Tempeh: Tofus Bruder
Tempeh ist ein Artverwandter des Tofu. Während Tofu aus geronnener Sojamilch gewonnen wird, werden bei Tempeh Sojabohnen in ihrer Gänze fermentiert. Durch diese Fermentation werden die Bohnen zu einer festen Masse. So wie Tofu kann er vielfältig verwendet werden und lässt sich gut marinieren und braten. Dem leichten Eigengeschmack, der mitunter etwas bitter sein kann, kann man durch Dämpfen zu Leibe rücken.
Seitan: Bissfester Fleischersatz
Seitan, manchmal auch als “Weizenfleisch” bezeichnet, besteht aus Weizenkleber, besser bekannt als Gluten. Solange man keine Gluten-Unverträglichkeit hat, ist er sehr gut verträglich und eignet sich durch seine Neutralität im Geschmack und aufgrund seiner Konsistenz hervorragend als Fleischersatz. Mit der richtigen Würze kann er also durchaus mit einem Minutensteak mithalten. Obendrein steckt in Seitan tatsächlich deutlich mehr Eiweiß als in einem Rindersteak.
Lupine: Alternative bei Soja- oder Glutenunverträglichkeit
Der große Vorteil der Süßlupine ist, dass sie auch in gemäßigten Klimazonen gedeiht. Somit ist sie eine überaus nachhaltige Proteinquelle am Veggie-Teller. Zudem schwören Kenner auf den Geschmack und die Konsistenz. Dass sich Lupinenschnitzel und Co auch noch einfach zubereiten lassen, ist ein weiterer Pluspunkt für diese fleischlose Option.