Gratzer Bier
Adresse: Obertiefenbach 26, 8224 Kaindorf
Branche: Brauerei
Unternehmen besteht seit: 2002
Produkt: Bier
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Adresse: Obertiefenbach 26, 8224 Kaindorf
Branche: Brauerei
Unternehmen besteht seit: 2002
Produkt: Bier
Brauerei Gratzer
„Sieben Personen bzw. sieben Nasen kreieren das beste regionale Naturbier, das man beziehen kann.“ Alois Gratzer
Ein kleiner Ort in der Steiermark, sieben Personen und eine Riesenportion Fingerspitzengefühl: Das ist die Brauerei Gratzer, die ausschließlich feinstes Naturbier in höchster Qualität produziert und so nebenbei seit 2014 ungeschlagen die nachhaltigste Brauerei der Welt ist. Alois Gratzer ist ihr Geschäftsführer.
Alle Biere sind unfiltriert, denn dem Bier wird eine lange Reifezeit gelassen. Über die natürliche Sedimentation setzen sich die Trübstoffe im Tank ab.
„Es geht darum, dem Produkt nicht nur geschmacksaromatisch Zeit zu lassen, sondern auch beim Reifeprozess einen natürlichen Weg zu gehen, denn es klärt sich von allein“, so Gratzer, der seit 2004 Biersommelier ist.
Fair zu Natur und Mensch
Zuallererst gilt – und das ist die Grundprämisse für all ihr Tun: „Nicht nur aus der Natur, sondern mit der Natur.“ Das bedeutet: Witterungsverhältnisse berücksichtigen, extrem großes Know-how erarbeiten und regionale Ressourcen verwenden. Das heißt, dass die Gerste zu 100 Prozent aus der Region stammt und dass es einen fairen Umgang zwischen Bauern und Brauerei gibt.
„Wir orientieren uns nicht an Börsenpreisen, sondern der Landwirt weiß, was er bekommen wird, bevor er anbaut. Wir arbeiten auf Augenhöhe, damit wir langfristig eine gute Zusammenarbeit schaffen können.“ Alois Gratzer
Mit der Natur zu arbeiten, bedeutet aber nicht nur, auf die Rohmaterialen, sondern auch auf die Behandlungsmethoden des Bieres während der Produktion zu achten, um ein natürliches Produkt entstehen zu lassen.
Für die nächste Generation
Für die nächste Generation
Der landwirtschaftliche Betrieb, auf dem die Brauerei Gratzer fußt, ist über 250 Jahre alt. Er steht genau da, wo gutes Trinkwasser vorhanden ist. Alois Gratzer ist bereit, für seine regionale Gerste mehr zu bezahlen. Dafür schreibt er auch vor, wie viel Intensivwirtschaft mit der Frucht betrieben werden kann – eben mit der Natur und nicht aus der Natur.
„Wasser ist unser Lebenselixier. Ohne Wasser kein Leben, meine Vorfahren haben mir ein perfektes Wasser hinterlassen, in der kurzen Zeit, die ich da bin, muss ich dieses Wasser schützen. Dieses Wasser gehört nicht mir, es gehört der Generation, die hier lebt. Und das schütze ich auch“, so der Biersommelier.
Den Hopfen bezieht er aus Oberösterreich, genaugenommen aus dem Mühlviertel. Damit ist er extrem regional angesiedelt, da es der nächstmögliche Bezug im Land ist. Auch bei der Verpackung geht er keine Kompromisse ein: Flasche mit Bügelverschluss. Das ist die einzige Flasche, bei der nicht einmal der Verschluss weggeworfen werden muss. Verpackt wird in der originalen Holzkiste (6er oder 15er). Das Holz stammt aus Österreich, wird in Österreich geschlägert und von der Chance B SozialbetriebsGmbH in Gleisdorf zusammengebaut.
„Ich sehe den regional-sozialen Aspekt als meine Verpflichtung der Region gegenüber. Es geht um reale Wertschätzung“, so Alois Gratzer.
Johann, Hermann, Ludwig und die Adelheit
Sprechen wir über die Biere, dann wird eines klar: hier ist keines wie das andere, und schon gar nicht wie die anderen. Bei INTERSPAR gelistet sind der Johann (hell), der Hermann (echtes Dunkles), der Ludwig (kräftig) und die Adelheid (sehr leicht).
Zu Johann könnte man Kellerpils sagen, eine Single-Malt-Sorte. Durch die regionale Gerste hat er brotige Malztöne, ist angenehm von der Hopfenvariante, nicht bitter, sondern eher aromatisch mit einem runden und homogenen Restextrakt.
Der Hermann hingegen ist ein echtes Schwarzbier, vom Restextrakt trocken und vom Charakter Richtung Bitterschokolade und Röstaromatik. Der Ludwig ist ein Bockbier, ein Starkbier, das es das ganze Jahr über gibt.
Die Adelheid ist ein Leichtbier (3,5 Vol.-%). Aus einem 126 Jahre alten Traditionsrezept entstanden, ist sie die jüngste Kreation in der Truppe.
„Bei uns braucht ein Bier mindestes sechs Wochen, bis es fertig ist. Der Ludwig braucht sogar drei Monate, bis er das Haus verlassen darf“, erklärt Alois Gratzer.
Ausgezeichnet
Die Biere sind mehrfach bei Staatsmeisterschaften ausgezeichnet worden. Auch den Trigos Steiermark, den Daphne Umwelttechnologiepreis sowie den Energy Globe Styria Award darf Gratzer sein Eigen nennen. Ganz besonders stolz ist man auf die Auszeichnung 2014 in Rom beim International Beer Award als „Nachhaltigste Brauerei der Welt“. Bis dato wurde die Kleinbrauerei hier noch nicht abgelöst.
Echte Partnerschaft
Die Brauerei Gratzer wurde 2001 gegründet, der elterliche Landwirtschaftsbetrieb dafür umgebaut. 2011 wurde der Flaschenbetrieb gestartet, und ab diesem Zeitpunkt mit INTERSPAR zusammengearbeitet.
„Seit über 10 Jahren wird hier von INTERSPAR mitbegleitet. Es ist eine ganz tolle Zusammenarbeit, bei der es stark um das Thema Regionalität und Nachhaltigkeit geht“, ist Gratzer begeistert.
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