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Bartending: Das Who is Who im Glas

  

Alle, die sich für die Barkunde interessieren – nein jeder und jede, der/die einmal in der Getränkekarte einer gut kuratierten Bar geschmökert hat, wird auf verschiedene Kategorien wie den klassischen Cocktail, aber auch den Highball oder Shortdrink gestoßen sein. Doch was genau steckt hinter diesen Bezeichnungen? Dieser Beitrag soll Licht in die manchmal schummrige Bar-Szene bringen. Übrigens: Die Sitte, alkoholische Mixgetränke zuzubereiten, entstand im Nordamerika des 18. Jahrhunderts. Diese Getränke wurden meist von Arbeitern konsumiert, die hochprozentigen Alkohol mit Zitronensaft, Milch, Kräuterauszügen oder gesüßtem Essig mischten. Das fertige Mixgetränk diente als Stärkungsmittel und um Hunger zu unterdrücken. Seit dem 20. Jahrhundert entwickelt sich die Welt der Cocktails zu einer immer raffinierteren.

  

Der Cocktail: bunt & aufwendig

Der Cocktail blickt also auf eine lange Geschichte zurück. Um die Entstehung des Namens ranken sich zahlreiche Anekdoten, geklärt ist die Wortherkunft bis heute nicht. Eine der Theorien lautet, dass das Mixgetränk mit einer Hahnenschwanzfeder angerichtet wurde (engl. cock: Hahn, tail: Schwanz), eine andere, dass die Benennung von dem französischen Wort für Eierbecher (coquetier) herrührt, als Antoine Peychaud, einer der Urväter der Cocktails, seine Kreationen in Eierbechern servierte.

 

Sinnbildlich steht der Cocktail heute für das alkoholische Mixgetränk. Die Bandbreite an Cocktails ist schier unendlich und beinhaltet etwas Passendes für jeden Geschmack. Während die einen herbe oder spritzig-säuerliche Noten (zum Beispiel in Form eines Moscow Mules) bevorzugen, greifen andere lieber zu einem süßen Cocktail wie dem Mai Tai.

 

Üblicherweise besteht ein Cocktail aus einer alkoholischen Basis wie Gin, Rum oder Vodka. Gemixt wird mit Fruchtsaft, Sirup, Tonic Water, Soda und ähnlichem, bevor er dann über Eis in jeglicher Form – etwa crushed, als Würfel, etc. – serviert wird. In Sachen Deko kann der Cocktail ganz schön was hermachen, aber auch hier kommt es ganz auf das jeweilige Rezept an. Fruchtige Cocktails werden gerne mit ein paar frischen Fruchtscheiben garniert, der elegante Martini-Cocktail kommt mit einer simplen Olive aus.

  

Der Mocktail: alkoholfreie Cocktails sind en vogue

Immer größerer Beliebtheit erfreuen sich heute auch Cocktails, die keinerlei Alkohol enthalten. Die sogenannten Virgin Cocktails oder Mocktails. Obwohl sie ganz ohne alkoholische Zutaten auskommen, stehen sie den originalen Versionen geschmacklich aber in nichts nach. Als Basis eignen sich (Bitter-)Limonaden wie Bitter Lemon, Tonic Water oder Ginger Ale und diverse Fruchtsäfte und Sirupe. Verfeinert werden können sie wie auch ihre alkoholhaltigen Pendants mit frischen Früchten oder Kräutern. Wer Mocktails kreieren möchte, die täuschend nah am Original sind, kann zu alkoholfreien Spirituosen greifen, die derzeit ebenso einen regelrechten Aufschwung erleben.

  

Der Highball: auf das Wesentliche reduziert

Während der Cocktail in der Regel aus mindestens drei Zutaten besteht, kommt der Highball mit lediglich zweien aus: einer Spirituose und einem Filler, etwa Bitterlimonade oder Sodawasser. Berühmte Vertreter des Highballs sind beispielsweise Gin Tonic und Whiskey Soda. Beim Highball geht es wesentlich schnörkelloser zu, als beim Cocktail. Er wird in einem hohen Becherglas mit Eis serviert, Garnitur spielt eine eher untergeordnete Rolle.

  

Der Longdrink: der große Bruder des Highball

Der Unterschied zwischen dem Highball und dem Longdrink ist fließend, denn auch der Longdrink besteht im Grunde aus einer Spirituosen und einem alkoholfreien Filler. Der Hauptunterschied liegt in der Füllmenge. Mindestens 200 ml sollten es beim Longdrink sein, viele Vertreter kommen aber mit einer stolzen Menge von 400 ml daher. Beispielhaft seien der Singapore Sling oder der Hurricane genannt. Zudem wird ein Highball stets fertig gemixt gereicht, während bei einem Longdrink der Filler separat serviert werden kann.

  

Der Shortdrink: kompakter Cocktail-Klassiker

Der Shortdrink ist das Pendant des Longdrinks. Er umfasst im Allgemeinen nur kleine Mengen, oft unter 10 cl. Prozentual kommt mehr Alkohol auf eine vergleichsweise kleine Menge anderer Zutaten. Shortdrinks werden in der Regel in der Cocktailschale, der sogenannten Coupette, serviert. Häufig ist er Aperitif oder Digestif und basiert auf Vodka, Gin oder Whisky. Zu den bekannteste Vertretern zählen der Dry Martini, der Manhattan und der Gimlet.

  

Der Shot: kleiner Drink, große Wirkung

Ein Shot, zu deutsch “Kurzer” meint einen Schuss pure Spirituose, etwa ein Shot Tequila. In 2- oder 4 cl-Gläsern serviert, werden sie für gewöhnlich in einem Zug getrunken. Mittlerweile gibt es aber auch Mixgetränke, die in solch kleinen Mengen (maximal 5 cl) ausgeschenkt werden.

Das ist es also, das Who is Who im Glas. Wenn man sich einmal ein wenig damit befasst hat, ist es gar nicht mehr so schwierig, die wichtigsten Akteure der Drinks-Szene voneinander zu unterscheiden. Zum Abschluss noch ein kleines Zitat von Schriftsteller James Thurber: “Ein Martini ist in Ordnung, zwei sind zu viel, drei sind nicht genug.” In diesem Sinne: Cheers!

 

Rezepte

Die INTERSPAR weinwelt ist stets darauf bedacht, Ihnen nicht nur Informationen zu übermitteln, sondern auch konkrete Tipps und Anwendungsbeispiele zu liefern.

  

Glen of Japan


Zubereitung:

Alle Zutaten im Shaker mit Eis kaltschütteln und ins Glas abseihen – mit der Frucht garnieren.

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Mirtillo Spritz

Zutaten:

  • 4 cl Freihof Mirtillo
  • 10 cl Bitter Lemon
  • Sodawasser
  • Garnitur: Zitronenscheibe
  • Glas: Weißweinglas


Zubereitung:

Glas mit Eis füllen und Mirtillo und Bitter Lemon eingießen – mit einem Schuss Soda toppen und Zitronenscheibe ins Glas geben.

  

Kokolada

Zutaten:

  • 4 cl Mangaroca Batida de Côco
  • 2 – 3 cl Vodka
  • 5 cl Kokosnusswasser (z. B. Innocent)
  • SPAR Natur*pur Bio-Latte Macchiato
  • Garnitur: keine
  • Glas: Kaffeebecher oder doppelwandiges Glas


Zubereitung:

Spirituosen mit Eis und dem Kokoswasser kaltschütteln. In einen mit Eis gefüllten Becher abseihen und mit Kaffee auffüllen – final noch einmal gut verrühren.

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Rosales Alkoholfrei

Zutaten:

  • 5 cl Undone Nr. 7
  • 2 cl frischer Pink-Grapefruit- Saft
  • 7,5 cl SPAR Sodawasser Pink Grapefruit
  • Garnitur: Salzrand auf einer Glasseite
  • Glas: Longdrink


Zubereitung:

Glasrand vorsichtig in Grapefruitsaft, dann in Salz tauchen, um den Rand („rim“ sagen die Profis) zu erzeugen. Eiswürfel zugeben, Undone und Saft verrühren, dann mit Grapefruit-Soda auffüllen und Eis einmal noch anheben.

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