Interspar Welt
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Adresse: Braunauerstraße 12, 4950 Altheim
Branche: Brauerei
Unternehmen besteht seit: 1645
Produkt: Bier
„Wir sind gerne Brauer. Bier ist ein so schönes und natürliches Produkt. Du hast Hopfen, Malz, Wasser. Du brauchst ein gutes Rezept, du musst die Witterungen in den Rohstoffen ausgleichen, das ist eine hehre Aufgabe für einen Braumeister und die Technik rundherum musst du im Griff haben. Das macht es spannend.”
Doris Scheriau-Raschhofer
Braukunst in zehnter Generation
Ein kleiner Ort mitten im Innviertel, eine Brauerei mit mehr als 375 Jahren Tradition und Biere, die das Kenner:innenherz höher schlagen lassen. Erstmals 1645 in Altheim als Braustätte urkundlich erwähnt, war Raschhofer nicht nur der erste Braubetrieb, sondern auch das erste Gasthaus am Stadtplatz. Früher noch mit Landwirtschaft, Pferden und Scheune ausgestattet, basiert die Brauerei Raschhofer heute zwar noch auf althergebrachter Handwerkskunst, aber überzeugt gleichzeitig mit modernster Technik.
Genau genommen ist Raschhofer ein Familienbetrieb in zehnter Generation, der seit 26 Jahren von Doris Scheriau-Raschhofer und Christoph Scheriau geführt wird und in dem Sohn Michael bereits unterstützend zur Seite steht.
„Wenn eine Brauerei sich über die Jahrhunderte behaupten kann und allen Wechselfällen der Geschichte trotzt, dann kann man schon von Beständigkeit sprechen.“
Doris Scheriau-Raschhofer
„Bei uns sind die unedlen Aromastoffe weg. Kupfersudhaus, hohe Temperaturen, die Aromatisierung und wir verwenden andere Malze. Wir haben unendlich viele Bausteine, die die Gesamtqualität ausmachen.”
Doris Scheriau-Raschhofer
Das Geheimnis eines Raschhofer Bieres: Tradition und Technik
Tradition ist einfach eine Brauweise, dazu gehören bei den Raschhofers acht Stunden Sieden, Vollkupfertanks, die offene Gärung und liegende Gärtanks, die für Bekömmlichkeit stehen. Die lange Reifung in den liegenden Lagertanks macht das Bier besonders, denn es ist entspannt. Der Gerstensaft wird in kleinen Tanks natürlich durchmengt, das ist für die Bekömmlichkeit und Qualität sehr wichtig. Die offene Gärung wird persönlich überwacht.
Der Braumeister beobachtet das „junge“ Bier genau: Die Temperatur wird gemessen, der Gärungsgrad eingestellt. Das macht eine feinere Note, denn die unedlen Aromastoffe können abgeschöpft werden. Gerade bei einem Pils, wo besonders viel Hopfen beigegeben wird, soll immer wieder abgeschöpft werden.
Der Erfolg gibt den Raschhofers recht - zahlreiche Auszeichnungen, steigende Nachfrage und vollmundigstes Bier – es könnte kaum besser laufen.
„Bierbrauen ist kochen, Bierbrauen ist Rezepte, Bierbrauen ist Feingefühl. Wir befinden uns an der Schnittstelle zwischen Technik und Kulinarik.”
Doris Scheriau-Raschhofer
Von Lieblingsbieren und dem richtigen Moment
Unterschiedliche Biersorten entstehen durch unterschiedliche, individuelle Rezepte, die auf unterschiedlichen Rohstoffen fußen. So hat ein Pale Ale zum Beispiel fruchtige Hopfensorten (Mandarin, Zitrusnoten…). Ein Zwickl ist ein unfiltriertes (= unbehandeltes) Bier, das direkt nach langer Reifung aus den Lagertanks abgefüllt wird.
„Mein Lieblingsbier ist das Märzen, ich komme aus der Pilsecke, aber das Märzen spricht mich aktuell an, da es für mich eine Spur vollmundiger und weicher ist”, erklärt Doris Scheriau-Raschhofer.
Und Christoph Scheriau schwärmt: „Weizen trinke ich so ab Frühjahr, das ist besonders erfrischend, und über das Jahr dann auch Märzen. Aber zu Hause muss es ein Zwickl sein. ”
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