Premium-Spirituosen für Kenner
Gebrannte Exzellenz
Wenn Geschenke für Spirituosenfreunde angesagt sind, stehen Laien ratlos vor den Regalreihen voll mit bunten Flaschen. Dabei zählen auch beim Hochprozentigen vor allem Herkunft und Handwerk: Wie man Qualität abseits des Marketings erkennt …
Der gesetzliche Rahmen für die meisten Spirituosen ist erstaunlich locker gezimmert. Meist sind es der Mindestalkohol, eine bestimmte Rohstoffgruppe und der Zuckergehalt, auf die die EU-Verordnung abzielt. Für nachvollziehbare Kriterien hinsichtlich der Qualität muss man sich schon ein wenig in die individuelle Herstellung von Cognac, Whisk(e)y, Rum oder Wodka vertiefen. Eine Art „Reinheitsgebot“ steht lediglich beim Gin zur Verfügung: „London Dry“ steht dann am Etikett, wenn das gesamte Aroma aus der Destillation stammt und nicht nachgezuckert wurde. Aber halt! Man muss auch nicht Gärungstechnologie studiert haben, um Anhaltspunkte für die Güte eines Brands zu finden.