Die Welt des Katzenzubehörs ist groß und bunt. Und die Welt des Katzenspielzeugs erst recht – sie raschelt, klingelt, hat Federn, zappelt oder lädt zum Kratzen ein:
- Spielzeuge für den Jagdtrieb
Katzen haben einen natürlichen Jagdinstinkt, genau wie ihre wildlebenden Verwandten. Deshalb sind die meisten von ihnen leicht zum Spielen zu animieren, wenn ihr Jagdtrieb “gekitzelt” wird. Das funktioniert zum Beispiel wunderbar mit Spielzeugen wie Katzenangeln, Bällen, Mäusen, Zappelfischen oder einem Laserpointer – diese imitieren Beutetiere auf der Flucht und bringen die Raubkatze im Stubentiger zum Vorschein. Ein davonrollender Ball oder eine Stoffmaus, die quer durchs Zimmer fliegt, reichen oft schon aus, um den Spieltrieb zu wecken. Auch Katzenangeln oder das Licht eines Laserpointers, die sich mal schnell, mal langsam über den Boden bewegen, laden zum Jagen und Fangen ein.
Katzenminze, Baldrian und Silver Vine
Ist Ihre Katze nur schwer zum Spielen zu motivieren, können Spielzeuge mit Katzenminze (auch “Catnip” genannt), Baldrian oder Silver Vine (“Matatabi”) die Lösung sein. Diese für Samtpfoten intensiv und anregend duftenden Kräuter bzw. Hölzer können in Kissen, Stofftieren, Bällen oder anderen Produkten enthalten sein und motivieren selbst die gemütlichsten Stubentiger dazu, eine Runde zu spielen. Katzen lieben es, sich an den Gegenständen zu reiben, sie festzuhalten, auf ihnen zu liegen und, besonders beim beruhigenden Baldrian, schließlich auf ihnen einzuschlafen.
Wer eine Katze hat, weiß: Die Tiere sind nicht nur neugierig, sondern auch durchaus intelligent und kreativ! Und auch diese Sinne gilt es zu fordern und zu fördern. Intelligenzspielzeuge basieren in der Regel darauf, dass das Finden der richtigen Lösung mit Futter belohnt wird. Sehr beliebt sind zu diesem Zweck sogenannte Fummelbretter – die verschiedensten Oberflächen, Löcher und Höhlen laden dazu ein, auf ihnen verteilte Leckerli mit den Pfoten “herauszufummeln”. Wozu es manchmal durchaus Geduld, Geschick und das sprichwörtliche Hirnschmalz braucht. Achten Sie hier beim Kauf auf die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade – denn ist die Katze von Anfang an mit dem Spielzeug überfordert, ist Frustration vorprogrammiert und das Brett wird womöglich in Zukunft keines Blickes mehr gewürdigt.
Manche Stubentiger lassen sich von auditiven Reizen wie Rascheln, Klingeln oder Quietschen in Spiellaune bringen. Perfekt sind dafür zum Beispiel raschelnde Decken oder Tunnel (ideal für Katzen, die sich gerne verstecken), Stoffmäuse mit Glöckchen & Co. Sie alle animieren zum Herumtoben, um das Geräusch immer wieder entstehen zu lassen, und sorgen so für körperliche Betätigung.
Katzen haben von Natur aus nicht nur einen ausgeprägten Jagd-, sondern auch einen Kratztrieb. Dieser sorgt für die Abnutzung der ständig nachwachsenden Krallen und schützt die Tiere so davor, sich bei der Fellpflege unabsichtlich selbst zu verletzen. Um Ihre Möbel und Teppiche vor motivierten Katzenkrallen zu schützen, sollte deshalb immer ein Kratzspielzeug zur Verfügung stehen. Neben den klassischen Kratzbäumen, die, je nach Größe, auch zum Klettern und Verstecken einladen, können Sie sich zum Beispiel für Kratzpappe oder Kratzmöbel in diversen Formen wie Tonnen oder Kugeln entscheiden.