Interspar Welt
Interspar Welt
Aktuelle
Flugblätter
Ordnung im Vorratsschrank
Für mehr Platz und weniger Chaos in der Küche
Der Vorratsschrank kann eine echte Fundgrube sein, in der sich das Gewürzöl, das Sie vor 2 Jahren geschenkt bekommen haben, wie auch die Keksdeko von letztem Weihnachten verstecken.
Obwohl solch eine Entdeckung gelegentlich für Freude sorgen kann, überwiegen die Nachteile ganz klar: Nicht nur dauert die Suche nach den richtigen Zutaten gefühlt ewig, sondern der mangelnde Überblick führt auch oftmals zu schmutzigen Schränken und unnötiger Lebensmittelverschwendung. Grund genug, dem Chaos zu entfliehen und für Ordnung im Vorratsschrank zu sorgen!
Die richtigen Behälter & Accessoires für den Vorratsschrank
Doch bevor Sie sich an die neue Ordnung machen, sollten Sie sichergehen, dass Sie alles zu Hause haben, was Sie für Ihr Projekt benötigen:
Vor allem bei den Vorratsbehältern sollten Sie auf Qualität und Funktionalität achten. Behälter mit Glaskörper sind langlebig, nachhaltiger und verfärben sich nicht, während Kunststoffbehälter das Börserl schonen.
Der Deckel sollte abgedichtet sein, damit die Lebensmittel vor äußeren Einflüssen geschützt sind. Besonders praktisch sind alle Vorratsbehälter, die sich stapeln lassen: So funktioniert die Ordnung im Vorratsschrank selbst in kleinen Küchen.
Tipp: Wer eckige Dosen wählt, kann insgesamt mehr Vorratsbehälter einsortieren, da sie weniger Freiraum zwischen Behältnissen lassen.
Die richtige Behälter-Größe
Beim Einkauf sollten Sie eine Variation an Größen wählen. Mehl und Zucker werden beispielsweise meist in Kilogramm-Packungen verkauft, während Puderzucker oder Stärke in kleineren Packungen angeboten werden.
Entsprechend sollte das Fassungsvermögen für diese Lebensmittel kleiner oder größer sein. Das Volumen sollte dabei nicht zu knapp bemessen sein: Ein Kilo Mehl benötigt etwas mehr als einen Liter Volumen in der Vorratsdose.
Schritt für Schritt zum organisierten Vorratsschrank
Damit die neue Ordnung nicht nur gelingt, sondern auch langfristig erhalten bleibt, sollten Sie sich einige Stunden Zeit nehmen. Denn Vorratsschrank muss ausgemistet, gereinigt, sortiert, beschriftet und anschließend wieder eingeräumt werden. Aber keine Sorge, der Aufwand lohnt sich!
Schritt 1: Ausräumen und Ausmisten
Am besten bereiten Sie zuerst eine saubere Fläche, wie eine leere Küchenarbeitsplatte oder einen großen Esstisch vor, auf dem Sie all Ihr Hab und Gut aus dem Vorratsschrank ausbreiten können.
Nehmen Sie nacheinander alle Lebensmittel und sonstige Gegenstände aus dem Schrank und prüfen Sie das Mindesthaltbarkeitsdatum. Sollte es abgelaufen sein, nutzen Sie möglichst Ihre Sinne, um zu prüfen, ob das Lebensmittel noch verwendet werden kann. Können Sie Geruchs- oder Geschmacksveränderungen feststellen? Viele Öle, Essig und andere wichtige Lebensmittel im Vorratsschrank sind beispielsweise nahezu endlos über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus haltbar.
Schritt 3: Sortieren und Beschriften
Während Sie warten, können Sie bereits mit dem nächsten Schritt weitermachen – oder Sie gönnen sich zuerst eine kleine Pause. An dieser Stelle sollten Sie allem voran sichergehen, dass es keine offenen Lebensmittel gibt. Mehl, Reis, Zucker, Stärke u.v.m. sollte in luftdichten Behältern verpackt werden. So verhindern Sie unerwünschte “Besucher” und verlängern gleichzeitig die Haltbarkeit der Lebensmittel im Vorratsschrank. Offene Sackerl ohne passende Behälter verschließen Sie am besten mit Verschlussclips.
Sobald alles sortiert ist, sollten Sie sich ans Beschriften machen. Ist in dem Vorratsbehälter glattes Mehl W700 oder doch griffiges W480?
Eventuell möchten Sie in diesem Schritt auch das Mindesthaltbarkeitsdatum notieren. Ein Permanentmarker und/oder Klebeetiketten sind hier Ihre besten Freunde.
Schritt 4: Einräumen
Sie haben es fast geschafft! Nun kommt alles wieder in den Vorratsschrank. Unterteilen Sie den Schrank in verschiedene Bereiche, z. B. “Kochen”, “Frühstück”, “Essig, Öl & Saucen”, “Gewürze” und “Backen”. Wie genau dies aussieht, ist aber davon abhängig, welche Lebensmittel Sie in Ihrem Vorratsschrank lagern. Ein genereller Tipp ist allerdings, die Produkte, die Sie am häufigsten verwenden, auf Augenhöhe einzusortieren. Dann sind sie immer griffbereit.
Was Sie weniger oder kaum verwenden, kommt ganz nach unten oder oben. Außerdem schwören viele Ordnungfans darauf, die Lebensmittel nach dem “First-in, first-out”-Prinzip zu sortieren: Dabei werden Lebensmittel, die bald aufgebraucht werden müssen, weiter vorne platziert. So werden sie nicht so leicht vergessen.
Und nun: Gratulation, Sie haben es geschafft! Mit der neuen Ordnung im Vorratsschrank können Sie sich über einen leichteren Küchenalltag und weniger Lebensmittelverschwendung freuen. Gönnen Sie sich eine kleine Belohnung – Sie haben es sich verdient!
Nach oben