Baguette selbst backen

Damit das Baguette später besonders aromatisch wird und die typische grobe Porung erhält, lässt man den Teig am besten etwas länger im Kühlschrank gehen - gerne sogar über Nacht.

Damit die Luftblasen aus dem Teig verschwinden, müssen die Teigstücke gut durchgeknetet werden. Dadurch wird der Teig schön samtig und entwickelt später die für das Baguette typische Porung.

Damit die Form schön gleichmäßig bleibt, legt man die Teigstangen während der erneuten Gare auf ein Geschirrtuch aneinandner - damit sie nicht aneinander kleben, zieht man dieses dazwischen immer etwas hoch.

Durch das Einschneiden verhindert man, dass die Kruste später willkürlich reißt und sich die Krume möglicherweise nicht entwickeln kann. Am besten eignet sich dafür ein dünnes, scharfes Messer. Die Schnitte selbst sollten oberflächlich und schnell erfolgen.

Damit sich die Feuchtigkeit im Baguette halten kann und die Kruste schön knusprig wird, sind hohe Temperaturen wichtig. Deshalb sollte man die Baguettes immer auf das bereits heiße Backblech legen - oder noch besser: auf einen aufgeheizten Backstein (z.B. Pizzastein).

Unter dem "Schwaden" versteht man Wasserdampf, der dem Brotteig seine Elastizität verleiht und wichtig für die Krustenbildung und das Aufgehen des Baguettes ist. Dafür stellt man einfach eine feuerfeste Form mit Wasser bereits beim Aufheizen in das Backrohr.