Wie trinkt man Absinth?
Absinth wird aufgrund des hohen Alkoholgehalts hauptsächlich verdünnt getrunken. Die bekannteste Variante ist dabei die französische Methode. Zunächst wird ein Zuckerwürfel auf einem speziellen Absinthlöffel platziert, diesen legt man dann über das mit Absinth gefüllte Glas. Danach lässt man kaltes Wasser tröpfchenweise über den Zuckerwürfel ins Glas rinnen. Das ideale Mischverhältnis ist erreicht, wenn die Flüssigkeit milchig-grün ist, was einem Mischungsverhältnis von 1:3 bis 1:5 entspricht.
Ähnlich funktioniert auch das Schweizer Ritual. Auch hier wird der Absinth tröpfchenweise mit kaltem Wasser verdünnt, auf den Zucker wird dabei allerdings verzichtet. Denn schweizerischer Absinth ist in der Regel weniger bitter als sein französisches Gegenüber.
Ein weitere Trinkvariante ist die tschechische oder böhmische Methode. Dabei wird ein Zuckerwürfel auf einem Löffel platziert, danach gießt man den Absinth langsam über den Zuckerwürfel ins Glas. Der getränkte Zuckerwürfel wird daraufhin angezündet und tropft nach und nach in den Absinth. Am Ende wird der karamellisierte Zucker meist noch mit Eiswasser abgelöscht, das Mischverhältnis ist auch hier üblicherweise 1:3 bis 1:5.
Übrigens: Qualitativ hochwertiger Absinth eignet sich vorzüglich zur Lagerung und wird im Laufe der Zeit sogar noch besser. Wichtig: Die Flasche nach längerer Lagerung vor dem Servieren gut schütteln, denn Absinth zersetzt sich schrittweise.