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Videospiele für Kinder und Jugendliche: So wird Zocken kindgerecht

Stressfreies Gaming für Nachwuchs und Eltern

Ob auf dem Tablet, dem Smartphone, der Konsole oder dem Laptop: Gaming steht bei Kindern und Jugendlichen hoch im Kurs. Und wird immer beliebter, denn die Möglichkeiten scheinen aktuell endlos: von Action- über Fantasy- bis hin zu Strategiespielen gibt es das passende Game für jedes Alter und alle Interessen. Viele Kinder und Jugendliche tun nichts lieber, als nach der Schule virtuell in ferne Welten abzutauchen, Herausforderungen zu bestehen und knifflige Challenges an der Konsole zu lösen. Dennoch sind viele Eltern besorgt, wenn es um das Spielen nach der Schule geht, denn Videogames haben nicht unbedingt den besten Ruf. Oft wird ihnen nachgesagt, sie würden Kindern schaden, ihre sozialen Kompetenzen schädigen und dafür sorgen, dass der Nachwuchs vereinsamt. Statt sich draußen mit Freund:innen zu treffen, würden Kinder nur noch vor dem Computer sitzen und sich von der Welt isolieren. Besonders Egoshooter- und Gewaltspiele haben in den letzten Jahren dafür gesorgt, dass die Gaming Branche in ein immer schlechteres Licht rutschte.

Das Thema Zocken muss aber nicht negativ behaftet sein. Im Gegenteil: Je nach Spiel werden viele verschiedene Fähigkeiten und Kompetenzen abgefragt und gefördert – von der Fantasie bis zum logischen und strategischen Denken. So kann das Gamen durchaus positive Effekte auf Kinder und Jugendliche haben. Es kommt nur auf den richtigen Umgang mit den Spielen an.

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Ist Zocken gut für Kinder?

Viele Video- und Computerspiele können sich positiv auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen auswirken. Je nach Spiel können ein paar Stunden zocken pro Woche unterschiedliche Fähigkeiten und Kompetenzen von jungen Menschen fördern:

  • Kreativität: In Videospielen werden Kinder und Jugendliche immer wieder vor Herausforderungen gestellt, die es selbständig zu lösen gilt. Das fördert das kreative Denken. Simulationsspiele, bei denen Kinder sich Häuser, Nachbarschaften oder Zoos aufbauen können, fördern ebenfalls die Fantasie.
  • Strategisches Denken: Aufgaben in kurzer Zeit lösen, auf plötzliche Entwicklungen reagieren, Lösungen entwickeln und diese immer wieder anpassen – all das fordern die meisten Strategiespiele von ihren Spieler:innen.
  • Schnelligkeit und Reaktionsfähigkeit: Computer- und Videospiele fordern von Gamer:innen immer wieder, schnell und spontan auf neue Entwicklungen zu reagieren. Das kann dazu beitragen, dass sie auch später im Leben neue Informationen schnell verarbeiten und in spontanen Situationen instinktiv richtig reagieren.
  • Soziale Kompetenz: Gamen ist immer seltener eine Angelegenheit, die Kinder und Teenager alleine in ihrem Zimmer machen. Vielmehr werden Spiele oft gemeinsam gezockt, entweder als Gruppe zu Hause oder online mit Mitspieler:innen aus aller Welt. Das fördert nicht nur die soziale Kompetenz, sondern auch Team- und Problemlösungsfähigkeit.
  • Fremdsprachenkenntnisse: Videogames sind nicht nur Ablenkung, sondern auch oft eine kleine Nachhilfestunde in Englisch. Denn gerade im internationalen Umfeld wird selten Deutsch gesprochen. Auch YouTube-Tutorials, in denen viele Tricks und Strategien für diverse Spiele erklärt werden, sind meist auf Englisch.

Zu den Vorteilen von Gaming zählt auch vor allem eines: Es hilft beim Entspannen und ist ein wichtiger Ausgleich zum stressigen Schulalltag. Und nicht zuletzt macht es Kindern und Jugendlichen einfach Spaß – auch ein Faktor, den man im Kopf behalten sollte!

 

Welche Videospiele sind gut für Kinder?

Wenn das Kind schon zockt, soll es wenigstens etwas lernen dabei – so oder so ähnlich denken viele Eltern. Meistens landen sie dann bei Educational Games, also Spielen mit Lerninhalten. In dieser Sparte gibt es viele spannende Spiele, es muss aber nicht immer direkt ein Game mit Bildungshintergrund sein. Auch viele “reguläre” Videospiele sind für Kinder geeignet.

Ein gutes Spiel für Ihr Kind erkennen Sie bereits an 4 Merkmalen:

  1. Das Spiel entspricht dem Alter und Entwicklungsstand Ihres Kindes. So wird der Nachwuchs weder über- noch unterfordert.
  2. Es hat keine für das Alter ungeeigneten Inhalte (Tipp: Altersempfehlung des Spiels beachten)
  3. Das Game kommt ohne Werbung aus und mit möglichst wenig In-Game-Käufen.
  4. Das Thema und die Welt des Spiels passen zu den Interessen Ihres Kindes und das Spielen macht ihm Spaß. Am besten suchen Sie das Spiel gemeinsam aus.

 

Tipp: Je günstiger ein Game, umso mehr Werbung und interne Käufe beinhaltet es in der Regel. Lassen Sie sich daher von teuren Games nicht abschrecken – ein gutes Spiel darf durchaus seinen Preis haben.

 

Die Auswahl von geeigneten Spielen für Ihr Kind scheint endlos und Sie sind unsicher, welches es zum Einstieg werden soll? In diesem Fall können Sie sich an einigen Evergreens orientieren, die seit Jahren beliebt und auch für die meisten Altersgruppen und Entwicklungsstufen geeignet sind:

  • Super Mario: Der Klassiker für die ganze Familie.
  • Pokémon: Zum Einstieg in die Strategie- und Simulationswelt.
  • Minecraft: Das Game für geübtere Strateg:innen und alle, die es werden wollen.
  • Legends of Zelda: Ein Game für Fantasy-Freund:innen, das auch älteren Kindern Spaß macht.
  • FIFA: Das Spiel schlechthin für alle Fußball-Fans.

Bildschirmzeit & Co.: So wird Gaming kindgerecht

Wenn das richtige Game einmal gefunden ist, gilt es noch, die richtigen Umstände fürs Zocken abzustecken. Klare Regeln helfen hier weiter. Denken Sie aber daran, diese immer in Abstimmung mit Ihrem Kind zu treffen – Verbote führen oft nur zu Trotzreaktionen und dem Gegenteil davon, was man mit der Regel eigentlich bezwecken wollte.

Die richtigen Geräte auswählen

Die Zeiten, in denen Games strikt am Stand-PC im Kinderzimmer gezockt wurden, sind längst vorbei. Durch Smartphones, Tablets und mobile Konsolen wie die Nintendo Switch können Kinder dort zocken, wo sie wollen – in der Schule, im Bus oder abends vorm Schlafengehen. Deswegen ist es wichtig, das richtige Gerät für Ihr Kind auszuwählen: Machen Sie sich Gedanken darüber, wo Ihr Kind die Möglichkeit zum Spielen haben soll und wie viel Einfluss das Zocken auf Ihren Familienalltag haben darf. Lieber eine Switch fürs Kinderzimmer oder doch eine Playstation im Wohnzimmer, damit auch die Geschwister etwas davon haben?

Bildschirmzeit: Wie lange darf mein Kind am Tag zocken?

Ein komplexes Thema, an dem sich die Geister von Eltern und Kind oft scheiden: Während die Kids am liebsten so viel Zeit wie möglich für Ihr Lieblings-Game aufwenden würden, fürchten sich Eltern vor den berühmten “viereckigen Augen”.

Je nach Altersklasse gibt es Faustregeln, wie viel Bildschirmzeit für Kinder und Jugendliche Sinn macht:

 

  • 0-2 Jahre: so wenig Bildschirmzeit wie möglich
  • 3-6 Jahre: bis zu 30 Minuten am Stück
  • 7-9 Jahre: bis zu 60 Minuten am Stück
  • Ab 10 Jahren: Bildschirmzeiten individuell absprechen, oft hilft als Faustregel ein Wochenkontingent – pro Lebensjahr 10 Minuten am Tag bzw. eine Stunde pro Woche

 

Diese Faustregeln sind wirklich nur als grobe Richtlinien zu betrachten, schließlich ist jede Familie und jede Lebenssituation anders. Am sinnvollsten ist es immer noch, die Bildschirmzeit mit Ihrem Kind gemeinsam abzustecken und dabei auf die individuelle Situation Ihres Nachwuchses einzugehen: Wie viel Freizeit hat es gerade? Wie viel Zeit davon soll für Mithelfen im Haushalt aufgewendet werden? Wie stressig sind Schule & Co. aktuell, braucht Ihr Kind dafür vielleicht mehr Ausgleich als sonst?

Kosten im Blick behalten

Mit dem bloßen Kauf oder Download ist es oft nicht getan: Viele Games und Apps sind anfangs kostenlos, höhere Level oder umfangreichere Features sind dann aber kostenpflichtig. Besonders jüngere Kinder bedenken das nicht immer und wenn dann auch noch die Kreditkarte der Eltern im Spiel hinterlegt ist, werden Upgrades schnell mal zur Kostenfalle. Hier hilft es, das Thema mit dem Kind ganz offen zu besprechen und bei jüngeren Kindern ein Auge darauf zu haben. Falls es ohne In-Game-Käufe gar nicht geht, können Sie besonders mit älteren Kindern, die zuverlässig im Umgang mit Geld sind, ein monatliches Budget ausmachen oder zum Geburtstag einen Ladebon für virtuelle Käufe verschenken.

 

Tipp: Bei den meisten Konsolen und Spielen können In-Game-Käufe in den Einstellungen ausgeschlossen werden. So sichern Sie sich vor einer ungewollten Kostenfalle schon im Vorhinein ab.

Jugendschutz-Einstellungen nutzen

Viele Konsolen wie die PlayStation, Wii oder XBox haben Jugendschutz-Einstellungen – je nach Alter Ihres Kindes lohnt sich auch ein Blick dorthin. Auf den meisten Plattformen und Konsolen können in diesem Menü nicht altersgemäße Inhalte bereits vorab ausgeblendet werden. Oft gibt es auch die Möglichkeit, ein monatliches Limit für Käufe festzulegen, ein automatisches Zeitlimit pro Spiel einzustellen oder einzusehen, welches Spiel wie lange gezockt wurde.

Gaming bei Kindern ist ein kontrovers diskutiertes Thema, muss es aber nicht sein. Mit den richtigen Regeln und offener Kommunikation können Kinder und Jugendliche ihrem Hobby nachgehen, ohne dass sich die Eltern Sorgen machen müssen. Bereit, das richtige Spiel für Ihr Kind auszusuchen? Im Interspar Onlineshop finden Sie eine große Auswahl an Gaming Zubehör sowie Ladebons für verschiedenste Games und Plattformen. Noch mehr rund um das Thema Spielen – sowohl online als auch offline – finden Sie in unserem Spielzeug Online-Shop. Eines ist schon mal sicher: Mit Barbie, Lego, Playmobil & Co. lassen sich mindestens genauso spannende Abenteuer starten wie in Minecraft, Fortnite oder FIFA.

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