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Premium Tequila aus der Agave Azul: ¿Que Pasa, Tequila?

Sie kennen den berüchtigten Tequila nur von den unverzichtbaren Gruppen-Shots zu später Stunde, Kopfschmerzen am Morgen inklusive? Dann sind Ihnen die schönsten Facetten der vielseitigen Spirituose bisher entgangen! Entdecken Sie mit uns mehr über Herkunft, Herstellung und die besten Sorten des Premium-Trendgetränks.

Woher kommt Tequila?

Es gibt kaum eine Spirituose, die so rasant an Qualität und Beliebtheit zugenommen hat wie das Destillat aus Mexiko. Innerhalb eines Jahrzehnts ist die Nachfrage nach dem Produkt aus der „agave azul“ (oder blaue Weber-Agave) enorm angestiegen – und das auch in Europa. Sizilien hat den Trend bereits aufgegriffen und mit dem Destillieren von heimischen Agaven begonnen. Die Herkunft des “echten” Tequilas ist jedoch international geschützt, er wird somit exklusiv in Mexiko hergestellt. Die Produktionszahlen haben sich seit 2017 sogar verdoppelt: Laut dem Produzentenverband CRT (Consejo Regulador del Tequila) wurden 2023 etwa 600 Millionen Liter produziert! In Österreich sind besonders die qualitätsvollen Produkte für den Boom verantwortlich: Über 60 Prozent des Marktes werden von den Sorten Reposado, Añejo und Extra Añejo dominiert.

Woraus wird Tequila gemacht?

Der echte, hochwertige Tequila wird nur aus der Weber-Agave gewonnen, einem Familienmitglied der Spargelgewächse. Die langsame Vergärung des Zuckerspeichers, der „piña“, sorgt für den vollmundigen Geschmack der Spirituose. Seinen Namen verdankt das Herzstück der Agave der markanten Ananas-Form. Es kann bis zu 80 Kilogramm schwer werden und wird mittels aufwändiger Handarbeit von Agaven-Bäuer:innen geerntet. Diese sogenannten Jimadores werden von der Gesellschaft hoch angesehen, schließlich ermöglicht ihre Anstrengung die Produktion des beliebten mexikanischen Nationalgetränks.

Wie wird Tequila hergestellt?

Im ersten Schritt wird das Inulin, der den Süßkartoffeln ähnliche Hauptzucker der Piñas, gebacken und dadurch in leicht vergärende Saccharose und Fruktose umgewandelt. Früher wurden dafür traditionelle Steinöfen benutzt, die mittlerweile von modernen „Autoklaven“ abgelöst wurden. Diese sehen in etwa so aus wie ein stählerner Druckkochtopf und benötigen für ihre Arbeit nur zwölf Stunden. Eine große Verbesserung im Vergleich zu den zwei vollen Tagen mit dem Steinofen! Als nächstes werden die nun zerstückelten Agavenherzen ausgepresst – in traditionellen Betrieben wird diese Prozedur noch von Mühlsteinen übernommen. So entsteht der sogenannte „Honig“ der Pflanze (miel de agave), dieser wird als Basis für die Gärung verwendet. Zum Schluss erfolgt noch die doppelte Destillation des Tequilas.

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Wie trinkt man Tequila?

In der Barszene komplementiert man die sanfte Honig-Nuance des Agaven-Getränks gerne mit frischen Zitrusfrüchten: wie zum Beispiel mit Grapefruit im Falle des Klassikers „Paloma“, mit Limette in der „Margarita“ oder mit Orangensaft beim „Tequila Sunrise“.

Bei den fassgereiften Tequilas wird genau darauf geachtet, den Agaven-Geschmack nicht mit Holz zu überlagern. Das Eichenfass aus den USA mit seinen feinen Vanille-Details, die herbe Würze des französischen Barriques oder der ungarischen Eiche (etwa bei der Marke „Patrón“) vertragen sich zum Beispiel fantastisch mit einem aromatischen Añejo. Warum statt Bourbon nicht einmal etwas anderes ausprobieren? Mit rotem Wermut in Kombination mit Tequila lässt sich auch ein fantastischer „Manhattan“ zaubern. Qualitätsvoller Tequila lässt sich hervorragend einfach pur genießen. Dabei sollte allerdings auf das richtige Glas geachtet werden: Für einen Reposado eignet sich das Sherry-Glas optimal, während der Añejo sein Potenzial erst im Cognacschwenker so richtig zeigt. Die vielfältigen Aromen entfalten sich am besten bei Zimmertemperatur, idealerweise bei 18 bis 22 Grad Celsius. Je nach Alter kann der Tequila geschmacklich variieren und auch beim Glas gilt: je älter, umso wärmer und bauchiger.

 

Übrigens: Mehr über das ideale Glas für Ihren Drink erfahren Sie in unserer Spirituosen-Gläserkunde.

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CLASSIC PALOMA

Die erfrischendste Variante, Blanco Tequila zu mixen, kombiniert Zitrusfrüchte und Salz – hier kann man die Mengenverhältnisse gerne nach persönlichem Geschmack variieren.

Zutaten:

  • 5 cl Tequila
  • 1 cl frischer Limetten-Saft
  • Fever-Tree Sparkling Pink Grapefruit
  • Eiswürfel
  • Glas: Longdrink
  • Garnitur: Pink Grapefruit-Scheibe

Zubereitung: Eis in Glas geben, Tequila und Limettensaft zugeben und verrühren. Mit Grapefruit-Limonade aufgießen, das Eis kurz anheben (nicht umrühren!). Mit der Grapefruit garnieren.

 

Tipp: Dieser Drink wird mit einem „Rim“ aus Salz serviert. Dazu etwas Salz anhäufen und den Rand des leeren Glases – zur Hälfte – in Limettensaft tauchen bzw. mit einer Limetten-Hälfte „abwischen“. Feuchten Rand ins Salz tauchen. So lässt sich die „Paloma“ mit und ohne Salz trinken, ganz nach persönlichem Gusto!

MANGO MICHELADA

Überraschende Kombination: Bier und Tequila treffen auf pikante Aromen. Mexikos „Kater-Drink“ No. 1 erfrischt immer. Noch mehr aber mit dem fruchtigen Mango-Kick.

Zutaten:

  • 4,5 cl Tequila Patrón Silver
  • 2,5 cl Mango-Saft
  • 18 cl mexikanisches Lager-Bier (z. B.: Corona Extra)
  • 1,5 cl Tomaten-Saft
  • 3 Spritzer (dash) Chili-Sauce (ideal: „Cholula Hot Sauce“)
  • Eiswürfel
  • Glas: Bierglas
  • Garnitur: Limetten-Viertel

Zubereitung: Glas mit Eis füllen und die beiden Säfte, Chili-Sauce und Tequila zugeben. Gut verrühren und erst dann mit dem Bier auffüllen. Mit dem Barlöffel das Eis kurz anheben (nicht umrühren!). Mit der Limette garnieren.

 

TIPP: Der Salz-Rim (siehe Rezept für die „Paloma) darf hier auch pikanter ausfallen, ideal wäre die mexikanische Salzmischung „Taco Bio“ von Baron de Sel Gourmet!

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TOMMY’S MARGARITA

Der 1988 von Julio Bermejo in „Tommy‘s Mexican Restaurant“ (San Francisco) kreierte Drink ist sanfter und frischer als die klassische „Margarita“.

Zutaten:

  • 6 cl Blanco Tequila
  • 3 cl frischer Limetten-Saft
  • 1,5 cl SPAR Natur*pur Bio-Agavendicksaft
  • Eiswürfel
  • Glas: Tumbler
  • Garnitur: Limettenscheibe oder -Achtel

Zubereitung: Alle Zutaten mit Eis in einen Shaker geben und kräftig kalt schütteln. In das mit Eis gefüllte Glas abseihen und mit der Limette garnieren.

Die besten Tequila-Sorten

Leider wurde der Markt lange von minderwertigen Agavendestillaten beherrscht, die das (schlechte) Image des Tequilas zementierten. Diese „Mixtos“ sparen sich viele Rohstoffkosten, indem sie bis zu 49 Prozent andere stärkehaltige Inhalte verwenden, etwa Mais. Das Produkt darf trotzdem „Tequila“ genannt werden.

Tequila, der exklusiv aus Weber-Agaven besteht, wird auf dem Etikett jedoch glücklicherweise zusätzlich gekennzeichnet. Diese Angaben variieren je nach Hersteller: „100% Agave“ heißt es beim „1800 Tequila“, „puro Agave“ bei „Espolòn“ oder „100% de Agave“ bei „Don Julio“. Zusätzlich müssen die verwendeten Agaven ausschließlich aus mexikanischen Bundesstaaten stammen, zum Beispiel Guanajuato, Jalisco, Michoacan, Nayarit oder Tamaulipas. Fast 90 Prozent werden in Jalisco produziert, 1900 wurde das Destillat nach der dortigen Kleinstadt Villa De Santiago de Tequila benannt.

Hochwertige Tequila-Sorten lassen sich mittlerweile auch an ihren kunstvollen Flaschen erkennen: Die Gefäße von „Clase Azul“ werden handgefertigt und sind damit zu begehrten Sammelobjekten geworden. „Cenote“ entwirft als Hommage an die Agave edle Verschlüsse, „Padre Azul“ gestaltet sie lieber als Totenkopf und bezieht sich damit auf den bekannten Allerseelen-Tag der Mexikaner:innen. Bei der Marke „Kah“ wird die ganze Flasche als Totenkopf gestaltet.

 

Tipp: Das Auge trinkt mit – lesen Sie mehr zu kunstvollen Flaschendesigns und entdecken Sie weitere ästhetische Spirituosen!

George Clooneys Tequila-Vision

Eigene Weingüter zu erwerben ist bei vielen Prominenten beliebt – mittlerweile hat auch hier der Tequila-Boom seinen Einfluss geltend gemacht. Viele Stars aus den USA investieren mittlerweile lieber in Tequila und erhöhen damit gleichzeitig die Anforderungen an Qualität und Produktion – denn schließlich möchte kein Promi mit billigem „mixto“ assoziiert werden. Zu großer Bekanntheit gelangte dabei das 2013 von George Clooney, Rande Gerber und Mike Meldman in Jalisco gegründete Joint Venture „Casamigos“. Die erfolgreich umgesetzte Vision des Unternehmens ist die Produktion eines Tequilas, der auch ohne Salz oder Limette sanft und hervorragend schmeckt.

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