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Kreative Schaumweinsorten: Sprudel, aber neu gedacht

Die Shooting Stars der Schaumwein-Szene im Portrait

Österreich gilt als Weinland – doch mittlerweile könnte man es auch als kleine Schaumwein-Nation bezeichnen. Denn rund 10 % aller österreichischen Trauben werden jedes Jahr zu Sekt, Champagner & Co. verarbeitet.

Der Grund? Schaumwein hat in den letzten Jahren eine kleine Renaissance durchlaufen und entwickelt sich immer mehr zum Alltagsgetränk. Während die (Sekt)korken früher oft nur zu festlichen Anlässen knallten, wird der prickelnde Sprudel heute bei vielen Gelegenheiten serviert – ob als Cocktail, als Aperitif bei der Grillparty oder zum gemütlichen Brunch.

Man könnte fast sagen: Ein Schaumwein geht immer. Und damit sind nicht nur bewährte Ausprägungen wie Sekt oder Prosecco gemeint. Im Gegenteil: Immer mehr Hersteller:innen tüfteln an ihren bewährten Rezepturen und verleihen ihren Kreationen so einen innovativen Twist. Das Ergebnis: Spannende Trend-Getränke, die sowohl Kenner:innen als auch Schaumwein-Neulingen schmecken. Unsere liebsten Exemplare stellen wir Ihnen hier vor.

Trink Pink: Rosé-Frizzante aus Carnuntum

Ein Trend, der besonders bei der jungen Genießer:innen-Generation großen Anklang findet, fällt allein schon aufgrund seiner Farbe auf: Rosé-Schaumweine sind gefragter denn je. Sie schmecken fruchtiger und verspielter als weiße Varianten und sind daher besonders vielseitig einsetzbar – ideal als Aperitif oder gekühlt an einem heißen Tag.

Eine besonders innovative Variante findet sich im niederösterreichischen Göttlesbrunn, mitten im traditionsreichen Weinbaugebiet Carnuntum. Hier hat sich Winzerin Johanna Markowitsch schon vor einigen Jahren ganz dem zartrosa Trinkgenuss verschrieben. Bereits seit 2018 leitet sie gemeinsam mit ihren Vater Gerhard Markowitsch das Familienweingut in Göttlesbrunn, bringt frischen Wind und zahlreiche kreative Ideen in den elterlichen Betrieb – unter anderem ein Rosé-Frizzante, den sie exklusiv für die INTERSPAR weinwelt entwickelt hat.

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Wie wird Rosé-Frizzante hergestellt?

Die Basis für Rosé sind, allein schon aufgrund der Farbe, Rotweintrauben. So auch bei Johanna Markowitsch – sie verwendet Blaufränkisch- und Zweigelt-Trauben, die für eine angenehme Würze und fruchtige Noten von Kirschen, Beeren und Rhabarber sorgen. Vier Parzellen bewirtschaftet Johanna Markowitsch ausschließlich für ihren Rosé, die sandig-schottrigen Lehmböden mit ihrem hohen Kalkanteil sind perfekt für Rotweintrauben. Bei der Lese setzt die Winzerin auf Variation: Manche Chargen werden früher gelesen, um Frische in den Sekt zu bekommen, andere später, um dem fertigen Produkt Reife und Aroma zu verleihen.

Aber wie kommt nun die typisch rosa Farbe zustande? Der Trick liegt in der Mazeration, also dem Herauslösen der Inhaltsstoffe und Aromen aus den vergorenen Trauben. Diese erfolgt bei Rosé-Sekt über rote Traubenschalen – so färbt sich auch der frische Wein zartrosa, bevor er im Anschluss versektet wird.

Und wozu trinkt man so einen leichten, prickelnden Rosé-Frizzante? Ganz einfach: Wozu auch immer Sie mögen! Denn Rosé ist äußerst vielseitig und schmeckt sowohl “solo” als kühle Erfrischung, aber auch als Begleitung zu Fischgerichten oder kleinen Snacks.

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Franciacorta: Champagner auf italienisch

Ein weiterer Shooting Star der Schaumwein-Szene kommt aus Italien, genauer gesagt aus einem der schönsten Weinbaugebiete des Landes – der Franciacorta DOCG. Nur wenige Kilometer von Mailand und dem Gardasee entfernt erstrecken sich knapp 3.000 Hektar schönste Weingärten entlang des Lago d’Iseo. Hier hat sich in den letzten Jahren einer der edelsten Schaumweine Italiens etabliert.

Was ist Franciacorta?

Übersetzt bedeutet Franciacorta sinngemäß “kleines Frankreich” – und lässt schon vermuten, was man von dem italienischen Trinkgenuss erwarten kann: ein Schaumwein, der dem französischen Champagner ernsthaft Konkurrenz macht. Er steht für feinste Aromen, traditionelle Herstellungsmethoden und vor allem Qualität, die dem französischen “Original” um nichts nachsteht. Nicht umsonst gilt Franciacorta als der derzeit edelste Schaumwein des Landes. Seine fruchtigen Noten nach Apfel oder Birne in Kombination mit einer knackigen Säure machen ihn zu einem beliebten Getränk bei erfahrenen und ungeübten Schaumwein-Trinker:innen.

Hergestellt wird der elegante Sprudel hauptsächlich aus Chardonnay-, Pinot Nero- und Pinot Bianco-Trauben, die in Norditalien optimale Witterungs- und Bodenbedingungen vorfinden, um ihre Aromen bestmöglich zu entwickeln. Auch die Produktion erfolgt mit größter Sorgfalt: Renommierte und alteingesessene Häuser wie Berlucchi und Bellavista setzen auf höchste Handwerkskunst und sind ein leuchtendes Beispiel für die Exzellenz und Vielfalt von Schaumwein. Auch die toskanische Weindynastie Antinori hat seit 1999 einen Sitz in der Region, die sich längst als eine der besten Weingegenden Italiens etabliert hat.

 

Reise-Tipp: Für Reise- und Weinliebhaber:innen ist die Region Franciacorta ein perfektes Urlaubsziel. Sie besticht mit dem traumhaften Lago d’Iseo im Norden, der imposanten Stadt Brescia im Süden und vielen malerischen Landschaften und idyllischen Dörfern dazwischen. Die zahlreichen exzellenten Weingüter der Gegend bieten oft Führungen und Verkostungen an, bei denen Besucher:innen die Handwerkskunst hinter jeder Flasche Franciacorta live erleben können.

Crémant: Der kleine Bruder des Champagner

Wenn von Schaumwein aus Frankreich die Rede ist, denken die meisten oft an prickelnden Champagner. Im Schatten des Klassikers hat sich in den letzten Jahren aber eine weitere Sorte zum Publikumsliebling entwickelt – und steht nun immer öfter selbst im Rampenlicht: Crémant, die etwas günstigere, aber genauso feine Alternative zu Sprudel aus der Champagne.

Was genau ist Crémant?

Genauso wie beim Champagner versteht man unter Crémant hochwertige französische Schaumweine, die nach der “Méthode traditionelle” hergestellt werden. Zum Einsatz kommen meist klassisch französische Rebsorten wie Chenin Blanc oder Cabernet Franc. Im Unterschied zu Champagner stammen diese Trauben aber nicht aus einer Region, sondern aus insgesamt acht: Bourgogne, Loire, Alsace, Bordeaux, Limoux, Jura, Die und Savoie.

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Den Vorteil dieser Vorgehensweise schmeckt man: Durch die unterschiedlichen Rebsorten, klimatischen Bedingungen, Böden und Herstellungstechniken schmeckt jeder Crémant ein bisschen anders. Aber ganz bestimmt nicht langweilig – perfekt für Weinliebhaber:innen, die mit jeder Flasche gerne etwas Neues entdecken.

Tipp: Crémants sind nicht nur ideal als Aperitif oder Afterwork-Drink, sondern auch perfekte Begleiter zu Süßwasserfischen oder Meeresfrüchten. Durch ihr besonders intensives Aroma passen sie außerdem ausgezeichnet zu asiatischen Gerichten oder fruchtigen Desserts.

Ob Crémant, Franciacorta oder Rosé-Frizzante – die vielen kreativen Innovationen der letzten Jahre zeigen auf, wie dynamisch und vielseitig Schaumwein sein kann. Nicht umsonst gilt der prickelnde Genuss als eines der spannendsten Segmente der Branche. Sie möchten sich selbst überzeugen? In der INTERSPAR weinwelt finden Sie eine große Auswahl an sprudelnden Köstlichkeiten für jeden Geschmack, von klassischem Sekt über erfrischende Schaumweincocktails bis zu alkoholfreien Schaumweinen. Und natürlich auch viele Spezialitäten aus der Welt der Spirituosen wie aromatischen Rum, erstklassige Brände und spannende Urban Drinks. Wir wünschen viel Freude beim Verkosten!

 

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