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🥕 Gemüse 🍅
das ganze Jahr ernten
So gelingt es!
Die erste eigene Kartoffel aus der Erde auszugraben oder die noch taufrischen Kirschtomaten vom Strauch zu pflücken: Selbst angebautes Gemüse zu ernten ist ein unbeschreibliches Gefühl!
Hier ist auch immer eine gute Portion Stolz mit dabei, denn hinter einem ertragreichen Gemüsegarten stecken viel Fleiß und gute Planung. Damit beim Anlegen des Nutzgartens nichts schiefgeht, haben wir die wichtigsten Eckpunkte und Tipps kurz und knackig zusammengefasst.
100% torffrei im Garten
Torf ist seit vielen Jahrzehnten Hauptbestandteil vieler Blumenerden. Was Hobby-Gärtner:innen oft nicht wissen: Für den Torfabbau werden Moore trockengelegt. Das schädigt wertvolle Ökosysteme und schadet dem Klima.
Deshalb hat SPAR den Entschluss gefasst, das gesamte Angebot an Erden zu 100 Prozent torffrei anzubieten.
Gemüsebeet planen und anlegen
Möchte man ein Gemüsebeet anlegen, gilt es zuallererst, den besten Standort auszusuchen – im Fall von Gemüse sind das die sonnigen bis halbschattigen Gartenplätze, wobei der Boden idealerweise locker und nährstoffreich ist. Eine Herausforderung kann sein, die passende Größe des Beetes zu bestimmen.
Um den gesamten Jahresbedarf an Gemüse für eine Person abzudecken, benötigt man gut und gerne ein 15 bis 20 Quadratmeter großes Beet. Um eine ertragreiche Ernte sicherzustellen, empfehlen wir außerdem einen Anbauplan, in dem auf Erntezeit der Sorten und Mischkulturen – unterschiedliche Gemüsepflanzen, die sich im Wachstum unterstützen – Rücksicht genommen wird.
Vor-, Nach- und Mischkulturen richtig einsetzen
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Gemüse effizient anzubauen, da das Beet während des Jahres mehrfach bestellt werden kann. Die festen Saat- bzw. Pflanzzeiten der jeweiligen Gemüsesorten müssen dabei aber eingehalten werden.
Die Bio-Eigenmarke SPAR Natur*pur führt bereits 60 Sorten von biologischem Saatgut. Eine reiche Auswahl an Küchenkräutern, diversen Salatsorten und bekannten, aber auch exotischen und seltenen Gemüsesorten bringen eine interessante Mischung ins Gemüsebeet!
🌿 Vorkulturen und Nachkulturen 🥗
Vor- und/oder Nachkulturen bieten dem Gemüsegärtner die Chance, zeitversetzt zur eigentlichen Hochkultur zu ernten. Hier eignen sich vor allem Arten, die schnell wachsen und nach etwa vier bis acht Wochen bereits geerntet werden können.
Eine kurze Kulturdauer weisen Salate, Spinat, Radieschen, Dill und Kerbel auf. Alternativ können diese Sorten nach der Ernte immer wieder neu ausgesät und auf die eigentliche Hochkultur verzichtet werden.
🍆 Mischkulturen 🥕
Entscheiden Sie sich für eine Mischkultur, dann pflanzen Sie verschiedene Gemüsesorten zur selben Zeit in Reihen nebeneinander oder abwechselnd innerhalb einer Reihe an.
Da sich gewisse Pflanzenarten im Wachstum unterstützen oder auch behindern können, wird auf sogenannte Nachbarpflanzen zurückgegriffen. Entdecken Sie weiter unten auf dieser Seite unsere Tipps zu guten und schlechten Beetnachbarn.
Der Herbst ist der Frühling des Winters: Es gibt eine große Auswahl an kältebeständigen Salatpflanzen, die auch im Winter geerntet werden können.
Unser Garten-Tipp
Beerensträucher: Naschen aus der Natur
Sind Sie ein:e Beeren-Liebhaber:in, dann gehören auf jeden Fall Heidelbeeren auf die Pflanzen-Einkaufsliste! Die große Auswahl an Sorten mit unterschiedlichen Erntezeitpunkten erlaubt es Ihnen, von Frühling bis Mitte August mit den köstlichen Früchten versorgt zu werden. Auch bei Himbeeren gibt es Sommer- und Herbst-Sorten, sodass die Ernte durch den Anbau verschiedener Sträucher verlängert werden kann.
Gemüsegarten richtig düngen – Tricks für eine reiche Ernte
Nicht nur Zimmerpflanzen sollten regelmäßig gedüngt werden, auch das Gemüsebeet dankt Ihnen die Zugabe von Düngemitteln. Hier eignen sich mineralische Dünger besonders gut. Die wasserlösliche Substanz kann von den Gemüsepflanzen in kürzester Zeit absorbiert werden.
Aufgrund dieser raschen Aufnahme sind diese Dünger hochwirksam, jedoch besteht die Gefahr der Überdüngung. Bei der Menge ist es deshalb ratsam, sich genau an die Packungsvorgabe zu halten – nur sehr erfahrene Gärtner:innen können “nach Gefühl” düngen.
Im Gegensatz dazu wirken organische Dünger wie beispielsweise Kompost, Hornspäne oder Rinderdung – also Dünger eines tierischen oder pflanzlichen Ursprungs – langsamer als mineralische Dünger.
Sie müssen erst von den Bodenlebewesen zersetzt werden, um wichtige Nährstoffe an die Pflanzen abgeben zu können.
Der große Vorteil von organischen Düngemitteln ist jedoch, dass sie meist über mehrere Wochen und Monate wirken. Im Frühling und Herbst kann organischer Dünger, wie etwa Kompost, in das Gemüsebeet eingearbeitet werden. Starkzehrer wie Gurken oder Tomaten sollten im Sommer zusätzlich gedüngt werden.
Kluge Planung, reiche Ernte
Alles in allem kann mit etwas Einsatz und einem cleveren Anbauplan über das ganze Jahr hinweg leckeres, gesundes Gemüse geerntet werden. Dabei finden Sie eine große Auswahl an Saatgut, Pflanzendünger und Gartenzubehör in allen INTERSPAR-Hypermärkten oder im INTERSPAR Onlineshop.
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