Interspar Welt
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Adresse: Pfunerweg 55/1, 5600 St. Johann im Pongau
Branche: Spirituosen-Herstellung
Unternehmen besteht seit:
Produkt: Gin
„„Es ist schon lustig, wenn man das macht, was einem hundertprozentigen Spaß macht und was die Leidenschaft ist. Dann kommt auch genau das heraus: ein Gin mit Leidenschaft und Herz.”
Christian Viehhauser
Zwölf Jahre mit vierunddreißig Versuchen und jede Menge Philosophieren. So ist er entstanden, der Gin‘dara. Jetzt ist der hochalpine Dry Gin nahezu perfekt, meint Christian Viehhauser. Die Beurteilungen in Gin-Blindverkostungen geben ihm recht. Die Verkoster:innen sind vom Gin’dara Hochalpin Dry Gin nahezu ausnahmslos begeistert.
Was macht ihn aus, den Gin aus den Salzburger Alpen?
Einerseits kommen die Kräuter nach wie vor vom Vater Josef Viehhauser, der sie auf 1.000 Metern Seehöhe in Hüttschlag von Hand sammelt und trocknet. Andererseits haben Vater und Sohn sich zwölf Jahre Zeit gelassen, den perfekten Gin zu kreieren.
Ursprünglich als Controller tätig, hat sich Christian Viehhauser entschieden, seiner Leidenschaft nachzugeben und sich gemeinsam mit Vater Josef, seines Zeichens Meisterbrenner, ans Ginbrennen zu machen. Die beiden haben über Jahre an Feinheiten gefeilt, Kräuter verändert, Zusammensetzungen ausprobiert, die Filtermethode hinterfragt und das Mazerat geändert. Jedes Kräutlein muss optimal zur Wirkung kommen. Nach zwölf Jahren war es so weit – der Gin’dara wurde geboren: würzig, komplex, mit leichter Zitrusnote. Ein Gin, der nicht nur Freunde, sondern auch Experten begeistert.
„Unser Gin ist auch für Gin-Einsteiger gut geeignet. Ein gutes Tonic und ein Stück Limettenzeste dazu, mehr braucht es nicht.” Christian Viehhauser
„„Wichtig ist, dass das Botanical verwendet wird, das mitgebrannt worden ist.”
Detailarbeit
Zuerst werden die sorgfältig vorbereiteten Kräuter mazeriert, dann laufen sie durch vier verschiedene Mazerationsstufen, das dauert eineinhalb Wochen. Christian Viehhauser arbeitet mit dem hauseigenen hochprozentigen Korn. Die Stärke des verwendeten Korns sei von den unterschiedlichen Kräutern abhängig, erklärt Christian Viehhauser:
„Gewisse Kräuter brauchen 70 % Alkoholgehalt, manche sind mit 40 % zufrieden und manche brauchen gar nur 20 %, um das Aroma an den Alkohol abzugeben.“
Auch auf das Wasser wird im Hause Viehhauser geachtet.
„Wasser mit null Härtegrad, da hat der Gin kein Leben mehr … Ein Wasser mit sieben Härtegraden schmeckt einfach anders als ein Wasser, das komplett entkalkt worden ist.” Christian Viehhauser
Ruhe, Kälte und Abstimmung
Fertig gebrannt, wird der Gin’dara einen Monat stehen gelassen. Er darf in Edelstahlfässern ruhen. Dann wird er gekühlt, gefiltert und abgefüllt. Jede Flasche wird vom Meister selbst verschweißt und dann in der Laube (einer Sozialeinrichtung in St. Johann) etikettiert und verpackt.
So perfekt abgestimmt und balanciert die Aromen des Gin’dara sind, so wichtig ist es auch, dass Gin und Tonic sowie Gin und Deko zusammenpassen. Der Chef des Hauses empfiehlt ein Brennnesselblatt und eine kleine Limette oder einen Rosmarinzweig.
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