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Kittenfutter: Was und wie viel braucht eine junge Katze?

So gelingt der bestens versorgte Start ins Leben

Katzenbabys (heute aus dem Englischen oft “Kitten” genannt) sind wohl der Inbegriff des Kindchenschemas. Als Flauschkugeln auf vier Beinen mit ihren großen Augen und Ohren und der unstillbaren Neugier zaubern sie ein Lächeln auf jedes Gesicht und bereichern eine tierliebe Familie ungemein. Wie Sie Ihre Mini-Samtpfote richtig ernähren, was sie wirklich braucht und worauf Sie getrost verzichten können, verraten wir Ihnen hier.

 

Inhalt:

Was macht gutes Kittenfutter aus?

Ab dem Alter von drei bis vier Wochen beginnen Kätzchen damit, zusätzlich zur Muttermilch auch feste Nahrung zu sich zu nehmen. Zwischen der sechsten und zehnten Lebenswoche werden sie schließlich von ihrer Mutter entwöhnt und steigen zur Gänze auf Katzenfutter um. Doch muss es dann wirklich spezielles Futter für Katzenbabys sein?

Die Antwort lautet “Jein”. Denn Kätzchen haben spezielle Bedürfnisse, können aber in der Regel mit jeder Art von hochwertigem Katzenfutter ernährt werden, das diese abdeckt:

  • Hohe Energiedichte
    Kitten haben noch sehr kleine Mägen, weshalb sie nur wenig Futter auf einmal zu sich nehmen können. Umso wichtiger ist es, dass die wachsenden und sich ständig bewegenden Fellknäuel mit genügend Energie versorgt werden! Setzen Sie für den Katzennachwuchs deshalb auf hochkalorisches Futter.

  • Gut verdaulich
    Auch wenn manche schon so richtig gierig zuschlagen: Der Verdauungstrakt von kleinen Kätzchen muss sich erst an feste Nahrung gewöhnen und sollte deshalb nur mit leicht verdaulichen Futtermischungen versorgt werden.

  • Alle wichtigen Nährstoffe
    Kitten im Wachstum benötigen besonders viel hochwertiges Eiweiß und auch andere Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren in einer Zusammensetzung, die sich von jener für ausgewachsene oder ältere Katzen unterscheidet. Achten Sie besonders auf einen höheren Anteil von Zink, Kalzium und Eisen, damit sich Knochen und Zähne des Mini-Stubentigers gut entwickeln können.

  • Genug Feuchtigkeit
    In den ersten sechs bis acht Lebenswochen eignet sich Trockenfutter noch nicht für junge Samtpfoten – bis dahin sollten sie entweder mit Nassfutter oder mit einem Trockenfutter-Wasser-Brei verköstigt werden. Aber auch danach gilt es, darauf zu achten, dass die Kätzchen immer genug Flüssigkeit zu sich nehmen. Denn auch sie können bereits Nierenprobleme entwickeln, wenn sie zu wenig trinken.

  • Keine Kuhmilch
    Dass Katzen regelmäßig Kuhmilch bekommen sollten, ist ein weit verbreitetes Ammenmärchen. Denn die Laktose, also der Milchzucker, führt bei Stubentigern, die von der Muttermilch bereits entwöhnt sind, zu Verdauungsproblemen.

  • Kein Zucker
    Katzen neigen zur Entwicklung von Diabetes, weshalb zugesetzter Zucker in ihrer Ernährung nichts verloren hat. Minderwertigen Futtermischungen wird dieser allerdings oft beigemengt, um sie geschmacklich attraktiver für den Katzengaumen zu machen. Hier gilt von Anfang an: Finger weg!

Wie oft sollten Kitten gefüttert werden?

Wie bereits erwähnt, haben Babykatzen noch einen sehr kleinen Magen. Sie können also nur wenig Futter auf einmal zu sich nehmen und müssen über den Tag verteilt öfter fressen, um ihren Kalorien- und Nährstoffbedarf abzudecken. Bis zu einem Alter von sechs Monaten brauchen sie deshalb mindestens fünf kleine Mahlzeiten am Tag – gerne kann den Kätzchen aber auch ein ständig voller Futternapf angeboten werden. Denn wenn sie das gewohnt sind, fressen sie aus einem natürlichen Trieb heraus nur dann, wenn sie auch Hunger haben. Als positiven Nebeneffekt lernen die Kätzchen so ein gesundes Sättigungsgefühl und das Vertrauen darauf, dass sie keinen Hunger leiden müssen. Das macht sich im späteren Leben bezahlt, indem die Stubentiger keinen Futterneid entwickeln, nicht betteln, nicht schlingen und keine Essensreste aus dem Mülleimer oder vom Teller stibitzen.

Wegen Übergewicht brauchen Sie sich bei gesunden Kitten übrigens keine Sorgen zu machen – denn selbst, wenn sie einmal ein bisschen mehr auf den Rippen haben, als sie müssten, zieht ihr Körper bald mit dem nächsten Wachstumsschub nach und gleicht die Proportionen wieder aus. Im Gegenteil kann zu wenig Futter den jungen Katzenorganismus allerdings in seiner gesunden Entwicklung einschränken.

Wie lange sollten Kitten spezielles Futter fressen?

Mit dem ersten Geburtstag werden die meisten Kätzchen zur Katze bzw. zum Kater – und zwar nicht nur im Sprachgebrauch, sondern auch körperlich. Denn ab dem Alter von etwa 12 Monaten sind die Samtpfoten in der Regel ausgewachsen und brauchen deshalb kein speziell zusammengesetztes Kittenfutter mehr. Aber Achtung: Manche großen Katzenrassen sind “Spätentwickler”. So sind Maine Coon und Norwegische Waldkatzen zum Beispiel erst mit drei bis vier Jahren komplett ausgewachsen und sollten deshalb auch so lange speziell auf das Wachstum abgestimmte Nahrung bekommen.

Tipp: In einem eigenen Beitrag zum Thema erklären wir Ihnen, woran Sie gutes Katzenfutter erkennen!

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