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Was ist Likör?

Feine Aromen, großer Geschmack

Nach dem Essen noch ein Likör – besonders an Feiertagen ein Genuss, der ein gutes Mittag- oder Abendessen so richtig schön abrundet. Aber was sind Liköre überhaupt und wo liegt der Unterschied der cremig-süßen Spirituosen zu handelsüblichen Schnäpsen? Wir haben nachgeforscht.

Was ist der Unterschied zwischen Likör und Schnaps?

Der größte Unterschied zwischen Likör und Schnaps liegt in der Herstellung. Schnaps entsteht durch Destillation: Gegärte Trauben werden erhitzt, bis die Flüssigkeit verdampft. Der Dampf wird im Anschluss aufgefangen und abgekühlt, bis er wieder verflüssigt – fertig ist der frisch gebrannte Schnaps.

Likör entsteht durch Ansetzen: Hochprozentiger Alkohol wird mit Zucker, Wasser und einem Aromastoff wie Kräuter, Früchten oder Sahne gemischt. Diese einzigartige Mischung macht Liköre besonders süß und fruchtig, man schmeckt den Alkohol nicht so stark heraus. Dennoch sollte man sie nicht unterschätzen, denn ihr Alkoholgehalt liegt laut EU-Norm bei mindestens 15 %, genau wie bei einem schweren Rotwein – tendenziell aber höher.

Die wichtigsten Unterschiede gibt es hier nochmal auf einen Blick:

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Welche Arten von Likören gibt es?

Die Auswahl an Likör-Sorten ist groß, durch zahlreiche Geschmacksrichtungen und Aromen ist für alle etwas dabei – von fruchtig-süß bis cremig-samtig. Lernen Sie die beliebtesten Likörsorten näher kennen:

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Eierlikör: Cremiger Klassiker

Der Klassiker zu Weihnachten, Ostern und vielen anderen Feiertagen: Eierlikör wird aus Eidotter, Obers, Zucker und einem klaren Schnaps hergestellt. Wer es gern kräftiger mag, nimmt weißen Rum oder Vodka, aber auch handelsüblicher Inländer-Rum passt gut. Das Ergebnis ist ein süßer, herrlich cremiger Genuss, der nicht nur im Spirituosen-Glas, sondern auch als Mehlspeise schmeckt. Denn mit einem Schluck Eierlikör werden Muffins und Kuchen besonders saftig.

Fruchtlikör: Obst mit Schuss

Für Fruchtlikör wird frisches Obst kleingeschnitten und im Anschluss für mehrere Wochen mit hochprozentigem Alkohol angesetzt. Als Faustregel gilt: Auf 500 g Obst kommen 250 g Zucker und 75 ml Alkohol. Während der Reifezeit löst sich das Aroma der Früchte aus dem Obst und geht in den Alkohol über. Die Farbe kommt dabei übrigens meistens gleich mit – deswegen sind Obstliköre bunter als ihre cremigen oder klaren Verwandten.

Ein besonders beliebter Vertreter dieser Kategorie ist der italienische Limoncello. Seine fruchtig-herbe Note erhält er durch Zitronenschalen, die mehrere Wochen lang in Vodka eingelegt werden. Der Geschmack bringt Sonne ins Glas, ganz unabhängig vom Wetter draußen. Italo-Vibes zum Trinken!

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Tipp: Sie fragen sich, aus welchem Glas Sie Ihren Likör trinken sollten? In unserer Spirits-Gläserkunde finden Sie alle Infos zu Likör-, Schnaps- und vielen weiteren Glasarten!

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Cremelikör: Feiner Genuss für kühle Tage

Sahnig-süß und herrlich samtig: Cremeliköre sind perfekt für die kalte Jahreszeit! Sie werden wie Eierlikör mit Milch oder Schlagobers verfeinert und sind daher besonders angenehm zu trinken. Die bekanntesten Vertreter dieser Art:

  • Baileys, eine klassische Mischung aus Irish Whiskey und Sahne
  • Kahlua, ein mexikanischer Kaffeelikör
  • Schokoladenlikör, perfekt für Naschkatzen

Kräuterlikör: Die Natur mischt mit

Bei Kräuterlikören kommt die Natur in die Flasche, und das ist durchaus wörtlich zu nehmen: Denn hier werden Kräuter, Blüten, Gräser mit hochprozentigem Alkohol wie Schnaps oder Weingeist gemischt. Dabei entsteht oft eine intensive, leicht bittere Note. Diese hat dem Kräuterlikör seinen Spitznamen als “Magenbitter” oder “Kräuterbitter” eingebracht, der nach deftigen Mahlzeiten die Verdauung ankurbeln soll.

Die bekanntesten Kräuterliköre sind:

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Nusslikör: Herbst in der Flasche

Hier ist drin, was der Name schon vermuten lässt: Die Früchte verschiedenster Nussbäume, vom Walnussbaum bis zum Mandelstrauch. Genau wie Kräuterlikör wird auch der “Nusserne” mit Schnaps oder Weingeist angesetzt und darf dann mehrere Wochen reifen. Manchmal werden der Rezeptur auch noch Kräuter zugesetzt. Nach der Reifezeit wird der Nusslikör abgesiebt, gesüßt und fertig ist eine einmalig bittersüße Mischung, die je nach Sorte mal intensiver, mal milder ausfällt.

Beliebte Nusslikör-Sorten sind:

  • Haselnusslikör, bekannt für die typische Nougatnote
  • Walnusslikör, weich-süßlich im Geschmack
  • Mandellikör, besser bekannt als Amaretto
  • Pistazienlikör, extra cremig mit leichtem Marzipan-Aroma

 

Schon gewusst? Liköre können pur getrunken werden, schmecken aber auch vorzüglich in Cocktails und Longdrinks! Haben Sie schon einmal einen Espresso Martini, Cosmopolitan oder Amaretto Sour probiert? Diese Drinks erhalten ihren letzten Schliff durch einen Schuss Likör in der Rezeptur.

Likör aus Österreich: Heimischer Genuss

Wer einen hochwertigen Likör sucht, muss nicht erst über die Landesgrenzen hinaus blicken. Denn in Österreich gibt es zahlreiche Brennereien, die sich auf erstklassige Liköre spezialisiert haben. Der bekannteste darunter ist vermutlich Gurktaler, ein süßlicher Kräuterlikör aus Kärnten. Auch die Wiener Traditionsmarke Manner, eigentlich bekannt für ihre typischen Waffeln, bringt einen eigenen Likör heraus.

Nicht zu vergessen ist auch Zirbenschnaps, den Sie vielleicht aus dem einen oder anderen Skiurlaub kennen. Dabei handelt es sich nämlich um Zirbenlikör – eine Spezialität aus der Alpenregion – die umgangssprachlich einfach als Schnaps bekannt ist. Für die Herstellung werden Zirbenzapfen gesammelt, kleingeschnitten und mit klarem Schnaps angesetzt. Ähnlich wie Obst geben auch die Zapfen mit der Zeit ihre Farbstoffe an den Alkohol ab – so bekommt der Zirbenschnaps…äh, Likör…seinen typischen cognacbraunen Ton.

 

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