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Was ist Anzuchterde?

Alles über die "Starthilfe” für junge Pflanzen

Haben Sie schon einmal überlegt, Blumen, Gemüse oder Grünpflanzen selbst zu ziehen, statt sie als fertige Setzlinge zu kaufen? Falls ja, ist Ihnen das Thema Anzuchterde bestimmt schon einmal untergekommen. Die spezielle Erde für junge Keimlinge ist unter Gartenfreund:innen schließlich ein gerne diskutiertes Thema, zu dem sich besonders Neo-Gärtner:innen oft Fragen stellen: Welche Vorteile hat Anzuchterde? Warum sollte man sie verwenden? Und überhaupt, wo ist der Unterschied zu herkömmlicher Blumenerde? Die Antworten darauf und viele weitere Tipps, damit Ihre Selfmade-Setzlinge prächtig gedeihen, finden Sie hier!

Was ist Anzuchterde & wie unterscheidet sie sich von Blumenerde?

Anzuchterde (auch bekannt als Aussaaterde) ist im Grunde genau das, was der Name schon verspricht: Spezielle Erde, die für das Heranziehen von Pflanzen ideal ist – also für jenen Zeitraum, in der sie sich vom Samenkorn zum Setzling entwickeln. Im Vergleich zur regulären Gartenerde gibt es vier zentrale Unterschiede:

 

  • Struktur: Aussaaterde besteht meist aus einer Torf-Sand-Mischung und ist daher lockerer als herkömmliche Blumenerde. Das erleichtert jungen Pflanzen das Auskeimen, da sie auf weniger Widerstand durch feste Erde oder Erdklumpen treffen.
     
  • Nährstoffe: Aussaaterde ist nährstoffärmer als normale Pflanzenerde und enthält in der Regel auch keinen Dünger. Dadurch müssen sich Keimlinge buchstäblich nach den Nährstoffen strecken und wachsen nicht direkt in die Höhe, sondern erstmal in die Tiefe. So bilden sie besonders starke, gut verzweigte Wurzeln, die für das spätere Umtopfen besonders wichtig sind.

  • Sterilität: Während Blumenerde oft Reste von Samen oder anderen Pflanzen enthält, ist Anzuchterde möglichst keimfrei. So wird das Risiko vermindert, dass junge Pflänzchen schon in der Keimphase in Kontakt mit Schädlingen oder Bakterien kommen.

  • Wasserspeicherung: Anzuchterde speichert Wasser, ohne dabei zu nass zu werden, und beugt somit Schimmelbildung optimal vor.

Warum sollte man Anzuchterde verwenden?

Grundsätzlich ist das Verwenden von Anzuchterde nicht zwingend notwendig, aber eine sinnvolle Vorsorgemaßnahme – speziell für alle, die mit dem Vorziehen von Pflanzen noch nicht so viel Erfahrung haben. Sie wirkt nämlich als ideale “Starthilfe” für junge Pflanzen, die sich spätestens beim Umtopfen am Ende der Keimphase auszahlt: Durch die besonders starken Wurzeln können Setzlinge, die in Aussaaterde “groß geworden” sind, die höhere Nährstoffkonzentration in Gartenerde nämlich viel besser aufnehmen und müssen sich nicht erst noch an die plötzlich stark erhöhte Nährstoffzufuhr gewöhnen. Das Ergebnis: Sie akklimatisieren sich schneller, wachsen flotter und tragen früher Früchte.

Vom Samen zum Setzling: 4 Anzucht-Tipps für zu Hause

Damit das Anziehen von Pflanzen gelingt, ist es wichtig, die optimalen Bedingungen für das Keimen und die Entwicklung von jungen Pflänzchen zu schaffen. Dabei spielen sowohl der richtige Standort als auch die verwendeten Helferlein eine wichtige Rolle. Konkret kommt es auf vier Faktoren an:

  • Hochwertiges Saatgut: Achten Sie darauf, frische und hochwertige Samen zu verwenden.
     
  • Passende Gefäße: Verwenden Sie Töpfe, spezielle Anzuchtschalen oder Anzuchtkästen mit guter Wasserdrainage, um Staunässe zu vermeiden.

  • Der richtige Standort: Die fertig befüllten Gefäße sollten an einem hellen, warmen Platz abgestellt werden – etwa auf der Fensterbank oder einer sonnigen Ecke Ihrer Wohnung.

  • Vorsichtig gießen: Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt, denn die Erde sollte zwar stets feucht, aber nicht zu nass sein. Besonders bei Anzuchterde, die Feuchtigkeit ohnehin gut speichert, ist im Zweifel mäßiges Gießen ratsam.

 

Und nicht zuletzt: Geduld und Aufmerksamkeit! Das Anziehen ist ein Prozess, der sich je nach Pflanze über mehrere Tage bis Wochen strecken kann.Wenn Sie aber regelmäßig einen Blick auf Ihre Keimlinge werfen, die Gefäße auf Trockenheit oder Staunässe kontrollieren und zu schwache Pflänzchen entfernen, lohnt sich der Aufwand und sie werden am Ende mit starken Setzlingen belohnt, die eine ideale Basis für eine lange, ertragreiche Gartensaison bilden.

Zugegeben, das Anziehen von Pflanzen bedarf anfangs ein bisschen Übung. Spätestens, wenn die selbstgezogenen Pflanzen am Balkon oder im Garten blühen, zahlt sich all die Mühe jedoch aus. Die richtige Ausstattung und Helferlein für den Weg dorthin finden Sie übrigens im INTERSPAR Onlineshop: Hier bieten wir alles, was das Gärtner:innenherz begehrt – von Grundlagen wie Erde und hochwertigem Dünger über die nötigen Gartengeräte bis hin zu effizienten Bewässerungslösungen. Und falls Ihnen noch etwas Know-how fehlt, lohnt sich ein Blick in unsere Tipps zum Garteln auf Balkonien oder Ratgeber zum Pflanzen von Tomaten. So kann die neue Gartensaison kommen!

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