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Winzersekt – Der ganz besondere Schaumwein

Unter Schaumweinliebhaber:innen genießen Winzersekte einen speziellen Status, bestechen sie doch durch ihre Finesse, Aromenvielfalt und feine Perlage. Hier erfahren Sie alles, was Sie über den besonderen Schaumwein wissen müssen.

Vor allem zu festlichen Anlässen wie Jubiläen, Hochzeiten, zum Jahreswechsel, etc. wird gerne mit dieser Schaumweinvariante angestoßen. Was macht Winzersekt also so außergewöhnlich? Wir erklären es Ihnen!

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Was versteht man unter Winzersekt?

Bei Winzersekt handelt es sich um hochwertige Schaumweine. Ursprünglich wurden sie als Pendant zum Champagner entwickelt. Hergestellt wird nach dem selben Verfahren, wie in der Champagne - mit der so genannten traditionellen Methode. Und zwar zur Gänze aus Trauben eigenen Anbaus, wodurch jede Flasche Winzersekt die unverkennbare Handschrift seiner Weinbäuer:innen trägt. Die Schaumweine sind vielfach sortenrein – sprich: von nur einer Rebsorte – immer öfter werden auch Cuvées, vor allem aus den Burgundersorten, verwendet. Jeder Sekt muss weiters mindestens 9 Monate lang in der Flasche reifen, doch dazu gleich mehr. Diese Voraussetzungen sind zwingend vorgeschrieben, damit er sich “Winzersekt” nennen darf – hohe Qualitätsstandards sind also Voraussetzung.

Wie wird Winzersekt hergestellt?

Die traditionelle Methode ist aufwendig und besonders qualitätsorientiert. Anders als bei Sekt großer Marken garantiert das Herstellungsverfahren besonders hochwertige Schaumweine, die eine Geschichte von Terroir, Rebsorten und Handwerkskunst der jeweiligen Winzer:innen erzählen.

Die Methode lässt sich auf folgende Arbeitsschritte herunterbrechen:

  1. Traubenlese
    Alles beginnt mit der Lese von speziellen Trauben, die besonders gut für die Sektherstellung geeignet sind. Sie werden sorgfältig von Hand geerntet, um sicherzustellen, dass nur gesunde Trauben mit entsprechender Reife und lebendiger Säure zur Weiterverarbeitung gelangen.
  2. Pressung und Gärung
    Die Trauben werden schonend gepresst. Anschließend wird der Most zu Sektgrundwein vergoren.
  3. Assemblage
    Jetzt beginnt die Kunst des Kellermeisters bzw. der Kellermeisterin. Hierbei werden die Grundweine so vermählt, dass ein harmonisches Ganzes entsteht. Bei einer Assemblage können entweder verschiedene Rebsorten oder Weine aus unterschiedlichen Tanks verschnitten werden.
  4. Zweitgärung in der Flasche
    Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum fertigen Sekt ist die zweite Gärung in der Flasche. Dabei wird dem Grundwein Hefe und Zucker zugefügt. Anschließend wird in Sektflaschen abgefüllt und mit Kronkorken verschlossen. Durch die Hefe-Zucker-Lösung beginnt eine zweite alkoholische Gärung in der Flasche, wobei auch die für Schaumweine charakteristische Kohlensäure entsteht.
  5. Hefelagerung
    Der Winzersekt reift nun für mindestens neun Monate "auf der Hefe". Dieses Hefelager kann bis zu mehreren Jahren dauern. Während dieser Zeit entwickelt der Winzersekt seine feinen Aromen, die charakteristische Komplexität und besonders feine Perlage.
  6. Rütteln und Degorgieren
    Um die Hefe schließlich zu entfernen, werden die Flaschen in Rüttelpulte gestellt, wo sie regelmäßig so bewegt werden, dass sie am Ende senkrecht stehen und sich der Heferückstand der zweiten Gärung als Pfropfen in den Flaschenhals abgesetzt hat. Der Heferückstand wird nun entweder im warmen Zustand oder gefroren durch das Deogorierverfahren aus der Flasche entfernt. Dafür bei wird der Kronkork geöffnet und der Hefepropf schießt aus der Flasche.
  7. Dosage
    Bevor die Flasche endgültig verschlossen wird, wird in der Regel eine kleine Menge restsüßen Weins zugegeben, um den Geschmack des Winzersekts abzurunden und je nach Wunsch trocken oder halbtrocken einzustellen. Mancher Sekt kommen auch ganz ohne die Zugabe der Dosage aus. Diese werden dann als Brut Nature verkauft.
  8. Endverschluss
    Die Flasche wird nun mit dem typischen Sektkorken verschlossen und ist bereit, genossen zu werden.

Wie lange hält Winzersekt?

Winzersekt ist, unter den optimalen Lagerbedingungen, wenige Jahre lang haltbar. Wichtig ist die Aufbewahrung an einem kühlen und dunklen Ort bei einer Temperatur zwischen 12 und 14 Grad Celsius. In den ersten zwei bis drei Jahren nach dem Kauf behält der Winzersekt in der Regel seine Frische und die charakteristischen Aromen, einige hochwertige Schaumweine können sogar über einen längeren Zeitraum gereift und komplexer im Geschmack werden.

In der Regel gilt bei allen sprudelnden Weinen: nach dem Kauf haben sie ihre optimale Genussreife.

Achtung: Nicht zu 100 Prozent richtig ist die Information, dass Champagner länger haltbar ist.

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