Die besten Tequila-Sorten
Leider wurde der Markt lange von minderwertigen Agavendestillaten beherrscht, die das (schlechte) Image des Tequilas zementierten. Diese „Mixtos“ sparen sich viele Rohstoffkosten, indem sie bis zu 49 Prozent andere stärkehaltige Inhalte verwenden, etwa Mais. Das Produkt darf trotzdem „Tequila“ genannt werden.
Tequila, der exklusiv aus Weber-Agaven besteht, wird auf dem Etikett jedoch glücklicherweise zusätzlich gekennzeichnet. Diese Angaben variieren je nach Hersteller: „100% Agave“ heißt es beim „1800 Tequila“, „puro Agave“ bei „Espolòn“ oder „100% de Agave“ bei „Don Julio“. Zusätzlich müssen die verwendeten Agaven ausschließlich aus mexikanischen Bundesstaaten stammen, zum Beispiel Guanajuato, Jalisco, Michoacan, Nayarit oder Tamaulipas. Fast 90 Prozent werden in Jalisco produziert, 1900 wurde das Destillat nach der dortigen Kleinstadt Villa De Santiago de Tequila benannt.
Hochwertige Tequila-Sorten lassen sich mittlerweile auch an ihren kunstvollen Flaschen erkennen: Die Gefäße von „Clase Azul“ werden handgefertigt und sind damit zu begehrten Sammelobjekten geworden. „Cenote“ entwirft als Hommage an die Agave edle Verschlüsse, „Padre Azul“ gestaltet sie lieber als Totenkopf und bezieht sich damit auf den bekannten Allerseelen-Tag der Mexikaner:innen. Bei der Marke „Kah“ wird die ganze Flasche als Totenkopf gestaltet.
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