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Balkon-Gärtnern: Was Sie alles dafür brauchen

Wenn die Tage wieder länger werden und die ersten warmen Sonnenstrahlen für gute Laune sorgen, darf auch der Balkon wieder ausgewintert werden. Doch nicht nur zum gemütlichen Zusammensitzen, Sonnenbaden oder als Outdoor-Home-Office lässt sich dieser wunderbar nutzen – mit den richtigen Ausrüstungsgegenständen und ein paar Handgriffen können Sie auch das kleinste Balkonien in ein echtes Gartenparadies verwandeln! Wir verraten Ihnen, was Sie dafür brauchen.

Welches Gemüse eignet sich für den Balkon?

Sie möchten auf Balkonien gerne nicht nur hübschen Zierpflanzen, sondern auch Ihrem eigenen Gemüse beim Wachsen und Gedeihen zusehen? Das ist überhaupt kein Problem – tatsächlich lassen sich die meisten Sorten problemlos in Hochbeet, Topf oder Blumenkasten anbauen. Am besten gelingt das auf südseitigen Balkonen, wo Ihre Pflänzchen viel Sonne bekommen. Achten Sie auch auf eine gute Luftzirkulation, so kann dem Befall durch Krankheiten und Schädlinge vorgebeugt werden. Eine geschlossene Loggia oder ein Balkon mit durchgängigem Sichtschutz sind deshalb nicht ideal für den Gemüseanbau.

Sind also die richtigen Voraussetzungen geschaffen, geht es an die Auswahl der Pflanzen. Wie bereits erwähnt, eignen sich sehr viele Gemüsesorten für den Anbau auf einem Balkon – dazu gehören zum Beispiel:

  • Bohnen (z.B. Buschbohnen)
    Buschbohnen benötigen etwas Platz, können aber an einem sonnigen Ort auf dem Balkon gut gedeihen. Sie lassen sich auch in großen Töpfen oder Pflanzsäcken anbauen.
  • Erbsen
    Erbsen können an Rankhilfen oder Gerüsten hochgezogen werden und brauchen relativ wenig Platz. Sie sind ideal für den Balkon, vor allem im Frühling und Sommer.
  • Feldsalat
    Feldsalat ist ein Wintergemüse und wächst auch bei kühleren Temperaturen gut. Er eignet sich ideal für Balkonbeete und lässt sich im Herbst und Winter ernten.
  • Gurken
    Gurken sind kletternde Pflanzen, die in großen Töpfen oder Kübeln gut gedeihen, wenn sie an einem Rankgitter Unterstützung finden. Sie benötigen viel Sonne und Wärme und eignen sich deshalb ideal für sonnige Balkone.
  • Karotten
    Karotten benötigen tiefe Töpfe oder Kästen, da sie ein tiefes Wurzelsystem ausbilden.
  • Kartoffeln
    Kartoffeln können in "Kartoffeltürmen" oder großen Kübeln auf dem Balkon angebaut werden, um den Platz optimal zu nutzen. Sie brauchen viel Sonne und regelmäßige Bewässerung, ansonsten sind sie pflegeleicht.
  • Kohlrabi
    Kohlrabi wächst kompakt und kann gut in Töpfen oder Kästen auf dem Balkon angebaut werden. Er bevorzugt kühlere Temperaturen und ist schnell erntereif.
  • Kräuter (z.B. Basilikum, Petersilie, Thymian, Oregano)
    Kräuter sind ideal für den Balkon und können sowohl im Frühling als auch im Sommer angebaut werden. Sie benötigen nicht viel Platz und wachsen gut in Töpfen oder kleinen Kästen.
  • Mangold
    Mangold ist eine robuste Pflanze, die auch auf dem Balkon gedeihen kann. Er benötigt nicht viel Platz und ist resistent gegen kühlere Temperaturen.
  • Paprika & Chili
    Paprika und Chilischoten sind ebenfalls gute Balkonpflanzen. Sie bevorzugen warme Temperaturen und viel Sonne, daher sollten sie an einem sonnigen Platz aufgestellt und gegebenenfalls in Kübelpflanzenhöhe gezogen werden.
  • Paradeiser
    Paradeiser wachsen wunderbar in Töpfen oder Pflanzsäcken auf dem Balkon, besonders kompakte Sorten wie Busch- oder Kirschtomaten. Sie benötigen viel Sonne und sollten regelmäßig gegossen und gepflegt werden.
  • Radieschen
    Radieschen sind relativ pflegeleicht und wachsen schnell. Sie können in flachen Kästen oder Töpfen angebaut werden.
  • Rhabarber
    Rhabarber kann in großen Töpfen oder Pflanzkübeln gedeihen, denn er braucht Platz für sein tiefes Wurzelsystem. Er ist eine mehrjährige Pflanze, die im Frühling gut wächst und regelmäßig geerntet werden kann.
  • Salat (z.B. Kopfsalat, Rucola, Lollo Rosso)
    Salate sind schnell wachsend und benötigen wenig Platz. Sie gedeihen gut in Töpfen oder Balkonkästen und können auch in kühleren Frühlingstemperaturen gut wachsen.
  • Sellerie
    Sellerie benötigt viel Wasser und einen nährstoffreichen Boden, eignet sich aber gut für den Anbau in großen Töpfen auf dem Balkon. Er braucht viel Sonne und regelmäßige Pflege.
  • Spinat
    Spinat wächst schnell und kann in Balkonkasten oder -kübel gepflanzt werden. Auch bei kühlerem Wetter ist Spinat eine gute Wahl, besonders im Frühling oder Herbst.
  • Süßkartoffeln
    Süßkartoffeln wachsen in großen Töpfen oder Pflanzsäcken und benötigen viel Sonne und Wärme. Damit sich ihre Ranken gut ausbreiten können, ist hier die Wahl eines großen Pflanzgefäßes besonders wichtig.
  • Zucchini
    Zucchini benötigen etwas mehr Platz, können aber in großen Töpfen oder Kübeln auf dem Balkon auch gut gedeihen. Sie brauchen viel Sonne und regelmäßige Pflege.
  • Zwiebeln
    Zwiebeln benötigen wenig Platz und können in flachen Kästen oder Töpfen auf dem Balkon gut gedeihen. Sie bevorzugen viel Sonne und einen gut durchlässigen Boden.

Manche Gemüsesorten sind sogar als eigene Balkongemüse-Züchtungen erhältlich, die besonders kompakt und nicht zu hoch wachsen. Zwingend nötig ist die Wahl einer solchen Sorte nicht, kann aber gerade bei kleinen Balkonen aus Platzgründen durchaus Sinn machen.

Je nach Gemüsesorte kann ein klassischer Balkon-Blumenkasten ausreichend sein – oder eben nicht. Manche Pflanzen bilden tiefe Wurzeln aus und brauchen deshalb mehr Platz, um sich ertragreich entwickeln zu können. In solchen Fällen sind ein Hochbeet oder ein tiefer Pflanzkübel eine gute Wahl.

In welchem Monat sollte man einen Balkon bepflanzen?

Der perfekte Zeitpunkt, um den Balkon zu bepflanzen, ist im späten Frühjahr, wenn die Temperaturen konstant über 10 °C liegen und keine Frostgefahr mehr besteht – meist ist das ab Mitte Mai, nach den sogenannten Eisheiligen, der Fall. Die Erde ist (und bleibt) dann warm genug, damit die Pflanzen gut anwachsen können, und die Tage sind lang genug, um sie mit reichlich Sonnenlicht zu versorgen. Wenn Sie den Beginn der Balkon-Gartelsaison gar nicht abwarten können, können Sie aber auch zu einem Hochbeet greifen. Die Erde in ihnen speichert die Sonnenwärme besser als der Boden in einem Garten, deshalb ist hier sogar noch vor den Eisheiligen die Erfrierungsgefahr Ihrer Pflänzchen gering.

Und noch etwas anderes gilt es, zu bedenken: Entscheiden Sie sich nicht für vorgezogene Gemüsepflanzen sondern möchten diese selbst aus Samen oder Zwiebeln ziehen, sollten Sie damit früh genug beginnen, damit die Keimlinge am Ende ihrer Keim- und Aussaatzeiten direkt in ihr neues Zuhause auf Balkonien übersiedeln können. Mit welcher Dauer sie hier rechnen können, ist von Sorte zu Sorte unterschiedlich und in der Regel auf der Verpackung des Saatguts angegeben.

Als grobe Orientierung kann Ihnen aber folgende Tabelle dienen:

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Welche Erde für den Balkon?

Egal, ob im Garten oder auf dem Balkon: Nicht jede Pflanzenart fühlt sich in jeder Erde wohl. Damit auf Ihrem Balkon alles wunderbar gedeiht, die Anzucht der Keimlinge gelingt und Sie sich über eine reiche Ernte freuen können, ist die Wahl der richtigen Basis also entscheidend. Hier ein Überblick über die Eigenschaften von Blumenerde & Co.:

  • Anzuchterde ist die ideale Wahl bei Keimlingen aller Art. Der geringe Nährstoffgehalt und die Lockerheit der Erde sorgen dafür, dass die Pflänzchen nicht gleich in die Höhe schießen, sondern gut verzweigte Wurzeln bilden. Auch viele mediterrane Kräuter wie Thymian oder Rosmarin bevorzugen diese nährstoffarmen Erden. Perfekt für den eigenen Kräutergarten!

  • Gute Blumenerde ist sehr nährstoffreich und fördert so das Wachstum von Zierpflanzen aller Art. Ihre lockere und dennoch stabile Beschaffenheit sorgt dafür, dass die Pflanzen guten Halt und dennoch genügend Luft zum Atmen haben. Außerdem speichert sie Wasser gut, sodass Ihre Lieblingsblumen auch Trockenphasen gut überstehen, falls Sie einmal aufs Gießen vergessen sollten.

  • Pflanzenerde ist günstiger als Blumenerde und ideal für großflächige Beete im Garten. Sie kann aber auch im Blumenkübel oder Hochbeet wertvolle Dienste leisten, wenn Sie auf entsprechende Düngemittel zurückgreifen oder Quarzsand hinzufügen.

  • Spezialerden gibt es in den unterschiedlichsten spezifischen Ausprägungen, auch die bereits erwähnte Anzucht- und Kräutererde fällt in diese Kategorie. Von lockerer durchlässiger Kakteenerde bis hin zu Rhododendron- bzw. Moorbeeterde und Tomaten- und Chili-Erde findet sich so für jedes Pflänzchen der ideale Nährboden.

Ist torffreie Erde besser?

Aus Sicht der Umwelt und Nachhaltigkeit lautet die Antwort auf diese Frage: Definitiv ja! Denn während Torf sich wegen seiner Fähigkeit, Wasser sehr zu speichern, perfekt für den Gartenbau eignet, schadet sein Abbau den Feuchtgebieten unseres Planeten nachhaltig. Denn Torf besteht aus unvollständig zersetzten Pflanzenresten, die sich über Jahrtausende in Mooren abgelagert haben. Für seinen Abbau werden die Moore entwässert, wovon sie sich meist nicht mehr (oder nur sehr langsam) erholen können. Was ein Problem ist, da sie extrem wichtige Sauerstoffspeicher für unseren Planeten sind – auf ihrer weltweit bereits sehr kleinen Fläche speichern Moore nach wie vor doppelt so viel Sauerstoff wie alle Wälder zusammen.

Deshalb: Unserem Planeten zuliebe zu torffreier Erde greifen! Eine große Auswahl finden Sie zum Beispiel bei unseren Eigenmarken SPAR Natur*pur und SPAR wie früher.

Was ist der beste Dünger für Gemüse & Kräuter am Balkon?

Während bei Beeten im Garten die Düngung zu einer kleinen Wissenschaft werden kann, da sie sich auf Fruchtfolge, Bodenbeschaffenheit, Grundwasser und mehr auswirken kann, ist das Ganze am Balkon etwas einfacher. Greifen Sie hier am besten zu flüssigem Dünger aus Pflanzenstoffen, um Ihre Gemüsepflanzen in Topf, Kübel und Hochbeet ideal zu versorgen. Dieser besteht meist aus Vinasse, einem Nebenprodukt aus der Rübenzuckerherstellung, aber auch Sojaschrot und andere Stoffe sind möglich. Flüssigdünger wird dem Gießwasser beigegeben und entfaltet seine Wirkung sofort. Allerdings wird er aus Pflanzkübeln auch relativ schnell wieder ausgewaschen, weshalb regelmäßig in kleineren Mengen gedüngt werden sollte.

Im Gegensatz zu üppig blühenden Blumen oder Gemüse brauchen viele Kräuter dagegen kaum bis wenig Dünger. Rosmarin, Lavendel, Salbei, Koriander und Fenchel gedeihen wunderbar ohne zusätzliche Nährstoffe, bei Thymian, Majoran oder Dill kann dagegen spezieller Kräuterdünger wahre Wunder wirken. Eher anspruchsvoll in puncto Zusatznahrung sind hingegen Schnittlauch, Petersilie oder Basilikum. In der Regel sollten Topfpflanzen ca. alle vier Wochen gedüngt werden. Für feuchtigkeitsliebende Kräuter eignet sich zum Beispiel Rindenhumus als Düngemittel, bei trockenheitsliebenden mediterranen Kräutern sorgen Muschelmulch oder Kalkschotter für zusätzliche Nährstoffe.

Wie bewässert man Balkonkästen?

Erde und Dünger sind eine Sache, doch nur mit der richtigen Bewässerung wird aus einem Keimling eine stattliche Pflanze. Die klassische Gießkanne ist dabei natürlich unverzichtbar, doch auch die Investition in einen Bewässerungstopf lohnt sich allemal. Das oft flaschenförmige Tongefäß wird einfach mit Wasser befüllt, direkt zwischen den Pflanzen ins Beet eingegraben und gibt nur nach Bedarf Wasser ab. Denn: Nicht alle Gemüsepflanzen und Kräuter benötigen gleich viel Flüssigkeit. Neben der Sorte ist ihr “Durst” auch vom Standort, der Jahreszeit und der Witterung abhängig.

Gerade bei stark wasserbedürftigen Pflanzen wie zum Beispiel Paradeisern, die im Sommer auf einem südseitigen Balkon wachsen, kann sich auch eine Bewässerungsanlage bewährt machen. Diese sorgt zuverlässig für eine Versorgung der Pflanzen mit Wasser, ohne sie zu übergießen. Auch für die Versorgung des Balkongartens, während Sie im Urlaub sind, eignen sich solche Systeme wunderbar.

Wie bewässert man Balkonkästen?

Erde und Dünger sind eine Sache, doch nur mit der richtigen Bewässerung wird aus einem Keimling eine stattliche Pflanze. Die klassische Gießkanne ist dabei natürlich unverzichtbar, doch auch die Investition in einen Bewässerungstopf lohnt sich allemal. Das oft flaschenförmige Tongefäß wird einfach mit Wasser befüllt, direkt zwischen den Pflanzen ins Beet eingegraben und gibt nur nach Bedarf Wasser ab. Denn: Nicht alle Gemüsepflanzen und Kräuter benötigen gleich viel Flüssigkeit. Neben der Sorte ist ihr “Durst” auch vom Standort, der Jahreszeit und der Witterung abhängig.

Gerade bei stark wasserbedürftigen Pflanzen wie zum Beispiel Paradeisern, die im Sommer auf einem südseitigen Balkon wachsen, kann sich auch eine Bewässerungsanlage bewährt machen. Diese sorgt zuverlässig für eine Versorgung der Pflanzen mit Wasser, ohne sie zu übergießen. Auch für die Versorgung des Balkongartens, während Sie im Urlaub sind, eignen sich solche Systeme wunderbar.

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