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Cobbler, Boston & Co.: Cocktails shaken wie die Profis

 

Erfrischend, stilvoll und mit dem gewissen Etwas – Cocktails sind kleine Genussmomente im Glas. Ob klassischer Mojito, cremiger White Russian oder fruchtiger Mai Tai: Damit sie gelingen, braucht es nicht nur die richtigen Zutaten, sondern auch das passende Werkzeug. Allen voran: der Cocktail Shaker. Er bringt Bewegung ins Glas – und verbindet die Aromen zu einer harmonischen Einheit. Ob cremig, fruchtig oder schaumig: Viele Drinks entfalten erst durch kräftiges Schütteln ihr volles Potenzial. Wann das Shaken wirklich wichtig ist (und wann nicht), welche Shaker-Modelle es gibt und wie Sie sie richtig verwenden – all das erfahren Sie hier.

Shake it or stir it? Wann wird geschüttelt – und wann gerührt?

Ob ein Drink geshaked oder gerührt wird, hängt von den Zutaten ab. Als Faustregel gilt: Enthält ein Cocktail trübe oder dickflüssige Zutaten wie Obers, Eiweiß, Säfte, Sirup oder Liköre, muss geschüttelt werden. Das sorgt dafür, dass sich alles gut verbindet und eine gleichmäßige Textur entsteht. Sind die Zutaten klar, wie z. B. Gin und Vermouth beim Martini, wird gerührt, um die Transparenz und die Struktur zu erhalten – ohne Luftblasen oder Verwässerung. Für einfache Longdrinks wie Gin Tonic reicht meist ein Rührglas oder direktes Mixen im Glas.

 

Wer sich also nicht auf eine Handvoll Drinks beschränken will, kommt um einen Cocktail Shaker kaum herum. Gerade bei kreativeren oder cremigen Cocktails ist er unverzichtbar. Denn er sorgt für Aroma, den sprichwörtlichen Schwung und oft auch eine feinere Textur im Glas. Kurz gesagt: Ein guter Shaker ist das Herzstück jeder Hausbar.

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Cocktail Shaker im Überblick

Wer tiefer in die Welt des Mixologie eintaucht, stellt schnell fest: Shaker ist nicht gleich Shaker. Drei Modelle haben sich durchgesetzt – jedes mit seinen eigenen Vorzügen.

 

Cobbler Shaker: das Einsteigermodell

Der Cobbler ist der perfekte Shaker für Anfänger:innen. Er besteht aus einem Becher, einem Deckel mit integriertem Sieb und einer Verschlusskappe – meist aus Edelstahl. Das integrierte Sieb macht den Cobbler besonders praktisch in der Anwendung, allerdings kann es passieren, dass sich der Deckel durch das Kühlen mit Eis beim Öffnen manchmal etwas schwer lösen lässt. Unser Tipp in einem solchen Fall: Den Cobbler einfach kurz unter warmes Wasser halten.

 

Boston Shaker: die erste Wahl der Profis

Der mondän anmutende Boston Shaker besteht nur aus zwei Teilen: einem Metallbecher und einem Glas- bzw. zweiten Metallbecher. Bei zwei Metallbechern spricht man übrigens vom sogenannten Tin-in-Tin Shaker – dieser ist generell auch leichter. Ein weiterer Pluspunkt: Das Metall speichert weniger Kälte als Glas. Da er ein schnelles, effizientes Arbeiten ermöglicht und mehr Volumen fasst, ist er vor allem bei Profis eine beliebte Wahl. Die Zutaten kommen in den größeren Becher, der kleinere wird leicht schräg aufgesetzt und durch „Anklopfen“ fixiert. Danach heißt es: kräftig schütteln! Zum Öffnen versetzt man dem oberen Becher einen leichten seitlichen Stoß, zum Abseihen wird ein separates Barsieb verwendet – ein sogenannter Strainer.

 

Schon gewusst? Viele Barkeeper:innen shaken „nach Gehör“ – beim Tin-in-Tin erkennt man am rhythmischen Klirren, ob das Eis gut verteilt ist.

 

French Shaker: die gute Mischung

Der elegante French Shaker ist ein Hybrid aus Cobbler und Boston Shaker. Wie der Tin-in-Tin besteht er aus zwei metallenen Teilen: einem Becher und einem Deckel. Er sieht schick aus und liegt gut in der Hand. Vom Design her erinnert er an einen Cobbler, da auch hier der Deckel ganz gerade in den großen Becher gesetzt wird und diesen bündig verschließt. Dass der French nicht wie der Boston Shaker mit einem Schlag verschlossen wird, macht ihn einfacher im Handling, aber auch weniger dicht. Beim Schütteln sollte man also auf alle Fälle darauf achten, die beiden Teile gut geschlossen zu halten.

 

Der French Shaker hat kein eingebautes Sieb, was Vor- und Nachteile mit sich bringt: Weniger Schaum beim Shake, einfachere Reinigung – aber Sie benötigen ein separates Sieb beim Ausgießen.

So verwenden Sie Ihren Cocktail Shaker richtig

  1. Zutaten einfüllen: Werfen Sie einen Blick auf das Rezept. Welche Zutaten benötigen Sie? Füllen Sie die flüssigen Bestandteile wie Spirituosen, Sirup oder Säfte in den Shaker ein.

  2. Eis dazugeben: Eiswürfel oder Crushed Ice – je nach Rezept. Immer erst die Zutaten, dann das Eis, damit es stabil bleibt und der Drink nicht zu schnell verwässert.

  3. Shaker verschließen: Achten Sie unbedingt darauf, dass der Shaker dicht verschlossen ist. Wichtig: Kontrollieren Sie doppelt, ob der Deckel richtig sitzt – das verhindert unangenehme Überraschungen.

  4. Kräftig schütteln: Nun geht’s ans Shaken – umschließen Sie den Shaker mit beiden Händen und schütteln Sie ihn etwa 10 bis 15 Sekunden.

  5. Abfüllen: Seihen Sie den fertigen Drink in ein passendes Glas ab und nutzen Sie bei Bedarf ein Barsieb – so können keine unerwünschten Eisstücke oder Fruchtreste im Glas landen.

Fortgeschrittene Techniken: Mit diesen Tipps zum perfekten Drink

Sie wollen noch mehr aus Ihrem Cocktail herausholen? Für besonders raffinierte Texturen und eindrucksvolle Schaumkronen gibt es spezielle Shake-Techniken, die über das klassische Mixen hinausgehen. Diese Techniken werden vor allem bei Cocktails mit Eiweiß (wie zum Beispiel beim Whiskey Sour) oder cremigen Zutaten angewendet und sorgen für ein perfektes Finish:

 

  • Dry Shake: Beim Dry Shake wird der Cocktail ohne Eis geschüttelt. Dadurch kann sich das Eiweiß optimal mit den anderen Zutaten verbinden und bildet eine feine, stabile Schaumschicht. Erst danach wird meist noch einmal mit Eis geshaked, um den Drink zu kühlen.

  • Reverse Shake: Der Reverse Shake funktioniert genau umgekehrt: Zuerst wird der Drink mit Eis geschüttelt, um ihn abzukühlen. Anschließend folgt ein zweiter Shake ohne Eis. Diese Technik wird ebenfalls bei eiweißhaltigen Cocktails angewendet und sorgt für eine noch cremigere und feinere Konsistenz im Schaum. Gerade Barkeeper:innen, die besonderen Wert auf Optik und Textur legen, greifen oft zu dieser Methode.

  • Hard Dry Shake: Hier ist Muskelkraft gefragt – der Drink wird besonders energisch und ohne Eis geschüttelt, meist auch deutlich länger und intensiver als beim klassischen Dry Shake. Ziel ist es, besonders viel Luft unterzumischen, um eine extra luftige, fast moussige Textur zu erzielen. Diese Technik erfordert etwas Übung, liefert aber beeindruckende Ergebnisse – ideal für Showeffekte oder Signature-Drinks.

Barfeeling für zu Hause mit INTERSPAR

Mit dem richtigen Cocktail Shaker und ein wenig Übung verwandeln Sie Ihre Küche im Handumdrehen in eine kleine Hausbar. Egal ob fruchtig, herb, alkoholfrei oder klassisch – Mixen macht Spaß, bringt Abwechslung und sorgt für echtes Bar-Feeling. Und das Beste: Ob Spirituosen oder passende Gläser, bei INTERSPAR finden Sie alles für Ihre nächste Cocktail-Session. Und wenn Ihre Wissensdurst noch nicht gestillt ist, gibt es in unserer umfassenden Wein- und Spirituosenkunde natürlich noch viele weitere spannende Beiträge aus der Welt der Cocktails zu entdecken – von der Grundausstattung für die Hausbar über Cocktail-Basics bis hin zu den Unterschieden zwischen weißem und braunem Rum. Wir sagen: Cheers!

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