Der Geschmack des Frühlings
Saftiges Grün und pastellige Töne sind in der Küche gerade die Lieblingsfarben der Saison. Denn nach einem gefühlt unendlich langen Winter ist die Sehnsucht nach frischen Aromen am Teller groß.
Es darf wieder nach Herzenslust mit jungen Kräutern und Frühlingsgemüse gekocht und genussvoll geschlemmt werden. Sie machen gute Laune nach den kalten Monaten und haben zudem einen hohen gesundheitlichen Wert. Ein wahres Superfood ist der Spargel. Neben seinen animierenden kulinarischen Attributen wird ihm noch allerhand mehr Positives zugeschrieben. Vor allem bringt er nach der deftigen Winterküche jetzt wieder Leichtigkeit in den Speiseplan. Auch der Bärlauch hat einen guten Ruf als "Gesundkraut". Der Frühlingsbote erfüllt mit seinem knoblauchartigen Duft ab März den Wald, bedeckt Parks und Wiesen mit seinen Blättern und Blüten. Sowohl roh als auch gegart gilt er als die Würze des Frühjahrs schlechthin. Zusammen mit jungen Brennnesseln, Gänse-blümchen und Kresse ist das grüne Frühlingsquartett komplett. Ein Sinnbild für das noch junge Jahr sind auch die knackigen, pinkfarbenen Radieschen. Reich an Mineralien und Senfölen, helfen sie dem Körper bei der Abwehr von Viren und Bakterien. Charakteristisch ist ihre leichte Schärfe.
Und nicht zu vergessen: das Gemüse unter den Obstsorten – der Rhabarber. Das rosa Knöterichgewächs aus dem Himalaya ist eines der leichtesten Gemüse überhaupt. Es lässt sich wunderbar universal einsetzen. In der Nachspeisenküche ist vom klassischen Kompott über kreative Desserts bis hin zu Kuchen vieles möglich. Aber auch als Begleiter von Fisch und Fleisch bringt es einen speziellen Twist. Bei all den Köstlichkeiten darf natürlich ein Glas Wein nicht fehlen. Jedoch: Die Boten des Frühlings gelten als schwierig beim Wine &Food-Pairing. Mit den richtigen Tipps gelingt das Matching aber ganz mühelos.