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Prosecco: Spritzige Erfrischung zu Anlässen jeglicher Art

  

Obwohl sich Schaumwein reger Beliebtheit erfreut, ranken sich zahlreiche Mythen um den sprudelnden Rebensaft. Daher bieten wir ihm mit diesem Beitrag die Bühne, die er verdient. Immerhin ist Prosecco allgegenwärtig und beliebt sowohl als Aperitif wie auch als Speisenbegleiter.

  

Was ist der Unterschied zwischen Prosecco, Sekt & Co.?

Perlwein, Schaumwein, Sekt, Champagner, Prosecco, Frizzante – Im Begriffsdschungel rund um den prickelnden Wein kann man schnell einmal den Durchblick verlieren. Genau genommen handelt es sich hierbei um Schaumweine mit verschiedenen Geschmacksbildern, die unterschiedlich hergestellt werden.

In aller Kürze erklärt:

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Perlwein: Leichte Perlage

Perlwein verursacht im Vergleich zu Schaumwein einen wenig stark prickenden Eindruck auf der Zunge. Es perlt also mehr, als dass er prickelt. Erreicht wird diese Perlage (französische Bezeichnung für die Perlenbildung kohlensäurehaltiger Weine) durch die Zugabe von Kohlensäure zum fertigen Grundwein. Dieser Vorgang wird Imprägnieren genannt. Der Flaschendruck von Perlwein, zu dem auch der Frizzante oder Pétillant Naturel oder kurz Pet Nat zählen, beträgt 1 bis 2,5 bar. Perlwein mit wenig Restzucker eignet sich sehr gut als Aperitif. Bei etwas mehr als Süße ist er ein wunderbarer Begleiter zu Desserts.

  

Schaumwein: Sprudelndes Anlass-Getränk

Schaumwein entwickelt durch eine zweite Gärung in der Flasche bzw. in Tanks Kohlendioxid und wird dadurch sprudelnd. Die populärsten Vertreter sind Sekt und Champagner. Auch Spumante, Crémant und Cava gehören dieser Kategorie an. Der Flaschendruck von Schaumweinen muss mindestens 3 bar aufweisen. Schaumweine eignen sich besonders gut zum Anstoßen oder Verschenken.

  

Sekt: Heimischer Schaumwein oder “Ist das Leben nicht schön?”

Wie bereits erwähnt ist Sekt ein Schaumwein – die beiden Begriffe werden auch synonym verwendet. In der Regel wird Sekt in Österreich oder Deutschland und aus verschiedenen Rebsorten hergestellt. Auch er wird oft zu besonderen Anlässen dargereicht und kann sowohl trocken als auch süß schmecken.

 

Er kann von sehr trocken - Brut Nature oder Extra Brut - über klassisch trocken - Brut - aber auch restsüß ausgebaut werden. Diese Restzuckerwerte stecken hinter den Bezeichnungen:

  • Brut Nature 0-3 g/l
  • Extra Brut 0-6 g/l
  • Brut 0-12 g/l
  • Extra Trocken 12-17 g/l
  • Trocken 17-32 g/l
  • Halbtrocken 32-50 g/l
  • Mild über 50 g/l

Somit ist zu erkennen, dass ein Schaumwein mit der Bezeichnung Trocken keineswegs so schmeckt, sondern eine deutliche Restsüße aufweist. Auf der Suche nach etwas Trockenem sollten Sie immer zu den Brut-Stufen greifen.

  

  

Champagner: Französischer Schaumwein oder “La joie de vivre!”

Der Schaumwein namens Champagner stammt ausschließlich aus der französischen Region “Champagne”. Er wird nach strengen Regeln hergestellt und gilt weltweit als gesuchtester und edelster Schäumer.

 

 

Prosecco: Italienischer Schaumwein oder “La dolce vita!”

Wie beim Champagner handelt es sich auch beim italienischen Prosecco um eine geschützte Bezeichnung. Er wird aus der Glera-Traube gewonnen und in der Region Venetien erzeugt. Ursprünglich nannte sich auch die Rebsorte Prosecco, doch um Verwirrung zu vermeiden, steht der Begriff “Prosecco” heute alleinig für die Herkunftsbezeichnung. Im Gegensatz zu Champagner erfolgt die Herstellung in der Regel durch die sogenannte Charmat-Methode. Hierbei findet die zweite Gärung, die für das Prickeln verantwortlich ist, nicht wie bei der traditionellen Methode in der Flasche, sondern im Stahltank statt. Das Ergebnis ist meist ein leichterer, fruchtigerer Sekt mit einer etwas niedrigeren Kohlensäurekonzentration.

 

 

Frizzante: Italienischer Perlwein

Auch Frizzante stammt vorwiegend aus Italien, wird aber auch in Österreich erzeugt. Der Begriff ist nicht geschützt. Es ist ein leichter, spritziger Wein, enthält allerdings weniger Kohlensäure als sein Prosecco und und wird oft süßer und mit weniger Alkohol ausgebaut.

  

Wie wird Prosecco getrunken?

Prosecco zeigt oft Zitrus- und Tropenfruchtaromen sowie solche von der Quitte, Pfirsich, Apfel oder Melone mit. Dazu gesellt sich eine deutliche Säure, die dem Schaumwein anregend werden lässt.

Als Aperitif macht Prosecco eine besonders gute Figur und auch in Cocktails findet er Anwendung. So zum Beispiel im Bellini-Cocktail, wo er zum Aufgießen von Pfirsichpüree verwendet wird oder als Zutat im beliebten Aperol Spritz, Hugo oder Limoncello Spritz. Hoch lebe das italienische Lebensgefühl!

Auch mit einigen Speisen ist der charaktervolle Italiener gut verträglich. Kombinieren Sie ihn zu Salzigem und Fruchtigem – beispielsweise zu Prosciutto mit Melone. Aber auch Gerichte wie Vitello Tonnato, frittierte Meeresfrüchte oder Pasta werden mit einem Glas Prosecco noch feiner. Oder wie wäre es mit Prosecco zum Käse? Aufgrund des hohen Zuckergehalts passt zum Dessert ein Demi-sec Prosecco.

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Wie lagert man Prosecco am besten?

Bei der Lagerung von Schaumwein ist es oberstes Gebot, ihn vor direkter Lichteinstrahlung zu schützen. Da Schaumwein in der Regel rasch getrunken werden sollte, ist es nicht so ausschlaggebend, ob er liegend oder stehend gelagert wird. Die Temperatur liegt dabei im Idealfall zwischen zwölf und 14 Grad. Noch wichtiger ist es allerdings, das sie konstant ist und nicht stark nach oben oder unten schwankt, denn dadurch leidet das Produkt am meisten.

 

Schaumwein eignet sich bis auf ganz wenige Ausnahmen (Jahrgangschampagner und Co.) nicht für lange Lagerung. Sollte einmal eine vergessene Bouteille wieder auftauchen, probieren Sie dennoch einen Schluck – möglicherweise schlummert hier eine angenehme Überraschung. Zu lange gelagerter Schäumer ist an einer etwas dunkleren Farbe, fehlendem Prickeln und überreifen Aromen zu erkennen. Der Grund, weshalb Prosecco mit der Zeit nicht besser wird? Die Kohlensäure, die ihn auszeichnet, entweicht im Laufe der Reifung und somit geht sein einzigartiger Charakter verloren.

 

Nun fragen Sie sich bestimmt auch, wie lange Prosecco im geöffneten Zustand haltbar ist. Hier geht es selbstverständlich deutlich schneller mit dem Alterungsprozess voran: Trinken Sie den Prosecco am besten sofort oder im Idealfall innerhalb des nächsten Tages und lagern Sie ihn indes im Kühlschrank. Spezielle Verschlusskappen sorgen dafür, dass möglichst wenig Kohlensäure entweichen kann.

 

Wir wünschen Ihnen ein frohes Anstoßen und Feiern sowie viel Genuss!

 

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