Der unschlagbare Weinbegleiter zum Grillen
Lange Zeit hieß es, Roséwein sei weder Fleisch noch Fisch. Und passe schon gar nicht in Kombination mit dem Teller auf den Tisch. Doch: Er verbindet wie kaum ein zweiter Leichtigkeit mit einer Spur Power. Und hat deshalb als universeller Speisenbegleiter wunderbare Voraussetzungen. Vom gebratenen Geflügel, gegrillten Fisch und Meeresfrüchten über pikante Salate und geschmortes Gemüse mit mediterraner Würze – besonders, wenn Oliven, Tomaten oder Knoblauch dabei sind –, bis zum traditionellen Jausenbrot mit Schmalz, Liptauer oder Verhackertem ist der Rosé ein spannender Partner.
Griller an – Roséweinflasche auf
Wenn das Frühjahr da ist und der Grill wieder öfter angeheizt wird, sollte man immer die eine oder andere Flasche Rosé daheim haben. Mit einem Glas rosafarbenen Wein, ein paar Oliven, etwas Prosciutto und Grissini ist der Aperitif fröhlich und entspannt. Gegrilltes Gemüse hat in der Regel einen etwas intensiveren Geschmack als gekochtes. Hier ist der Rosé goldrichtig. Grillkäse, Burger oder gegrilltes Fleisch machen sich super zu Rosé. Und auch Salate, die sich als Begleiter dazugesellen, sind stimmig zum Universalgenie Rosé.
Ein ganzes Menü in Rosé – kein Problem
Und zum Menü? Ein zarter Rosé aus Südfrankreich geht sehr gut zu leichten Vorspeisen oder Salaten. Saftige und fruchtbetonte, wie Rosés aus Niederösterreich, meist aus Pinot Noir oder Zweigelt gekeltert, machen sich wunderbar zur Pasta mit Sauce auf Tomatenbasis. Etwas dunklerer, kräftigerer Rosé aus Blaufränkisch – herrlichen gibt es im Burgenland – geht gut zum Hauptgang. Zwei Tipps: Schweinefilet mit Kräutern im Blätterteigmantel oder ein gebratener Waller auf Ratatouillegemüse. Und auch zum Dessert passt der lebensfrohe, fruchtbetonte Wein. Hat er einen Tick Süße, kann man ihn zu frischen Erdbeeren mit Zimtsauerrahm oder zur Ribiseltorte kombinieren.