Napfgrößen im Überblick:

 

 

NapfgrößeHunderassen
  • XS (Schulterhöhe bis ca. 25 cm)
  • Welpen, Terrier, Chihuahua, Pekingese
  • S (Schulterhöhe bis ca. 35 cm)
  • Malteser, Jack Russel Terrier
  • M (Schulterhöhe bis ca. 45 cm)
  • Mops, Französische Bulldogge, Beagle, Spitz
  • L (Schulterhöhe bis ca. 55 cm)
  • Collie, Schnauzer, Pudel
  • XL (Schulterhöhe bis ca. 65 cm)
  • Labrador, Golden Retriever, Berner Sennenhund
  • XXL (Schulterhöhe über 65 cm)
  • Dogge, Neufundländer, Bernhardiner

 

Neben der Schulterhöhe sind aber auch andere körperliche Merkmale wie die Länge der Ohren oder der Schnauze ein guter Indikator dafür, welcher Napf zu Ihrem Hund passt. Für Hunderassen mit langen Schlappohren, etwa Beagle oder Cocker Spaniels, sind schmale Näpfe ideal – so stören die Ohren nicht beim Fressen. Und Hunde mit flachen Schnauzen, etwa Französische Bulldoggen, freuen sich über flache Näpfe, bei denen sie ganz unkompliziert den Boden erreichen.

 

Was die optimale Breite und Tiefe des Napfes betrifft, können Sie sich an der Futtermenge Ihres Hundes orientieren: Als Faustregel gilt, dass 2 durchschnittliche Portionen im Napf locker Platz haben sollten. So kommt Ihr flauschiger Mitbewohner bequem an seine Mahlzeit, ohne mit der Schnauze dauernd an den Rand des Napfes zu stoßen oder bei "stürmischem" Fressverhalten den Inhalt quer durch den Raum zu verstreuen.

Wie groß sollte der Wassernapf Ihres Hundes sein?

Ob kleiner Zwergpinscher oder Deutsche Dogge: Jeder Hund sollte neben einem Futternapf auch mindestens einen Wassernapf zur Verfügung haben. Auch hier sind bei der Wahl der richtigen Größe die gleichen Kriterien wie beim Futternapf ausschlaggebend. Zusätzlich gibt es auch noch eine hilfreiche Faustregel: Der Wassernapf sollte groß genug sein, damit Sie ihn nur 2-3 Mal pro Tag auffüllen müssen. So hat Ihr Vierbeiner auch dann genug Wasser, wenn es im Büro einmal später wird oder am Abend ein spontanes Treffen mit Freund:innen ansteht.

Wie hoch sollte der Hundenapf sein?

Damit Ihr Hund Futter und Wasser bequem genießen kann, ist nicht nur die Größe, sondern auch die Höhe der Näpfe entscheidend. Hierfür gibt es zwei Optionen: den Napf direkt auf dem Boden zu platzieren, oder mit einem Napfständer oder einer Futterstation eine Art “Hundefutterbar” zu schaffen, aus der Ihr Hund in einer erhöhten Position fressen kann.

Welche Variante wirklich die bessere ist, sorgt immer wieder für lebhafte Diskussionen unter Hundefreund:innen. Grundsätzlich gilt: Die meisten gesunden, durchschnittlich großen Hunde haben kein Problem damit, wenn ihr Futternapf auf dem Boden steht. Schließlich sind sie evolutionsbedingt daran gewöhnt, ihr Futter vom Boden zu fressen.

Bei manchen Hunden ist ein erhöhter Futternapf aber durchaus sinnvoll, etwa bei besonders großen Rassen oder bei gesundheitlichen Beschwerden wie Nacken- oder Wirbelsäulenproblemen. Um die richtige Höhe zu bestimmen, hilft auch hier wieder die Schulterhöhe: Messen Sie diese ab und addieren sie zwischen 10 und 15 Zentimetern – so ist der Napf ungefähr auf Brusthöhe und in einer angenehmen Position für die meisten Tiere.

Ob erhöhter Napf oder Futter auf Bodenhöhe – wichtig ist letztendlich, dass Ihr Hund das Nass- oder Trockenfutter so aufnehmen kann, wie es für ihn am bequemsten ist. Falls Sie sich unsicher sind, beobachten Sie Ihr Tier beim Fressen: Nimmt es das Futter gerne und gleichmäßig auf, oder würde es den Napf am liebsten mit Schwung aus der erhöhten Position befördern? Besonders am Anfang hilft es auch, die Höhe immer wieder anzupassen. Wie so oft gilt auch hier: Übung macht den Meister.

Sie sehen: Futternapf ist nicht gleich Futternapf, und bei der Auswahl gibt es einiges zu beachten, damit Ihr Vierbeiner sein Fressen auch so richtig genießen kann. Eine große Auswahl an Näpfen für Hunde, aber auch für Katzen, Nager & Co. finden Sie in unserem Onlineshop, ebenso wie weiteres praktisches Tierzubehör und hochwertige Tiernahrung für Ihren Liebling. Und für alle, die noch mehr Tipps, Tricks und Wissenswertes rund um den besten Freund des Menschen und seine Artgenossen suchen, lohnt sich ein Blick in unsere große INTERSPAR Haustierwelt – hier verraten wir Ihnen etwa, wie Sie gutes Hundefutter erkennen oder Zahnstein bei Hunden loswerden. Viel Spaß beim Entdecken!

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