Welche Rebsorten gibt es in Slowenien?
Das harmonische Zusammenspiel unterschiedlicher klimatischer Gegebenheiten und Böden sorgt für eine bunte Weinvielfalt mit insgesamt 53 zugelassenen Rebsorten. Wie Österreich ist auch Slowenien das Land der Weißweine: Ihr Anteil macht etwa 70 % der gesamten Weinproduktion aus. International bekannte Rebsorten wie zum Beispiel Chardonnay, Sauvignon Blanc, Pinot Gris, Riesling oder Traminer fühlen sich bei unseren südöstlichen Nachbarn ebenso wohl wie der Pinot Noir oder Merlot – und das seit über 200 Jahren.
Neben vielen international bekannten Rebsorten ist Slowenien aber auch die Heimat ganz besonderer Schätze, die mit einzigartigen charakterlichen Ausprägungen überzeugen. Und so vielfältig sind, wie das Weinland selbst. Hier die wichtigsten im Überblick:
Weiße Rebsorten
- Istrische Malvasija: Die im Vipava-Tal heimische Rebsorte bildet die Grundlage für vielfältige Geschmacksprofile. Die Weine sind körperbetont und glänzen mit komplexen Aromen sowie einem angenehm erfrischenden Säuregehalt.
- Rebula: Weine aus der Rebula (ital. Rebolla Gialla) zeichnen sich durch einen moderaten Alkoholgehalt aus, sind sehr säurebetont und verführen mit zarten Aromen von Zitrus, Anis und getrockneten Gewürzen – typisch zum Beispiel für das Terroir der Weinregion Brda.
- Furmint (Sipon): Seit über tausend Jahren wird die Rebsorte Furmint in Slowenien kultiviert. Charakterisiert werden die säurebetonten Weine durch einen vergleichsweise geringeren Alkoholgehalt sowie dezenten Aromen von reifen Birnen und Trauben.
- Zelén & Pinela: Die Weinspezialitäten aus dem Vipava-Tal zeichnen sich üblicherweise durch einen niedrigen Alkoholgehalt von rund 11 % aus. Sie verführen mit Aromen von getrockneten italienischen Gewürzen und getrockneten Marillen.