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Unser Bier-Einmaleins
Wissenswertes & die wichtigsten Begriffe
rund ums Bier
Welche Biersorten gibt es, wie entsteht die perfekte Schaumkrone und was hat es eigentlich
mit dem Reinheitsgebot auf sich? Wer sein Wissen rund um's Bier erweitern und damit
bei der nächsten Grillerei oder dem wöchentlichen Stammtisch beeindrucken möchte,
ist bei unserem Bier-Einmaleins genau richtig!
Ihr gesuchter Begriff ist noch nicht dabei?
Dann freuen wir uns über einen Hinweis
an onlinemarketing@interspar.at!
Unter einem Ale werden heute vor allem englische Biere verstanden. Tatsächlich ist die Bezeichnung der Überbegriff für obergärige Biere mit einem durchschnittlichen mittleren Alkoholgehalt.
Alkoholfreie Biere erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Für alkoholfreies Bier wird entweder nach dem Brauen der Alkohol entzogen oder der Gärvorgang wird rechtzeitig unterbrochen. Oft kommt die Kombination beider Methoden zum Einsatz. Alkoholfreies Bier darf einen maximalen Restalkohol von 0,5 Volumensprozent aufweisen.
Belgien wartet mit einer enormen Biervielfalt auf. Typische belgische Biersorten sind z.B. Witbier, Double Blonde oder belgische Ales.
Beim Bierstacheln wird ein glühend heißer Eisenstachel in das Bier getaucht. Durch die Hitze karamellisiert der Zucker im Bier und ein besonderes Geschmackserlebnis entsteht.
Bock- und Doppelbockbiere haben zwischen 6 und 12 Volumenprozent Alkohol. Die Bockbier-Saison beginnt traditionell im November mit dem Bockbier-Anstich. Besonderen Zuspruch erhielt Bockbier früher im klösterlichen Alltag und in der katholischen Fastenzeit – gemäß dem Motto „Trinken bricht das Fasten nicht.“
Solange man beim Brauen mit natürlicher Kühlung auskommen musste, startete das Braujahr traditionell mit dem Brausilvester am 30.September und dauerte dann in der Regel bis April.
Der Begriff "Darren" bezeichnet das Trocknen des gekeimten Getreides beim Mälzvorgang. Je höher die Temperatur, desto dunkler wird das Malz.
Erst mit dem passenden Glas entfalten sich die Bieraromen perfekt.
Durch die Zugabe von Hefe startet der Vergärungsprozess. Die Hefe-Art beeinflusst Aroma, Geschmack und die Entstehung der Kohlensäure. Die Brauereien können ihre Hefe über sogenannte Hefebanken beziehen.
Hopfen macht das Bier länger haltbar, gibt ihm seinen bitter-herben Geschmack und sorgt für die perfekten Schaumkronen. Das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt liegt in Bayern.
Beim Hopfenstopfen werden spezielle Aromahopfensorten erst am Ende des Brauprozesses zugegeben. So bleiben die intensiven Aromen weitgehend erhalten und schaffen außergewöhnliche sensorische Trinkerlebnisse. Das sognannte Dry-Hopping erlebte vor allem durch die Craft-Beer-Szene einen Boom.
Die englischen Biere für die indischen Kolonien wurden aus Haltbarkeitsgründen für den Transport extra stark gebraut und extrem gehopft und sollten dann vor Ort wieder mit Wasser gestreckt werden. Das starke Bier kam jedoch so gut an, dass man es nicht mehr verdünnte, sondern lieber so trank – damit war das India Pale Ale (IPA) geboren und entwickelte sich zu einem weltweit beliebten Bierstil.
Beim Maischen wird das Malz mit Wasser gemischt und erhitzt. So entsteht der notwendige Zucker für die spätere Gärung.
Lässt man Braugerste oder Brauweizen zuerst keimen und dann bei hoher Temperatur trocknen (darren), entsteht Malz. Es hat einen entscheidenden Einfluss auf den Geschmack und die Farbe des Bieres.
Je dunkler das Malz, desto vollmundiger und farbintensiver wird das Bier später. Für 100 L Bier werden ca. 17-19 kg Malz benötigt.
Traditionell wurde früher gegen Ende der Brauzeit im März noch einmal auf Vorrat für den Sommer eingebraut. Das gab diesem etwas Malz- und Hopfen-intensiveren Bier seinen Namen.
Typischer Londoner Bierstil.
Nach dem deutschen Reinheitsgebot von 1516 dürfen nur Wasser, Hopfen und Malz für die Bierproduktion verwendet werden. Damit wurde ein noch heute gültiges Qualitätsmerkmal für Bier geschaffen.
Die gute Nachricht: Bei richtiger Lagerung hat Bier kein Ablaufdatum. Allerdings können sich mit der Zeit Aroma und Geschmack verändern. Darum wird von den Brauereien das MHD angegeben. Die ideale Lagerung erfolgt stehend, kühl, bei konstanter Temperatur sowie vor Licht und Sonne geschützt.
Die perfekte weiße Schaumkrone entsteht durch die Kohlensäure im Bier und gehört für viele zum Biergenuss dazu. Doch nicht überall wird die Schaumkrone geschätzt, in England wird der Schaum sogar mit einem Abstreifer entfernt.
Jedes Bier passt nicht zu jedem Essen und umgekehrt kann die richtige Kombination einem Gericht erst den letzten Schliff verpassen. Perfekte Partner sind z.B:
Die Höhe der Stammwürze wird in Grad Plato angegeben. Eine hohe Stammwürze sorgt für einen intensiveren Geschmack sowie einen höheren Alkohol- und Kaloriengehalt. Leichte, helle Biere haben in der Regel eine niedrige Stammwürze.
Abhängig von der eingesetzten Hefesorte. Untergärige Hefe kommt z.B. beim Märzen, Lager und Pils zum Einsatz, obergärige Hefesorten bei Weißbier oder englischen und belgischen Bierstilen.
Dem Bierstil entsprechend kredenzt kann eine Bierverkostung überraschende Biererlebnisse bieten. Im Gegensatz zu Wein darf Bier geschluckt werden, um die bitteren Aromen zu schmecken.
Die wichtigsten Tipps:
Würze nennt man den flüssigen und vergärbaren Teil der Maische.
Unter Zwicklbier versteht man ein naturtrübes Bier, das nicht filtriert wurde. Wird manchmal auch als Kellerbier bezeichnet.
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